Endspiele der Ü-Mannschaften in Daberstedt


Beim Werben um die Austragung der Pokalendspiele für die Ü35 und Ü45 hatte der Lok-Platz den Zuschlag bekommen. Diese am letzten Sonnabend (10.6.), waren bis dahin schon fünf Teams des ESV Lok in der Pflicht.
Bereits am Freitag die B-Junioren mit ihrem Punktspiel gegen den FC Union Erfurt. Unterstützt von zahlreichen Mitschülern beider Teams (knapp 80!!!) wurde es nicht nur optisch, auch ein emotionales Spiel. Nach zwei stark parierten Bällen von Nils Müller schon in der Anfangsphase, hatte Lok durch den besten Spieler auf dem Platz, Danielo-Jay Strober nach elf Minuten die Chance zum ersten Tor. Von der Mittellinie gestartet, scheiterte er im Alleingang am Union-Keeper. Um so bitter das 0:1, als sich gleich vier Abwehrspieler nicht abstimmen konnten (15.). Doch die an diesem Tag zusammengewürfelte Truppe der Lok zeigte dann in ihrer besten Phase, wie es gehen kann. Nach einem Eckball behauptet Tim Clausnitzer den Ball und legt diesen genau auf Niels-Johann Seipelt auf (31.). Und nur zwei Minuten später wieder der gleiche Vorbereiter, diesmal auf Erik Kuhn zur Führung vor der Pause (33.). Mit zwei Geschenken, erst einem Strafstoß (42.) und einem vermeidbaren hohen Ball (64.), war Union wieder vorne. Auch hatten diese mit zwei Alutreffern die bessere zweite Hälfte. Loks Jungs immer bemüht, wurden aber nochmals nach einem Konter bestraft (75.), bevor Jonas Nolte in der Nachspielzeit den 3:4-Endstand per Kopf erzielen konnte.

 

Am Sonnabend die Gastspiele der F1 und der E1. Letztere musste in Schmira  beim SV Empor ihre Pflicht erfüllen. Bis sieben Minuten nach der ersten Halbzeit konnten die von Eric Heyer an diesem Tag betreuten Jungs ein 0:0 halten. Kleine Fehler taten sich auf und sie mussten wieder ohne Punkte nach Hause fahren, als die gastgebenden Empor noch drei Tore erzielten.

Die F1 dagegen in Gispersleben sind ihrem Ziel Staffelsieger vorzeitig nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen. Mit 6:0, dabei durch fünf Tore von Lionel Hoffmann und einem Treffer von Bent Alband wollen sie auch beim letzten Spiel nächste Woche (Sonntag bei Lache)  ungeschlagen die Saison beenden.

Loks zweite F-Junioren zur gleichen Zeit im Heimspiel gegen die ebenfalls zweite vom FC Erfurt Nord. Im Schein nur die zweite Mannschaft, denn sie ist die Jahrgangsältere, die mit einem 8:0 auch vorzeitig Sieger in ihrer Staffel wurde. Dabei mussten sie aber mächtig „Gas“ geben, denn bis zur Pause „nur“ mit zwei Sonntagsschüssen vorne, hielt das Bollwerk der Lok-Abwehr lange dagegen. So verschossen sie sogar noch einen Neunmeter, bevor Lok erst in den letzten neun Minuten noch sechs Tore einstecken musste.

 Und sozusagen das Vorspiel der Pokalendspiele an diesem Tag, Lok E2 gegen Empor2. Gegen den Tabellenzweiten lagen sie schon zur Halbzeit mit 0:3 zurück. Erst danach wurde das Spiel gleichwertiger. Mit dem schönsten Tor des Spiels (den Ball aus halblinks von der Strafraumgrenze genau ins lange obere Eck gezirkelt) konnte Joshua Schlöffel wenigstens noch einen kurzen Moment die Gesichter erhellen. Am Ende stand ein 1:5.

 

Dann wie schon anfangs erwähnt das Ü45-Pokal-Endspiel.  Punkt 13.00 Uhr pfiff Schiri Fritz Nichelmann die Partie zwischen dem VfB Grün-Weiß und der Lache an. Anfangs sehr behebe von beiden, kam Grün-Weiß vor dem Seitenwechsel zum 1:0. Lache glich aus und sogar in Führung mit einem sehenswerten Freistoß (Carsten Helzig). Doch die Grün-Weißen kamen zurück und gewannen mit 3:2, wobei Swen Eichler alle Tore für den neuen Pokalsieger erzielte.

 

So konnte Maik Sorkale als Schiedsrichter die Teams der Ü35 von Kerspleben und Fahner Höhe um 15.00 Uhr auf den Rasen schicken. Hier natürlich wesentlicher höher das Tempo. Vor allem der immer noch pfeilschnelle Ronny Skaba, der schon vor der Pause traf und danach per direkten Freistoß für seine Kersplebener erhöhen konnte. Eine viertel Stunde vor Ultimo das 3:0, bevor ein ehemaliger Lok-Kicker, der durch alle Nachwuchsabteilungen ging den Schlusspunkt setzte: Stefan Bauer. Sein Solo bedeutete das 4:0 und den Pokalsieg für den TSV Kerspleben.

 

 

Am Sonntag (11.6.) mussten zunächst Loks D2 nach Walschleben. Als es nach 25 Minuten nur 1:0 für die Gastgeber stand, brach danach fast alles zusammen. Vor allem nach der ersten Halbzeit (3:0), gerieten die Lok-Buben in ein und die andere „Walschlebenwelle“. Immer wieder stand ein Spieler zum Einschuss bereit. Zweistellig (0:10) mit nicht gerade den schönsten Gesichtern verließen wieder den Sportplatz an der Teichstraße.

 

 

Nach Jena, auf dem Rasenplatz an der Brückenstraße hatten Loks A-Junioren ihren letzten Auftritt in dieser Saison. Beim Gastgeber SV Jena-Zwätzen reisten sie nur mit zehn Spielern an, was man in der ersten Hälfte deutlich merkte. Das erste Tor nach einem Eckball, waren die Tore zwei und drei bis zur Pause nicht konsequent abgedeckt. Viel besser in Hälfte zwei, als sie die Zweikämpfe angenommen hatten und selber kreativ nach vorne spielten. So konnte der SV nur noch einen zweifelhaften Elfmeter nachlegen, den dann Lok auch bekam als Sebastian Vreme zu Fall kam. Tim Clausnitzer verwandelte sicher zum 1:4-Endstand.

 

Auch beide Männerteams im Einsatz. Loks zweite im Heimspiel gegen den TSV Kerspleben auch die zweite Mannschaft. Die letzte Chance um noch mal ganz vorne anzugreifen verpuffte aber mit einem 0:3.

 

Das Spiel der ersten Mannschaft, in der Hinrunde gedreht, fand nun in Ermstedt statt. Mit einem 7:4-Sieg, der viel höher hätte ausfallen können, ja sogar müssen lieferten sich beide ein offenes Spiel (siehe Extraberichte).

 

Fotos und Text: Andreas Stuhr

Alle Ansetzungen, sowie die statistischen Details wie immer unter: http://lokomotive-erfurt.de bei Über Uns, dem Vereinsspielplan nachzulesen.