Ein torreiches WE vor dem Frühlingsanfang mit den Höhepunkten Pokalhalbfinalspiele der F1 und A-Junioren.


Bereits am Donnerstag (14.3.) der Auftakt in das Fußball-Wochenende mit dem Nachholspiel in der Kreisoberliga für C-Junioren. Dabei wirbelten die Lok-Jungs ihre Gäste aus Großrudestedt von Beginn an völlig durcheinander. Immer wieder Tempo machend, beste Ballstafetten, angeführt von einem überragenden Sebastian Hofmann. Schon beim ersten Tor als Lieferant für Max Müller, selber eine Kombination abgeschlossen zum zweiten Treffer, war seine Schnelligkeit bis zur Grundlinie und der Pass wieder auf Max Müller sehenswert. Beim vierten Tor hebelten Jannik Höringklee und Amir Abbasi im Doppelpass die Gästeabwehr aus, die dann noch Glück hatte, dass die Flanke von Justin Höhn nicht auch noch im Tor, nur am Queralu landete. Wieder Aluminium kurz nach der Pause im Weg, als nach Zuspiel von Kjell Diem, Jannik Höringklee dieses traf. Und sie ließen nicht nach. Freigespielt nochmals Sebastian Hofmann, sowie Max Müller mit etwas Glück, als seine gedachte Flanke über den Torwart fliegt, legten nach. Ebenfalls Justin Höhn mit seiner linken „Klebe“ im Nachschuss und Dribbelkünstler Amir Abbasi nach Solo und perfekten Abschluss aus 18 Meter schraubten den Sieg noch auf 8:0. Am Sonntag kommt der gleiche Gegner zum Pokalspiel.

 

Mit einer Herkules-Aufgabe Loks E1 gegen den FC Rot-Weiß, oder letzter gegen erster am Freitag-Abend (15.3.). Elf Minuten überraschend, denn nach der Führung der Gäste sogar der Ausgleich durch Joshua Schlöffel, legten dann die Rot-Weißen im Eiltempo bis zur Pause auf 6:1 vor. Technisch besser schraubten sie im Schlussspurt das Ergebnis noch auf 10:1.

Im Anschluss waren die Ü45-Kicker aktiv. Loks Gegner, der verlustpunktfreie Spitzenreiter aus Kerspleben in Fusion mit Vieselbach hatte mit Fred Vogler den Unterschied. Schon vor dem Seitenwechsel mit zwei Treffern, legte er mit seinem dritten den Grundstein für den Erfolg. Zwar konnte Hendrik Quietzsch das Ergebnis noch etwas freundlicher gestalten, aber nicht mehr die 1:3-Niederlage verhindern.

 

Fast zur gleichen Zeit Lok’s Ü35 in Großrudestedt. Nach drei Minuten drei Großchancen. Die erste für die Gastgeber, die beiden danach für Lok. Erst Swen Schaller der den Pfosten traf und Marcel Höhne nur denkbar knapp verzog. Danach und auch bis zur 79. Minute ein Spiel mit nur Halbchancen, als das Spiel wegen einer schweren Armverletzung eines SV-Spielers für über zehn Minuten ruhte. Mit der Riesenmöglichkeit für Steve Zink, der am Torwart scheitert und im Nachschuss auch Swen Schaller, folgte das, was man als Blackout auch bezeichnet. Konter der Hausherren, Loks Torwart Tobias Hocke will retten, verlässt das Tor und rutscht über den Ball, der dann quer gelegt beim Torschützen landet. 0:1, bitter, aber vielleicht versüßt es ein wenig den unglücklichen verletzten Spieler der Gastgeber, gute Besserung!!!

 

 

Mit dem Pokal-Halbfinalspiel der F1 gegen den SV Alach begann ein sehr erfolgreicher  Samstag. Der erste Einzug in ein Pokalendspiel, es grüßt der 1.Mai im Vorfeld, wo alle Nachwuchsendspiele wieder stattfinden, machten es die Buben des ESV Lok perfekt. Nach dem frühen 1:0, nach Vorarbeit von Hugo Eylenstein durch Arthur Rathay (5.), viel Ballbesitz weiterhin. Doch es fehlte das zweite Tor. Es fiel, als Alach seine beste, auch einzige Chance liegen ließ, durch einen fantastischen Schuss von Pius Schröder von der Mittellinie per Vollspann (20.). Auch in Hälfte zwei Dominanz mit einigen Möglichkeiten. Dazu eine Phase, als Alach in Dauerbeschuss geriet, aber noch das dritte Tor verhindern konnte. Drei Minuten vor Abpfiff gelingt es wiederum Arthur Rathay, nach weitem Einwurf von Ben Habermann.

 

 

Mit ihrem ersten Sieg in dieser Saison, verlassen die Jungs der D1 das Tabellenende. Dieses ziert jetzt der FC Borntal Erfurt, der in diesem Duell klar unterlegen war. Mit zwei Traumtoren, erst per direkten Freistoß von Danylo Polishcuk (4.) und einem trockenen Schuss aus 22 Meter von Nathan Huigen (7.) unters Gebälk, schien Borntal wie geschockt. Lok drückte weiter, vor allem einer: Danylo Polishcuk. Mit einem Doppelpack nach zwanzig Minuten versenkte er den Ball erst nach Zuspiel von Damien Lamm, dann nach Eckball von Louis Plock. Letztere war es dann auch, der nach vielen guten Möglichkeiten in Hälfte zwei den Schlusspunkt zum 5:0 setzte, als er von Nathan Huigen den Ball genau serviert bekam.

 

In einem Spiel für F-Junioren, die nicht im Spielbetrieb stehen, sonst nur in den FUNiño-Festivals ihr Können zeigen, tobten sich bei einem Testspiel Lok’s F2/3 und FC Nord F3 regelrecht aus. Beide Teams einigten sich auf satte 4x15 Minuten, hatten alle viel Spaß. Das Ergebnis spielte am Ende keine Rolle (8:6), aber man sah die Freude, nicht nur bei den Kids, auch den Eltern und Großeltern bei einem Spiel, wo auch ein Torwart benötigt wird und man die volle Länge und Breite eines Platzes nutzen kann. Herzerfrischend, wie beide Teams diesen Test mit voller Freude angenommen haben!!! Es soll nicht die letzte freundschaftliche Begegnung dieser Art gewesen sein. Großen Anteil daran hatte auch der 13-jährige Emil Kühn (selber Spieler bei Lok’s C-Junioren), der als Schiedsrichter alles im Griff hatte.

 

War an diesem Samstag (16.3.) alles auf heimischen Kunstrasen, musste Lok’s E2 nach Marbach. Auch bei deren zweiter Mannschaft tat sich aber Lok zunächst sehr schwer. Auch wenn Adrian Wenzel sein Team in Führung brachte, es kam zunächst keine Ordnung rein. Erst nach dem Seitenwechsel, als Jurek Nagorsen das zweite Tor nachlegte, Fynn Buschmann per Doppelschlag und Niclas Kuhn trafen, war das Spiel entschieden. Den Schlusspunkt setzte Evan Huigen mit dem 6:0-Auswärtserfolg.

 

Der Sonntag (17.3.) sollte auch wieder gut beginnen, endete aber mit einer bitteren und gleichzeitig enttäuschenden Niederlage.

Zunächst hatte die D2 in der Kreisliga Olympia Haßleben/Gebesee zu Gast. Flott ging es zur Sache, als Henk Mewes seinen Mitspieler Moritz Heer schon in der 2. Minute zum ersten Tor bestens bediente. Doch die schnelle Antwort der Gäste vier Minuten später, als im fünften Nachschuss der Ausgleich folgte. Mit zwei Großchanchen durch Hakan Turkmani, erst scheitert er am Torwart, dann am Pfosten, machte es Levi Schinkel besser. Von Max Döpping bestens angespielt hieß es zur Pause 2:1. Ohne viel zuzulassen, aber auch vorne einiges blieb ungenutzt, reichte der Schuss aus halblinks von Henk Mewes mit Hilfe des Innenpfostens zum 3:1-Sieg. Ben Hannwald nur noch einmal ernsthaft geprüft im Tor, vergaben seine Mitspieler vorne beste Möglichkeiten zu einem höheren Sieg.

 

Schon in der Woche (siehe erster Bericht) das gleiche Duell der C-Junioren. Nur diesmal im Viertelfinale des Pokals. So wurde auch schnell hier wieder klar, wer zwischen Lok und Großrudestedt als Sieger den Platz verlassen würde. Mit drei feinen Toren (Jannik Höringklee, Amir Abbasi und Max Müller) bis zur Pause, war der Grundstein schon gelegt. Nach dem Anschlusstreffer legten Justin Höhn und Marlon Büntig nach, bevor eine Minute vor Abpfiff nochmals der Gast traf. Mit diesem 5:2 stehen sie, genau wie Loks C2 im Halbfinale des Pokals, der noch ausgelost und terminiert werden muss.

 Beide Männerteams im Einsatz. Lok‘s erste in Marbach verlor spät nach zwei Gelb/Roten Karten mit 1:3 und Lok’s zweite gewann das Heimspiel gegen Mittelhausen mit 2:1 (siehe Extraberichte).

 Im Pokalspiel gegen Salomonsborn haben unsere A-Junioren am Sonntag-Nachmittag ihr erstes Spiel seit genau 6 Monaten nicht gewonnen. Zuletzt hatte man am 17.09.2023 gegen Walschleben einen 4:3 Vorsprung in der Schlussphase noch abgegeben. Besonders bitter, da man kurz vor dem Einzug ins Pokalfinale stand. Die Ursachen für diese unnötige Niederlage sind vielfältig; so standen aufgrund von Verletzungen und Sperren insgesamt 11 Spieler im Kader, die noch für die B-Junioren spielberechtigt sind usw… Nun gilt es, im Kampf um die Meisterschaft voll anzugreifen.

 Text und Fotos: Andreas Stuhr

Weitere statistische Informationen bei: 

http://lokomotive-erfurt.de, Über Uns, dem Vereinsspielplan.