Nasse Luft, kühles Wetter, der Herbst hat Einzug gehalten


Für das zweite November-WE waren neun Spiele für die Teams des ESV angesetzt.

Beim Freitag-Spiel (8.11.) musste Lok’s Ü45 beim bislang ungeschlagenen Spitzenreiter (7 Spiele, 7 Siege), dem TSV Kerspleben antreten. Er bleibt auch weiter unbesiegt, obwohl Lok nicht viel zugelassen hat. Sogar mit der ersten Möglichkeit durch Steffen Hocke, antwortete der TSV mit einem Alutreffer. Dann rückte immer mehr Maik Städtler im Tor in den Mittelpunkt, verhinderte mit starken Paraden zunächst, war aber dann innerhalb von fünf Minuten gleich dreimal bezwungen. Diese reichten am Ende dem Tabellenführer, der sogar einen Strafstoß liegen ließ, als Maik Städtler gegen Fred Vogler nach dem Seitenwechsel Sieger blieb. Selber den Zug zum Tor suchend, belohnte sich Lok mit einem sehenswerten Tor von Hendrik Quietzsch, der eine Flanke volley zum 1:3-Endstand in die Maschen donnerte.

 

Am Samstag (9.11.) sollten drei Spiele auf dem Kunstrasen in Daberstedt stattfinden. Zunächst das Punktspiel der D1 gegen Nord II, welches aber wegen zu hohem Krankenstand der Gäste auf den 30.11. verschoben wurde.

 

Stattgefunden jedoch das Testspiel von Lok‘s D2 gegen die von der SG An der Lache, die in einer anderen Staffel der Kreisliga ihre Saison bestreiten. „Den vielen guten Ideen fehlte der konkrete Abschluss“, war das gemeinsame Resümee der Trainer Michael Steinke und Nils Quandt über ihre Lok-Jungs. Mit einer Überzahl von Ballkontakten, auch optisch überlegen, dauerte es aber bis in die 28. Minute, als Louis Benkert endlich das Netz zappeln ließ. Lache im Umkehrspiel, es war der zweite gefährliche Vorstoß, glich aber vor dem Halbzeitpfiff noch aus. Vielversprechend begann die zweite Hälfte, als erst Milan Gösel und kurz darauf Joshua Schlöffel jeweils nur den Pfosten trafen. So wurde ein schlecht verteidigter Ball zum Bumerang und Lache ging in Führung (47.). Alles Anrennen bis in die letzte Minute, um das Testspiel nicht zu verlieren, führte noch zum letzten Freistoß. Carlo Eylenstein legte sich den Ball aus knapp 20 Meter zurecht und zauberte diesen ins obere Eck zum 2:2. Ein mehr als gerechter Ausgleich, wo viel investiert wurde, aber wie schon erwähnt im Abschluss noch ausreichend Reserven sind.

 

 

Im gedrehten Punktspiel wegen der Platzverhältnisse in Kerspleben empfing am Nachmittag noch Lok’s 2. Männer den Spitzenreiter vom TSV Kerspleben 2 der 1.Kreisklasse. Nach einem Blitzauftakt der Gäste zum zwischenzeitlichen 0:3, einem 2:4 zur Pause, fielen keine Tore mehr, obwohl Lok leidenschaftlich bis zum Schlusspfiff mehrmals die Chance hatte, um das Spiel noch zu drehen (siehe Extrabericht).

 

Der Sonntag (10.11.) stand ganz im Zeichen von Lok’s E-Junioren, die gleichzeitig ihre Punktspiele absolvierten. Dabei die E3 im Spitzenspiel bei der TSG Stotternheim. Beide mit Makeloser Bilanz in dieser Saison waren regelrecht „heiß“ auf dieses Spiel. Doch von Beginn an sah man mit Stotternheim eine dominierende Mannschaft. Auch wenn Lok die erste Großchance hatte, schlugen die schussgewaltigen Gastgeber, auch mit viel Tempo, gleich viermal innerhalb von neun Minuten zu. Wesentlich besser der zweite Abschnitt, als sich die Abwehr besser sortiert hatte, nicht mehr so viel zu ließ und nur noch ein Gegentor kassierte, geht der Sieg (5:0) der TSG auch in dieser Höhe in Ordnung.

 

Auf dem „Locker“ die anderen beiden E-Teams. Gleichzeitig auf dem Kunstrasen, konnte man beide Spiele gleichzeitig verfolgen. Auf der einen Seite Lok’s E1 gegen die derzeitigen Zweiten der Tabelle FC Borntal, mit einem sehr abwechslungsreichen Spiel. Nach Rückstand zur Pause ein 1:1, danach mit wilder Fahrt immer hin und her. Lok zweimal in Führung, glich Borntal jeweils wieder aus. So sorgte der Siegtreffer von Bent Alband drei Minuten vor Abpfiff (er traf doppelt, wie auch Jannik Merten) zum 4:3 wie eine gewonnene Meisterschaft.

Nicht so gut machten es die E2 in ihrem Spiel gegen Blau-Weiß Hochstedt. Überhaupt nicht ins Spiel gekommen, dazu ein schnelles Gegentor, fanden sie nie den richtigen Faden. Mit dem Halbzeitpfiff noch das zweite Gegentor kassiert und kurz danach den dritten Treffer, war es ein gebrauchter Sonntag-Vormittag für sie.

 

In der Kreisoberliga für B-Junioren empfing danach Lok die von Olympia Haßleben. Das schnelle Tor von Ismail Uslu, dann der Ausgleich, schien der Lok-Elf noch mehr Power zu geben. Bis dahin schon mit einer sehr sachlichen und ruhigen Abwehr agierend, dann mit schnellen Kontern und feinen Spielzügen, fielen die Tore 2 bis 5 noch bis zur Pause. Dabei Max Müller zweimal und Paul Haubert, war der Treffer von Jannik Höringklee nach glänzender Vorarbeit von Marlon Büntig besonders sehenswert. Mit einem Doppelschlag nach einer Stunde, zunächst Sebastian Hofmann und Max Müller mit seinem dritten Tor, waren alle Messen gelesen. Mit einem 7:2 hätte keiner vor der Partie gerechnet.

 

Im letzten Spiel des Tages waren die 1.Männer zu Gast in Schwerstedt. Mit 3:2 war die Mission erfüllt, auch wenn man am Ende nochmal etwas zittern musste (siehe Extrabericht).