Das erste verkürzte Wochenende durch einen Feiertag


Da in Thüringen der letzte, wie auch der nächste Sonntag durch die jeweiligen Feiertage (Volkstrauer- bzw. Totensonntag) kein öffentlicher Spielbetrieb gestattet ist, wurde es, wie schon jedes Jahr, ein straffes Programm. Elf Teams des ESV Lok waren am Samstag (18.11.) zu Pflichtspielen gefordert. Auftakt war aber bereits am Freitagabend mit dem Nachholspiel im Pokal der Ü35 gegen den TSV Kerspleben. Nach 120 Minuten musste sich Lok mit 4:6 geschlagen geben (siehe Extrabericht).

Als erste am Samstag waren Loks F1 unterwegs. Beim Tabellenletzten der Staffel 2, VfB Grün-Weiß waren unsere Buben als Spitzenreiter klarer Favorit. Nicht mal in Bestbesetzung, verbuchte Lok einen 20:0-Erfolg, wobei es sieben Torschützen gab. Allein je 5x waren Hugo Eylenstein und Arthur Rathmayr am treffsichersten.

Großer Andrang im heimischen Oval. Gleich fünf Spiele am Stück und noch mit dem Nachmittagsspiel der 2.Männer im Pokal war es eine volle Auslastung.

Start war 10.00 Uhr mit Loks E3 gegen ebenfalls der dritten von Empor Erfurt auf dem Rasen. In ihrem besten Spiel der Saison, konnten sie auch einen Sieg einfahren. Der sehr auffällige Joko Kaufhold brachte mit energischen Solo sein Team in Front (9.). Und nur zwei Minuten später fällt ein direkter Freistoß von Hilb Rudenko ins lange untere Eck. Empor kam kaum zum Luft holen, hatte auch noch Glück, dass Elham Rahim gleich zweimal nur den Pfosten traf. Mit dem zweiten Tor von Joko Kaufhold, wieder setzte er sich durch hieß es zum Pausenpfiff 3:0. Der Gast kam dann etwas besser ins Spiel, doch Roman Gneist erhöhte noch, bevor Empor das Ehrentor gelang.

 

Nur eine halbe Stunde später wurde auch das zweite Feld auf dem Rasen für das Spiel Lok E1 gegen Borntal 1 angepfiffen. Beide Mannschaften mit viel Einsatz unterwegs gingen die Gäste in der 17. Minute nach schönem Spielzug in Führung. Lok tat es ihnen in der 20. Minute gleich, als Milan Gösel einen Konter ins Kreuzeck vollendete. Auch die zweite Hälfte ausgeglichen und mit Chancen auf beiden Seiten, wurde Joshua Schlöffels 2:1 wegen vermeintlichen Foulspiels die Anerkennung verweigert. Die Gäste hingegen nutzten daraufhin ihren besten Angriff in der 45. Minute zum etwas schmeichelhaften 1:2, das gleichzeitig den Endstand bedeutete.

 

Bei einem guten Standort konnte man gleichzeitig auch das Spiel aus der Verbandsliga der D1 gegen Meuselwitz 2 auf dem Kunstrasen mit verfolgen. Der erste Angriff über Ernesto Fernandez und Damien Lamm auf Nathan Huigen versprach eigentlich mehr. Doch sie legten keinen weiteren Treffer nach, mussten sogar den Ausgleich kassieren. Wieder mal ohne Ersatzspieler, zwei sagten kurzfristig ab, wurden die Kräfte immer weniger. Zweimal auskombiniert und ein Tor aus dem Getümmel, konnte der gute David Händler im Tor auch nicht mehr zum 1:4-Endstand vermeiden.

 

Bei Abpfiff standen schon die nächsten Kicker parat, um 12.00 Uhr den Kunstrasen zu betreten. Nun die C1 gegen den VfB Grün-Weiß. Im Spitzenspiel welches am Ende keines eigentlich war, gewann Lok mit 2:1. Als Jonas Merten schon nach elf Minuten traf, wurde die Begegnung nicht das, was sie versprach. Trainer Marcus Borris sprach sogar vom schlechtesten Spiel seiner Mannschaft. Erst zu Ende hin wurde es nochmal etwas besser, als Max Müller in der letzten Minute zum 2:0 traf und der Gast in der Nachspielzeit nur noch verkürzen konnte.

Auch hier nur wenige Minuten „Schonung“ für die Plastehalme, denn ab 13.30 Uhr liefen die D2 gegen Gispersleben auf. Ohne Tore in den ersten 35 Minuten, machte es das Motor-Team wesentlich besser und gewann mit 3:0.

Außer dem Mammutprogramm auf dem Daberstedter Feld, waren auch noch drei weitere Nachwuchs-Teams auf fremden Sportplätzen im Einsatz.

Im Pokalspiel mussten Loks B-Junioren in Gebesee antreten. Beim gastgebenden SV Empor Walschleben konnte Alessio Reibe den frühen Rückstand fast postwendend wieder ausgleichen. Mit einem Doppelschlag von Elias Wittke kurz vor dem Seitenwechsel zum 3:1, mussten sie noch einmal durchatmen, wo Walschleben wieder zum Anschluss kam. Doch nochmals Elias Wittke und Richard Reichenbächer sicherten den Einzug in die nächste Pokalrunde. Endstand 2:5.

Ins Borntal fuhren die E2 zum Punktspiel bei der zweiten Mannschaft des Gastgebers. Eine Viertelstunde ohne Tore, die dann wie ein Gewitter über die Lok-Jungs einbrachen, hieß es nach 25 Minuten schon 0:5. Mit zwei Toren in der Endphase des Spiels wurde es eine 0:7-Niederlage gegen einen guten Gastgeber.

Außerdem, wie zu Beginn des Tages noch mal der ESV Lok zu Gast auf dem Johannesplatz, diesmal die C2 bei Grün-Weiß 2. Eine 1:2-Niederlage, die auf Grund der zu viel verlorenen Zweikämpfe, sowie zu wenigen Abschlusshandlungen auch in Ordnung geht. Der direkte Freistoß zur Grün-Weiß-Führung, als Loks Torwart nicht die beste Figur machte, war aber nicht der Hauptgrund. Zumal sie durch einen wuchtigen „Strahl“ von Oscar Jeske aus gut zwanzig Meter vor der Pause zum Ausgleich kamen. Zehn Minuten nach dem Wechsel schon die Entscheidung. Einer der schnellen Konter über die Außen mit anschließender Flanke, konnte nicht mehr gestört werden. Mit wütenden Angriffen, auch aber erst jetzt mit Abschlüssen, die nicht mehr das Ziel fanden.

Auch unsere beiden Männer waren im Einsatz. Beide im Pokal der dritten Runde, musste Loks erste bei der zweiten Mannschaft der Sportfreunde Marbach antreten. Mit 5:0 stehen sie in der nächsten Runde am 9./10.12. Dieses schaffte die zweite Mannschaft nicht, die ihr Heimspiel am späten Nachmittag gegen FSV Sömmerda II mit 3:4 verloren (siehe Extraberichte).

 

Alle Spiele in der Statistik (wenn denn richtig!?!?!) bei: http://lokomotive-erfurt.de, Über Uns, dem Vereinsspielplan nachzulesen.