19.07.2020 B2 ESV Lok - Damen des FFV Erfurt 5:3 (2:3)


Irgendwie brauchten die Schützlinge von Trainer Borris die ersten Minuten, um überhaupt zu wissen, dass sie in einem Spiel sind. Dazu kam der frühe Treffer vom FFV durch John (3.), die aus halbrechter Position den Ball ins untere Eck platzierte. Doch wie verwandelt, sorgte dann immer wieder ein frühes Pressing der Lok-Jungs für völlige Überlegenheit. Innerhalb von Minuten vergaben sie beste Chancen zum Ausgleich, den aber dann Rothe aus spitzem Winkel gelang (10.). Der FFV nur noch mit gelegentlichen Kontern. Als dabei Mittelsdorf den Ball übers Tor jagte (18.), war es Löser der nach weitem Abschlag per Heber Lok in Front brachte. Dass es noch schöner geht, bewies Kapitänin Mandy Uhl, die zwei Minuten später aus vollem Lauf mit viel Gefühl den Ball genauso über Torwart Ostrowski hinweg hob.

Nach einer Trinkerpause kam die Zeit für Loks Rothe. Doch er scheiterte erst per Schuss und dann zweimal per Kopf am nächsten Tor (28., 34., 36.). Das schoss der Gast, als nach einem Laufduell Schmidt gegen Mittelsdorf die Erfurterin fiel und es Elfmeter gab, den Nehlert in der letzten Minute der ersten Halbzeit verwandelte.

Spieler der zweiten Hälfte Trainersohn Fabrice. Zweimal nach Vorarbeit von Rothe, dann in Eigenregie, schaffte er den Hattrick innerhalb von neun Minuten (49., 50., 58.). Da sich die Schnelligkeitsvorteile auf Seiten der jungen Wilden immer mehr durchsetzten, kamen die immer gut spielenden Damen vom Johannesplatz nur noch zu einer Chance von Mittelsdorf (65.). Dass es nicht noch deutlicher wurde lag auch am Auslassen drei guter Chancen von Loks Kapitän Sam Schmidt (69., 71., 90.).

Nächste Sonntag treffen sie sich zum Rückspiel beim FFV.