Lok-Familie trauert um Gerhard „Kicke“ Kirchner
Gepostet am 09.01.2020 13:35 von ASAcht Tage vor seinem 85. Geburtstag, schlossen sich die Augen von Lok-Legende Gerhard Kirchner an Heilig Abend für immer. Ein Name, der in die Geschichtsbücher des Vereins aber immer weiter leben wird.
Schon mit 18 Jahren bestritt er die ersten Spiele in der Männermannschaft der damaligen BSG Lok. Damals noch auf dem Sportplatz im Wermutmühlenweg, war er auch mit dabei, als Lok 1957 auf den Platz nach Daberstedt umzog. Eines seiner größten Erfolge war der Gewinn der „Silbernen Lok“ in Dessau im selben Jahr gegen den Vizemeister der Bezirksliga Mecklenburg, Lok Waren mit 3:0. Zwei Jahre später war er mit dabei, als Lok den Aufstieg in die Bezirksliga schaffte, der dritthöchsten Klasse der damaligen DDR. Nach seiner Laufbahn widmete sich Gerhard immer mehr dem Nachwuchs. Über 30 Jahre bildete er Jungs und auch Mädels am Ball aus. In allen Nachwuchsklassen war seine Handschrift deutlich sichtbar. Aber nicht nur seine Liebe zum Fußball, auch der Garten, direkt am Sportplatz war mehr als ein Zuhause für ihn. Er wollte auch nie im Blickpunkt stehen. So war es auch auf vielen Fotos zu sehen. Er drehte sich sogar weg, schaute auf seine Jungs, dass sie richtig standen, wie 2001, als er mit den B-Junioren des ESV Lok Stadtpokalsieger wurde. Es war aber nur eines seiner Erfolge, die ihm gar nicht so wichtig waren, mehr als die Ausbildung und dem Spaß am Fußball. Viele werden sich erinnern, nun ist Gerhard nicht mehr. Danke Kicke!