Wintereinbruch lässt den Ball zum 1.Advent ruhen


Es ist das vorletzte Wochenende, wo der Ball noch mal in diesem Jahr reichlich bewegt werden sollte. Am Montag (27.11.) noch mit leichten Regenfällen und Plusgraden, trafen sich fast alle Trainer und Verantwortlichen des ESV Lok im Vereinsheim zu einigen wichtigen Themen. Unter anderem die nicht leicht lösungsorientierenden Gespräche mit dem ESB der Trainingszeiten für Gäste bzw. Mitnutzer auf dem „Locker“-Kunstrasen. Ebenfalls die Trainingseinheiten in den zugeordneten Hallen und der Termine der Hallenmeisterschaften im Nachwuchs. Außerdem den Umbau im alten Bauwagencontainer, wo schon die ersten Fortschritte zu erkennen sind, voran zu treiben und die für alle Teams anstehenden Weihnachtsfeiern zu organisieren und auch zu unterstützen.

 

Ebenfalls wurde noch mal über das Restprogramm bis zu Weihnachten gesprochen. Doch in der Nacht zum Dienstag mit Schnee und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, kam schon die schnelle Nachricht gegen 10.00 Uhr (28.11.) vom ESB, dass mit sofortiger Wirkung alle Plätze mit Kunstrasenbelag gesperrt sind, dann auch noch alle Rasenplätze. Sollte sich die Wetterlage ändern und die Nutzung wieder möglich ist, würden die Vereine eine neue E-Mail erhalten.

 

Wegen des anhaltenden Frosts kam die nächste E-Mail bereits am Donnerstag, wo alle Plätze bis auf weiteres gesperrt sind. Folgerichtig und verständlich! Leider fielen dadurch auch elf angesetzte Punktspiele unserer Teams aus. Gleich neu angesetzt das Spiel der zweiten Männer gegen Fortuna in den Februar hinein und Loks erste beim VfB Grün-Weiß noch am 17. Dezember, wenn es denn bis dahin wieder einen bespielbaren Platz geben wird…?

                                                          

Auch das ist Lok: Weihnachtsfeier der Schiedsrichter des ESV Lok im Vereinsheim am Freitag-Abend. Nicht so oft anzutreffen auf dem Lok-Gelände, außer denen die auch noch selber spielen oder als Trainer tätig sind, kam es auch zur Verabschiedung von Karl-Heinz Steinert. Der am 6. Oktober 1951 geborene „Steini“ begann mit sieben Jahren als Handballer bei der damaligen BSG Lok, wechselte mit dem Ball von der Hand zum Fuß, auch mal zwischendurch bei Fortschritt Süd Erfurt, bevor er mit 21 wieder zurück kehrte. Als Spieler, zumeist bei Lok IV (ja, in den Achtzigern gab es neben Lok II, III, auch noch Lok IV und Lok V), begann er seine Laufbahn als Schiedsrichter ab 1984. Nach nun 38 Jahren legte er die Pfeife in die Schublade. Leider mit einigen Unstimmigkeiten mit dem KFA. „Ich wollte eigentlich die 40 voll machen, aber als nicht mehr die Sollwerte mit Einsätzen nach einer Operation erfüllen konnte, bekam ich nicht gerade die besten Werte“, sprach Steini. Dies hielt aber den Schiedsrichterobmann des ESV Lok Frank Kellnhofer nicht ab, ihn würdig kurz vor Weihnachten zu verabschieden. Danke Steini, der aber immer noch jeden Mittwoch zum Stammtisch der „Ur-Oldies“ im Vereinsheim zu sehen ist.

 

Eines wollen wir aber nicht vergessen: Gerhard „Blacky“ Weber beging am letzten Mittwoch seinen 80. Geburtstag. Seit der Saison 1987/88 ist er Mitglied, wurde mit seinem damaligen Team, des WB (Wohnbezirk) 332 in die BSG Lok integriert und spielte ab sofort als Lok III. Selber noch mit am Ball, dann als Trainer und später Betreuer bis 2009/10, als aus personalgründen die dritte Mannschaft aufgelöst wurde, ist er heute immer noch die gute Seele der zweiten Mannschaft. Der ESV Lok und alle seine Mitglieder wünschen Blacky alles Gute! Sein nächstes, sein Jubiläums-Turnier (das 30.) am 8. Juni 2014 ist schon fest terminiert und hat er voll im Blick. Danke ist fast schon zu wenig für den immer noch rüstigen, nun schon achtziger. Danke nochmals für alles, was er bislang dem Verein gegeben hat, mit all seinem Wissen und seiner Fußballkenntnis, ist und bleibt er eine Legende!!!

 

 

Ob am nächsten Wochenende die angesetzten Spiele zur Austragung kommen werden, entscheidet weiter „Frau Holle“, „Väterchen Frost“ und der ESB! Es steht auch das Achtelfinale im Kreispokal der Männer an, wo Loks erste Männer am Samstag (9.12.) in Stotternheim gastieren sollen, was mehr als fraglich erscheint!

 

Die Adventszeit ist eingeläutet. Der ESV wünscht allen eine schöne Zeit, auch wenn uns der Fußball etwas fehlen wird.