Woche acht 2024 mit Pokalviertelfinalspielen im Nachwuchs


Mit dem Spiel der Verbandsliga für D-Junioren, eröffneten die bislang arg „gebeutelten“ Lok-D1-Buben gegen den derzeit dritten, dem Jugend-Fußball-Club Gera zweite Mannschaft den Samstag (24.2.). Mit einer sogar guten Anfangsphase, fielen dann doch die Gegentore. Zweimal nicht eng genug an den Torschützen und einem Fehler von Loks Schlussmann David Händler, der aber vorher schon dreimal einen höheren Rückstand verhinderte, kam Loks beste Phase. Zwei Superpässe von Hakan Turkmani auf Danylo Polishcuk, der gleich doppelt traf zum 2:3, konnte Gera noch ein Tor vor der Pause nachlegen. Und Loks Doppeltorschütze hätte gleich danach noch einen Treffer nachlegen können, traf aber nur den Pfosten. Doch dann schlichen sich wieder die alten Fehler ein. Zu große Abstände und viele Löcher im Mittelfeld nutzen die Gäste noch mit vier Toren zum 2:8-Endstand.

 

In Dachwig hatten die E-Junioren der SG BSV 1920 Großvargula 2 aus der Kreisliga Eichsfeld-Unstrut-Hainich, die E2-Junioren des ESV Lok zu einem Test eingeladen. Da kein Schiedsrichter eintraf, dadurch auch kein Spielbericht angefertigt werden konnte, einigten sich beide trotzdem und absolvierten die zweimal 25 Minuten. Bis zum Wechsel war Lok mit 2:1 vorne, konnte aber die Führung nicht behaupten und unterlag noch 3:4.

 

Zu einem weiteren Testspiel waren Lok‘s 2.Männer im Kreis Mittelthüringen unterwegs. Beim Vertreter der 1.Kreisklasse Nord, dem TSV Berlstedt waren die zwei Gegentore vor der Pause und gleich danach zum 3:0, nicht mehr zu korrigieren. Auch als das Ehrentor gelang, legte der Gastgeber noch einen Treffer nach.

 

Im Viertelfinale des Kreispokals, trafen Lok’s B-Junioren zur Mittagszeit im Heimspiel auf den FSV Kölleda. Dieser präsentierte sich über die gesamten 80 Minuten sehr regsam, war aber vor dem Lok-Tor nicht effektiv genug. Großchancen waren rar und konnten bis auf ihr Anschlusstor in der zweiten Halbzeit nicht mehr herausspielen. Bis dahin war Robbie Worsch nach feinem Zuspiel von Richard Reichenbächer nach 13 Minuten bereits erfolgreich. Und der Torschütze hätte, ja müssen, gleich darauf noch nachlegen. So entschied ein Elfmeter, wo Robbie Worsch mit den Händen im Strafraum umgestoßen wurde kurz vor der Pause vielleicht die Partie. Erik Hesche verwandelte sehr sicher. Leider blieben die großen Höhepunkte danach aus, weil auch beide Teams in einem etwas zerfahrenen Spiel nur noch Halbchancen erspielten.        

 

Auch die C2 des ESV in ihrer Altersklasse in der gleichen Runde des Pokals, mussten zum VfB Grün-Weiß 2. Erst am späten Nachmittag (16.00 Uhr) auf dem Johannesplatz angesetzt, stehen sie auch wie die B-Junioren im Halbfinale. Eröffnet schon nach zehn Minuten nach Foul an Leonard Jeremias und durch Max Hollbach verwandelten Strafstoß, glich der Gastgeber nicht unverdient aus (21.). Schluderte Grün-Weiß bis dahin und auch nach dem Seitenwechsel mit einigen Hochkarätern, reichten Lok zwei Standards. Zunächst Max Hollbach mit einem 30-Meter-Freistoß unter großer Mithilfe des GW-Torwarts (44.) und einem zweiten Strafstoß, als Kadar Omar Shamsa zu Fall kam. Diesmal Leonard Jeremias ganz frech in die Mitte des Tores (58.), stachelte dies die Grün-Weißen nochmals an. Doch sie vergaben auch da wieder erst eine Großchance, bevor sie doch noch zu ihrem Tor kam (65./2:3), was Lok aber über die Zeit rettete.  

 

Der Kunstrasenplatz in Daberstedt sollte am Sonntag (25.2.) Austragungsort gleich für vier Spiele sein, doch die Spiele C1 - Großrudestedt (Pokal) und das Punktspiel Lok A - Buttstädt mussten verlegt werden. 

So blieb das Spiel der F1 gegen den SV Empor schon früh ab 9.00 Uhr. Oder auch erster gegen dritter der derzeitigen Tabelle dieser Staffel. Bislang ungeschlagen in dieser Saison, wollte man dieses Novum auch behalten, aber der Gast erwies sich an diesem Sonntag früh als ausgeschlafener. Zwar konnte man nach einem Strafstoß für Empor durch Ben Habermann kurz vor der Pause noch ausgleichen, aber mit straffen Schuss und einem Lupfer, kam der zweite Treffer wiederum von Ben Habermann zum 2:3 am Ende zu spät.

 

Im Spiel der Kreisliga für E-Junioren, waren Lok‘s E3 beim TSV Kerspleben2 zu Gast. Zunächst sehr schwer getan und erst mit dem letzten Angriff zum 1:0-Pausenpfiff, konnte Kerspleben gleich danach ausgleichen. Doch innerhalb von sieben Minuten zogen die Schützlinge von Eric Heyer auf 4:1 davon. Profitierten erst von einem Eigentor, dann dem zweiten Treffer von Louis Benkert (Enkel des legendären RWE-Torwarts Wolfgang Benkert) und einem direkten Freistoß von Luca Langhammer, der dies nach einem Strafstoß für die Hausherren nochmals wiederholte zum 5:2-Auswärtssieg.

 

Im angesetzten Punktspiel dann am Nachmittag empfingen Lok’s 1.Männer, die von SV Concordia Riethnordhausen zum letzten Spiel der Hinrunde. Mit einem nie gefährdenden 6:0 (siehe Extrabericht) haben sie jetzt zwei Wochen Pause zum nächsten Spiel, dann wieder zu Hause beim Rückrundenstart gegen Eintracht Erfurt.

 

Zu einem Hallenturnier weilte die D1 in Zella-Mehlis. Mit einem 6.Platz von 7 Teilnehmern, nur durch das schlechtere Torverhältnis vom 4. Platz getrennt, konnte man zwei Siege einfahren. Jeweils 2:1 gegen Goldlauter und Marbach, wobei der Siegtreffer durch Louis Plock gegen Marbach mit der Schlusssirene auch der Abschluss des Turniers war.

 

Und das noch am Rande: der ESV Lok hat einen neuen Schiedsrichter: Emil Peppo Kühn. Der knapp 14-jährige, bei Loks C2 spielend, leitete sein erstes Spiel. Beim Schlusspfiff am Sonntag früh zwischen FC Borntal und BW Büßleben aus der Kreisoberliga der E-Junioren, welches 4:1 für die Gastgeber endete, bescheinigte man ihm eine sehr gute Spielführung.

 

 

Text: Andreas Stuhr

Fotos: Andreas Stuhr, Eric Heyer (E3), Eltern (D1 in Zella-Mehlis), Tobias Haake (Emil Kühn)

 

 

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http://lokomotive-erfurt.de, Über Uns, dem Vereinsspielplan.