Das letzte Oktober-WE mit 7 Siegen und zwei Niederlagen


Bereits am Freitag (25.10.) kam es zur Austragung von drei Punktspielen. Dabei empfing Lok‘s E1 die von Empor Erfurt. Diese machten von Beginn an Druck auf das Tor von Henri Thater, der sich auch gleich mehrmals auszeichnen konnte. Gegen den Flachschuss nach zehn Minuten war er aber machtlos. Lok nun auch mit Möglichkeiten, jedoch nach Standards (Eckbälle) nicht erfolgreich. Auch ein Geschoss von Evan Huigen strich übers Tor, wie ein abgefälschter Schuss der Gäste. Gleich nach dem Wechsel war wieder Henri Thater gefragt, der zwei Einschüsse verhinderte. Mit dem Ausgleich von Jannik Merten nach Eckball von Bruno Schlegel war Lok besser im Spiel (31.). Hatte auch durch Bruno Schlegel die nächste Chance. Mit einer wilden Abwehrschlacht, die Lok erfolgreich überstand, ging es in die Endphase des Spiels. Doch im Endspurt, auch durch zu viele Wechsel, geriet das Spiel wieder in die Hände der Gäste und Lok verlor noch 1:4.

 

Ebenfalls im Heimspiel Lok’s Ü45. Mit zwei Kopfbällen und zwei Schüssen gegen die Gäste aus Ermstedt, wurde Lok mit dem ersten Angriff und ersten Tor der Fortuna regelrecht überrascht (8.). Gleich im Gegenzug nach Zuspiel von Steffen Hocke zu Swen Schaller der Ausgleich und fünf Minuten später nutzt Swen Obstfelder eine Kopfballvorlage von Stephan Doebereiner zur Führung, die sie bis zum Abpfiff auch nicht wieder abgaben. Auch wenn nochmals der Ausgleich fiel, nutzte Steffen Hocke zunächst ein Zuspiel von Maik Städtler und zwirbelte einen direkten Freistoß genau ins obere Eck. Sechs Tore bis zur Pause, sollte es auch so weiter gehen. Zunächst mit etwas Anlauf, dann im Schlussspurt beider. 4:3 nach Eckball (43.), 5:3 Hendrik Quietzsch per Hacke (54.), dann das 5:4 (58.) und nochmals Hendrik Quietzsch zum 6:4 (59.), fiel auch noch das 6:5 in der Schlussminute. Und das wilde Spiel hatte auch noch in der Nachspielzeit Möglichkeiten, die beide nicht mehr nutzen konnten.

 

In einem weiteren Abendspiel, aber dieses in Kölleda, waren Lok’s A-Junioren gefordert. Vor allem Max Müller im Lok-Tor, der sein Team, als Kölleda zunächst spielbestimmend und mit einer guten Spielanlage ausgestattet, keinen Treffer zuließ. Aber auch die Abwehr hatte da ihren Anteil. So war es Erik Kuhn, der nach seiner Rot-Sperre endlich wieder zum Einsatz kam, mit zwei Toren, eins davon mit seiner Spezialität, dem Fallrückzieher, in die Pause ging. Jedoch zwei individuelle Fehler nutzten die Gastgeber innerhalb von neun Minuten zum Ausgleich. Das wurmte mächtig, stachelte aber auch wieder an. So bei Fousseni Issifou, der geschickt den Ball immer wieder behauptete, wie bei seinem Tor zum 3:2 eine Viertelstunde vor Abpfiff. Den Schlusspunkt setzte der nicht nur wegen seinem dritten Treffer neun Minuten vor Abpfiff sehr auffällige Erik Kuhn, diesmal nach Eckball per Kopf zum 4:2.

 

Den Samstag (26.10.) eröffnete die E2 auf dem Kunstrasen in der Riethstraße beim FC Union. Bei Schlusspfiff stand ein 6:0-Sieg, der aber nach anfänglichen Problemen und Großchancen für die Gastgeber erst danach eingefahren wurde. Mit einem Tor von Levi Schütz, einem Eigentor und Hugo Eylenstein waren sie trotzdem bis zum Seitenwechsel in Front. Sichtlich bei Union, dass sie danach ihre Moral nicht mehr zurück fanden. Hugo Eylenstein, Julien Weber, sowie Luisa Gröper legten nochmal drei Tore nach und festigten so Tabellenplatz zwei.

 

Auf dem Kunstrasen in Daberstedt hatte die C ihr Heimspiel gegen FC Borntal II. Der Gast mit einem direkten Freistoß, den Anton Kandraschow übers lenkte, begann die Partie. Es dauerte eine Zeit, bevor Lok eigene Angriffe kreierte. So ein Pfostentreffer von Danylo Polishcuk und nach Ecke von ihm ein Kopfball von Ismail Uslu. Als Justin Höhn mit Gewalt nur knapp übers Tor schoss, bot sich den Borntalern die größte Chance in Halbzeit eins. Freistehend, dem leeren Tor vor sich, half der Pfosten zum torlosen Halbzeitstand. Mit dem zweiten Angriff nach der Pause die Führung. Danylo Polishcuk behauptet den Ball und sein Zuspiel verwertet Nathan Huigen. Der Ausgleich ein Geschenk. Ein zu kurzer Querpass erläuft sich der Borntaler Torschütze und sagt „Danke“. Nachdem Max Arroyo zu zentral mit einem mächtigen Hieb den Torwart forderte, Justin Höhn auch an diesem scheiterte, fiel die Entscheidung vom Punkt acht Minuten vor Ultimo. Nach Foul an Max Arroyo, verwandelt Justin Höhn den fälligen Strafstoß. Ausschlaggebend für den zweiten Sieg der Saison war die starke Abwehrleistung von Ismail Uslu, das fast völlige Abmelden von Borntals Torjäger durch Kjell Diem und als ständiger Unruheherd Justin Höhn im Angriff.

 

Lok’s Ü35 gastierte am Nachmittag nach ihrem starken letzten Spiel gegen Fahner Höhe in Witterda. Nach eher gemächlichem Anfang, bot sich Daniel Schmeißer nach 13 Minuten der erste Aufreger. Doch er scheiterte am kurzen Pfosten an Torwart und dem Alu. Mehr Mittelfeld als Strafraumszenen bestimmte das Geschehen, bis dann ein langer Ball von Mark Buschmann zum Erfolg führte. Daniel Schmeißer mit gekonnter Annahme und sofortiger Weiterleitung auf Kevin Hellwig, fiel das erste Tor (26.). Die erste Szene nach der Pause hatte wieder Lok, doch Patrick Hubert verzieht im Fallen. So nicht das 2:0, war es im Gegenzug der SVW, der nach schnellem Umkehrspiel den Ausgleich erzielte. Und sie nutzten auch die kurze Verwirrung der Lok-Abwehr selber in Front zu gehen (55.). Lok musste sich neu orientieren, tat es auch. So schlug Klaus-Dieter Björn einen Freistoß in den Strafraum, wo sich Patrick Hubert hochschraubt und per Kopf das 2:2 erzielt. Unnötig nur zwei Minuten später die Rote Karte für ihn wegen Nachtreten. Dies schien auch Schiedsrichter Wehle etwas zu verwirren, der nach fünf Torschützen, acht gelben Karten, einer roten und sechs Auswechslungen seine Karte wohl nicht mehr ganz lesen konnte und  im Formular danach die Torfolge verwechselte. Mit dem letzten Treffer, als Martin Hoffmann einen Freistoß aus der eigenen Hälfte in den Strafraum beförderte und Witterda sich den Ball per Kopf selber ins Tor legte, war es nun schon der vierte Sieg in Folge und damit die derzeitige Tabellenführung der Ü35-Kreisoberliga.

 

Der Sonntag (27.10.): Im Heimspiel erwarteten die B-Junioren die von Empor Walschleben. Eine von Anpfiff weg überlegene Lok-Mannschaft kontrollierte über die gesamten 80 Minuten das Spiel. Nach zehn Minuten bereitet Amir Abbasi auf Ismail Uslu das erste Tor vor. Doch es dauerte eine Weile bis zur nächsten Großchance (wieder Ismail Uslu/29.) und auch dem zweiten Tor. Dieses allerdings sehenswert, als Arthur Blumbach aus gut 25 Meter den Ball unters Queralu setzt (33.). Rasante erste Minuten nach dem Seitenwechsel. Zweimal Max Hollbach (48., 49.), zunächst nach Vorarbeit von Max Müller, dann von Justin Höhn, hatte danach noch zwei Möglichkeiten für einen dritten Treffer. Dieser fiel aber erst zwei Minuten vor Abpfiff, als Max Hollbach diesmal als Zuspieler für Ryan Vogel vorlegen konnte.

 

In der Essener Straße waren Lok’s 2.Männer zu einem Testspiel angetreten. Gegen den derzeit siebenten der Kreisliga Staffel 2, der SG FC Mediengroup, unterlagen sie am Ende mit 0:4. Mehr Kontakte in der ersten Halbzeit, aber ohne Chancenverwertung, lag Lok mit 0:1 im Hintertreffen. Im zweiten Abschnitt gaben sie dem gastgebenden mehr Räume, die diese auch noch zu drei weiteren Toren nutzten.

 Den Abschluss an diesem Wochenende schlossen Lok‘s 1.Männer. Nach zwei mehr als dürftigen Auftreten in der Kreisoberliga empfingen sie die SG An der Lache Erfurt. Mit einem mehr als verdienten 5:2 ließen sie die beiden letzten Spiele etwas vergessen (siehe Extrabericht).

 Nächste Woche pausiert die 1.Männer. Aus dem Pokal bereits ausgeschieden ist aber die 2.Männer noch aktiv. Das heißt: alle nach Hersbleben, wo sie dort am nächsten Sonntag 14.00 Uhr auf den FC Gebesee 2 treffen und unsere Unterstützung brauchen!!!