Die Herbstferien rufen, dreieinhalb Wochen Fußballschmalkost


Mit dem Nachholspiel der B-Junioren vom letzten Dienstag (24.9.) gegen den FC Union Erfurt auf dem Kunstrasen Johannesplatz, verabschieden sich die Junioren in die Herbstferien.

Beim Tabellenletzten der Kreisoberliga, der Spielgemeinschaft Union/Grün-Weiß Erfurt hatte Lok einen Blitzstart, als sie eine Fehlerkette der Hausherren schon nach einer Minute durch Ryan Vogel zum ersten Tor nutzten. Doch sie spielten nicht den Fußball den sich das Trainergespann Borris/Spangenberg vorstellte. Zu oft Einzelaktionen ohne konsequenten Abschluss. Erst zwei Minuten vor der Halbzeit wurde das mehr als deutliche Übergewicht durch Paul Haubert mit dem zweiten Tor belohnt. Böiger Wind, dazu ein kräftiger Schauer waren nicht förderlich. Dazu fünf Wechsel zur zweiten Halbzeit, die sich auch an dieses erst anpassen mussten. Nach besseren Möglichkeiten folgte das dritte Tor. Leon Söllner jagt den Ball ans Quergestänge, ist Sebastian Hofmann per Kopf im Nachsetzen zur Stelle (55.). Als der Gastgeber nun auch Moritz Degner im Tor prüfte, kam das Sahnestück im Spiel. Amir Abbasi jagt aus 25 Meter den Ball unters Dach (67.). Den Schlusspunkt setzten die Gastgeber mit einem prächtigen Schuss genau ins linke obere Eck zum 1:4 in der letzten Minute.

Erst am Wochenende 19./20. 10. geht es bei den Junioren weiter mit der nächsten Runde im Kreispokal, wo noch fünf Lok-Teams (B, D1, D2, E1 und E3) vertreten sind.

 

Zu einem nichtalltäglichen Fußballspiel kam es am Samstag (28.9.) in Daberstedt. Eine Auswahl von ehemaligen Juniorenspielern des ESV Lok der Jahrgänge 82 bis 84 gegen eine auch von vielen ehemaligen Lok-Spielern der Vergangenheit. Wenn man zurückdenkt, waren die späten 90er Jahre bis hin 2014/15 Lok ein Verein mit zahlreichen Talenten, die auch den Sprung in die Männerteams fanden. Ausgenommen die Jahre 2011 bis 2013, wo man sogar wegen fehlender Spieler die A-Junioren vom Spielbertreib zurück gezogen hatte, hat sich Lok wieder mehr als erholt. In den letzten Jahren auch wieder in der Landesliga vertreten, wird mit den vielen Hoffnungsträgern der Sprung dahin jetzt wieder ins Visier genommen.

Das ist die Gegenwart, auf dem Platz stand das „Damals“, an die sich vor allem einer immer wieder gerne erinnert: Andreas Ratz. Der damalige Trainer, zunächst die B zur Jahrtausendwende, dann die A-Junioren, dann die zweite Männer, später auch die Senioren und für dieses Spiel Hauptorganisator, lockte mehr als 30 damalige Kicker zum diesem Spiel. Doch sie spielten nicht gegeneinander, sondern miteinander. So war auf dem verkürzten Großfeld in zweimal 35 Minuten jede Mannschaft mit den ehemaligen Junioren und den schon älteren gemischt. Am Ende siegten die in Grau spielenden gegen die in Grün ohne dass einer so richtig mitzählte oder es notierte. Jedenfalls waren es mehr als zehn Treffer, was aber nicht die Rolle spielte an diesem herbstlichen, auch mit Schauern vermischten Samstag. Das Wiedersehen, bei einigen ist es schon einige Jahre her, war alleine das Kommen wert. Leider muss man sagen, dass das Interesse an diesem Spiel nur von wenigen Lok-Sympathisanten besucht wurde, die aber kamen hatten sich viel zu erzählen.  

 

Im Nachholspiel der Kreisoberliga schloss Lok’s 1.Männer gegen Gangloffsömmern das Wochenende am Sonntag (29.9.). In diesem vehement wichtigen Spiel am Tabellenende kann Lok mit einem 7:2 etwas Luft holen (siehe Extrabericht).

 

Auch im Männerbereich ist es fast schon trostlos in den nächsten zwei Wochen. So gibt es in der 40.KW am 6.10. nur das Pokalspiel der 2.Männer gegen SG An der Lache II und in KW 41 das Punktspiel der Ü45 in Dachwig am 11.10., sowie das Kreisoberligaspiel der 1.Männer gegen die Sportfreunde Marbach am 13.10.