Bei Spätsommerwetter am letzten WE ohne einen Lok-Sieg


Am Weltkindertag, in Thüringen sogar als Feiertag deklariert, war die C-Jugend des ESV Lok am letzten Freitag (20.9.) zu Gast in Großrudestedt. Nach einem 0:3-Rückstand, kam Lok bis zur Pause nochmal zurück. Jannik Höringklee mit einem 30-Meter-Freistoß und einem verwandelten Elfmeter, sowie Justin Höhn im Nachschuss in der Schlussminute der ersten Halbzeit zum 3:3. Doch wie schon in Hälfte eins war Lok sehr anfällig bei den schnellen Gegenstößen. Dreimal ließ Großrudestedt gegen die teilweise schon überforderte löchrige Abwehr der Lok das Netz zappeln. Grund auch der vielen Umstellungen in der Formation, wo einige Spieler nicht mit ihrer neuen Aufgabe klar kamen und mit 3:6 verloren.  

Mit dem nächsten Kinderfestival für F-Junioren ging es auch da weiter, wo am Vorabend die C-Kicker ihr Spiel hatten, in Großrudestedt. Wieder mit je zwei Teams der Gastgeber, sowie der Lok und den anderen Gästen aus Haßleben. Im FUNiño-Modus wurde es wieder ein unterhaltsamer Samstag-Vormittag.

 

Nur ein Spiel noch an diesem Samstag (21.9.), welches am Wustrower Weg stattfand . Hier die E-Jugend der Eintracht gegen den ESV Lok. Ein verdientes 4:2 der Gastgeber, die bis auf die letzte Viertelstunde zielstrebiger und auch zweikampfbetonter ihr Spiel durchzogen. So waren die drei Tore bis zur Pause eigentlich noch schmeichelhaft, wobei der Gastgeber auch noch dreimal das Alu traf und Henri Thater im Tor einige Hochkaräter entschärfte. Ergebniskosmetik nach dem vierten Tor der Eintracht, als dann die Kräfte doch sichtlich nachließen, nutzten es erst Adrian Wenzel und dann Evan Huigen mit einem mächtigen Hieb aus 25 Meter zu zwei sehenswerten Toren.

 

Mehr Ansetzungen am Sonntag (22.9.). So mussten beide D-Mannschaften ihre Punktspiele auf fremden Plätzen bestehen. Zunächst die D2 beim Spitzenreiter in Vieselbach, wo sie 0:5 verloren. Die ersten 20 Minuten gestalteten sie noch völlig ausgeglichen, luden den Gegner dann aber zu Torchancen ein, die dieser mit langen Bällen agierend auch konsequent in Tore ummünzte. Nach der Halbzeit kam Lok dann mit einigen gelungenen Spielzügen häufiger vor das Tor der Gastgeber, konnte aber den Ehrentreffer nicht mehr erzielen.

 

In Sömmerda beim FSV 2 gastierten die D1. Durch zwei Tore von Hakan Turkmani lief die erste Halbzeit ganz nach den Wünschen von Trainer Mark Buschmann. Doch sie fielen zwischen der 43. und 50. Minute in ein Loch, als der Gastgeber plötzlich mit 3:2 vorne lag. So war es Hakan Turkmani vorbehalten mit seinem dritten Tor wenigstens noch ein Remis herauszuholen.

 

Auf heimischen Boden gab es das Spitzen-Duell der A-Junioren, dritter gegen zweiter. Dabei empfing der ESV Lok den TSV Kerspleben. Mit einem guten Beginn, als nach sieben Minuten Fousseni Issifou zum 1:0 traf und zwei weitere gute Chancen (Erik Hesche bzw. Julien Panier) folgten. So war der Ausgleich schon überraschend (29.) und Kerspleben sogar noch einen Hochkaräter liegen ließ. Die erneute Führung, diesmal bereitet Fousseni Issifou bestens auf den durchgestarteten Youba Didda vor, ging es zur Pause. Mehr Ballkontakte bei den Gästen, aber wie auch Lok, versiebten beide beste Möglichkeiten. Eigentlich mit gar keiner richtigen Chance fiel der 2:2-Ausgleich nach einem Eckball drei Minuten vor Schluss zur Enttäuschung der Lok-Jungs, die dadurch auf den dritten Platz „kleben“ bleiben. 

 

 

Anfang August zu Gast beim Punktspiel im Borntal, ergab die Auslosung, dass sich die Männerteams nun auch wieder im Pokal auseinander setzen sollten. Im Sonntag-Nachmittag-Spiel entschieden drei Tore vor der Pause vorzeitig das Spiel. Zwar waren sie im Vorfeld vermeidbar, aber für Torwart Julian Niedlich nicht haltbar. Mit einem Missverständnis lud der FC Borntal den ESV Lok nochmal ein am Spiel teilzunehmen. Rachidi Junior nahm das Geschenk an, Lok wechselte gleich viermal und verwirrte damit auch das Spiel der Hausherren. Plötzlich waren die Spielanteile auf dem Feld verteilt und beide schluderten mit besten Möglichkeiten, wobei sich auch beide Torhüter auszeichnen konnten. So war der letzte Treffer gefühlt von zwanzig Beinen im Strafraum zum 4:1 nicht mehr relevant für den Ausgang.

 

 

Übrigens, Lok’s zweite Männer bestreitet ihr Pokalspiel mit Absprache erst am 6. Oktober im Heimspiel gegen die zweite von SG An der Lache Erfurt.

 

Auch die Ü35 war im Pokal gefordert. Nach wochenlangen Telefongesprächen um einen neuen Termin zu finden, da durch das lange Wochenende sich sehr viele Spieler mit ihren Kindern oder Enkeln den Kindertag verlängerten, scheiterten. Lok stotterte eine Mannschaft zusammen, um einen Ausfall des Spiels zu verhindern. Diesen konnten sie verhindern, die 0:6-Niederlage aber nicht. Zu mindestens gab es einen fairen Verlauf an diesem Spät-Hoch-Sommerlichen Tag.