Das erste März-WE mit ausschließlich Nachwuchsspielen


Bereits am Freitag-Abend (1.3.) war der Kunstrasen in Daberstedt doppelt ausgelastet. Dabei waren die E-Junioren in ihren Punktspielen gefordert. Zum einen Lok’s E2 im Spiel gegen BW Büßleben2. Mit einer mehr als unglücklichen Niederlage endete das Spiel. In der Nachspielzeit nach einer angeschossenen Hand per Strafstoß verloren sie 1:2. Doch das Spiel hatte noch zwei Eckpunkte. Beim 0:1 rutscht Adrian Wenzel vor dem Strafraum aus und kann nicht mehr klären und kurz nach der Pause erzielt Fynn Buschmann sehenswert den Ausgleich, der nicht zählte. Regelkunde: nach einem Schiedsrichterball kann kein direktes Tor erzielt werden. Sein Schuss aus circa 25 Meter klatschte vom Innenpfosten über die Linie, übersah der Schiedsrichter aber eine Berührung des Torwarts. So war der Ausgleich von Bent Alband danach regelkonform, doch wie schon erwähnt, war da noch die letzte Aktion im Spiel.

 

 

Im Parallelspiel waren die E3-Buben gegen Empor Walschleben2 aufgelaufen. Mit dem ersten Schuss im Spiel das 0:1 nach nicht mal einer Minute, waren die Lok-Jungs ein wenig schockiert. Sie brauchten eine Zeit, um selber Aktionen zu kreieren. Das gelang Louis Benkert kurz vor dem Seitenwechsel, als er im dritten Nachschuss den Ausgleich erzielen konnte. Und dieser war wie eine Initialzündung. Auch wenn Trainer Eric Heyer nicht immer mit den Entscheidungen des jungen Schiedsrichter‘s einer Meinung war, lag es nicht an diesem, dass die späte Entscheidung gegen seine Jungs noch fiel. Sie wollten einfach am Ende zu viel. Liefen in drei Konter sechs Minuten vor Ultimo, als sie noch 1:4 verloren.

 

 

Am Tag zwei im Monat März sollten gleich fünf Nachwuchsteams zum Einsatz kommen. Beim FC Borntal zu Gast waren die F1. Nach ihrer ersten Niederlage vor einer Woche, wollten sie unbedingt etwas gut machen. Und sie machten dies schon in den ersten 20 Minuten. Zunächst half der Gastgeber mit einem Eigentor, bevor Levi Schütz, 2x Julien Weber und Norwin Schneider nachlegten. Nachdem Borntal nach der Pause zum Treffer kam, gelang Pius Schröder per Hattrick noch ein 8:1-Sieg.

 

 

Im Heimspiel der Verbandsliga die D1 gegen den FSV Schleiz. Schon nach zehn Minuten mit 0:3 im Hintertreffen, zur Pause 0:6, lief es auch danach nicht viel besser. Die Gäste waren gnadenlos und fuhren mit einem zweistelligen Ergebnis (10:0) nach Hause.

 

In Stotternheim die C2. Ohne Wechselspieler musste Lok erst mal ins Spiel kommen, gestattete dem Gastgeber zwei gute Möglichkeiten. Mit dem dritten Lok-Schuss aufs Tor, diesmal von Max Hollbach fiel im Nachsetzen von Kjell Diem der erste Treffer (21.). Und nur fünf Minuten später nach Vorarbeit vom Torschützen, findet der Ball von Yan Vilchinskyi den Weg ins Tor zum zweiten.

Doch man konnte an die Spielführung nicht anknüpfen und bettelte fast um Gegentore, die dann auch zum Ausgleich fielen (40., 45.). Dann findet der Schuss von Max Hollbach fast schon unverhofft abgefälscht sein Ziel (54.), aber Stotternheim konnte wieder ausgleichen (57.). Fast schon mit der letzten Aktion doch noch das Siegtor. Nach einem Schuss setzt Kjell Diem entschlossen nach und überlupft den Torhüter der Gastgeber zum glücklichen 4:3-Sieg (64.).  

 

 

Den Samstag beendeten die B-Junioren, wieder auf heimischem Gelände, gegen den SV Empor Buttstädt. Eine halbe Stunde fast nichts Erwähnenswertes. Dann verwertet Richard Reichenbächer ein Zuspiel zum ersten Tor. Doch es blieb unruhig und zwei lange Bälle reichten den Gästen, um das Spiel zu drehen. Die Pause schien zur rechten Zeit gekommen, die Ansprache von Trainer Sebastian Juppe war mehr als nötig und es folgten knapp zwanzig Minuten der allerfeinsten Art. Buttstädt kam völlig unter die „Räder“. Der schnelle Ausgleich, als Richard Reichenbächer quer auf Erik Kuhn legt (41.), folgte gleich die Führung durch Elias Wittke (43.). War hier Erik Kuhn der Vorlagengeber, sorgte er dann mit einem Doppelpack für die Vorentscheidung. Erst nach Zuspiel von Leon Söllner (44.), kam noch sein „Sahnestück“. Mit Fallrückzieher der allerfeinsten Art hieß es nach 53 Minuten 5:2. Es hätten noch mehr Treffer geben können, die aber nur Empor erzielte. Doch ihr Anschluss kam zu spät (62. und letzte Minute), um nochmal etwas mitzunehmen.

 

 

Mit zunehmender Sonne eröffneten die D2 den sprichwörtlichen Sonntag. In ihrem Spiel gegen Eintracht Erfurt waren sie von Beginn an in die eigene Hälfte wie gefesselt. Mit fünf Toren zum Seitenwechsel waren sie eigentlich noch gut bedient. Eintracht verpasste dabei mit verzogenen Bällen und dem Querbalken das Ergebnis noch höher zu schrauben. Die einzig guten zwei Möglichkeiten der Lok, blieben dabei auch ungenutzt. Wesentlich besser machten sie es danach. Enger an den Gegenspielern und den Zug nach vorne gesucht, kamen sie durch Levi Schinkel auch zu ihrem Tor. Doch in den letzten 20 Minuten ging etwas die Konzentration wieder verloren und Eintracht schraubte das Spiel auf ein 1:9.

 

Zur Mittagsstunde lösten dann die C1 ihre Heimaufgabe gegen den FC Borntal 2. Jedoch waren dazu zwei Traumtore nötig. Zum einen durch Jonas Merten, als er aus circa 30 Meter den Ball unter die Querlatte donnert (24.) und ein genialer Pass von Jannik Höringklee zu Amir Abbasi, der den Ball genau ins lange obere Eck bugsierte (55.). Es war wie schon im Pokalspiel (erst im Elfmeterschießen eine Runde weiter) gegen einen sehr schwer zu bespielbaren Gegner und auch sehr diszipliniert eng stehend nicht einfach. War es bis zur Halbzeit außer dem 1:0 ein Spiel zwischen den Strafräumen, änderte sich das sehr. Zunächst muss Max Müller einen Freistoß um den Pfosten wickeln, dann verpasst Jacob Schumacher per Kopf, das 2:0 fiel, Amir Abbasi trifft das Queralu und Paul Haubert den Pfosten. In der Endphase drückte Borntal nochmal kräftig, versuchte es immer wieder mit langen Bällen. Einer davon führte noch zum Tor, doch Lok um den souveränen Marlon Büntig und Jonas Merten in der Abwehr, konnten sich auch auf ihren Torwart verlassen, der sich nochmals auszeichnete.

 

 

Aus Büßleben kehrten die E1 mit einem 1:4 zurück. Nach früher 2:0-Führung der Gastgeber konnte sich Lok zwar besser auf die robuste Spielweise einstellen, war aber weiterhin unterlegen. Fasar Hasan gelang nach dem nächsten Treffer der Büßlebener das 1:3 und hatte wenig später Pech, als der Pfosten im Wege stand. Den Schlusspunkt setzte wieder der SV BW zum Endstand.

 

Im einzigen Spiel der Männer (es war Pokal-WE, wo beide bereits ausgeschieden waren), sollte es zu einem Testspiel der 2. Männer gegen SV BW Niederwillingen kommen. Der derzeitige erste der 1.Kreisklasse West aus dem Kreis Mittelthüringen brauchte aber nicht anreisen, da zu viele Ausfälle auf Lok-Seite nicht kompensiert werden konnten und der Test fiel aus.  

 

Text: Andreas Stuhr in Zusammenarbeit mit Marcel Schröder (F1) und Michael Steinke (E1)

Fotos: Andreas Stuhr, Chris Weber (F1)

 

Weitere statistische Informationen bei:

http://lokomotive-erfurt.de, Über Uns, dem Vereinsspielplan.