Das Jahr neigt sich dem Ende – Rückblick und Fazit für 2020


Seit März ist alles in den Hintergrund gerutscht. Eine weltweite Krankheit beherrscht den Planeten und so auch den täglichen Ablauf. Nicht nur privat, auch den Sport. Leidtragende auch alle, die mit ihrem Hobby die Freizeit gestalten. So wie alle unsere Mitglieder. Doch wir wollen trotzdem ein kleines Fazit kurz vor dem Jahreswechsel ziehen.

Die letzte Saison, durch die Quotienten-Regelung im Amateurbereich entschieden, da keine Punktspiele mehr gestattet waren, wurden dann ab August wieder erste Tests erlaubt. Mit großer Hoffnung startete die neue Saison 2020/21 Anfang September. Doch nur bis 1. November. Durch die Ausbreitung des Virus kam es wieder zur Unterbrechung. Und diese ist nun mindestens bis Januar. Es gibt jetzt schon viele Überlegungen, wie man die Saison nächstes Jahr zu Ende bringt. Doch alles abhängig davon, wie sich die Politik entscheidet und wie das Virus weiter sein „Unwesen“ treibt.

Vier Männerteams und zwölf Nachwuchsmannschaften sind in dieser Saison für den ESV Lok im Einsatz.

 

 

Beginnend mit unseren jüngsten den G-Junioren, die es wieder am härtesten getroffen haben, nur ein Pflichtspiel absolvieren konnten, waren alle anderen besser dran. Mark Buschmann übernahm als Trainer die F2. Jungs, die letzte Saison (noch als G-Junioren) nicht ein einziges Spiel durch die Corona-Krise hatten und dafür bislang in den fünf absolvierten Spielen mit vier Siegen und einem Remis eine tolle Serie hinlegten. Nur zwei Spiele bislang bei der F1 (ein Sieg und eine Niederlage), auch bedingt durch nicht gerade glückliche Ansetzungen. Anders bei der E2. Sechs Spiele durften sie ran. Mit dem hoch engagierten Trainer Mathias Preuße (selber noch Spieler bei Motor Gispersleben) sind aber bislang nur sieben Punkte eingefahren, trotz sehr guten Ansätzen in allen Spielen. Das war nicht immer bei der E1 der Fall. Allerdings auch durch starke Gegner in der Kreisoberliga, wo sie in fünf Spielen einmal gewannen und ein Remis einfuhren.

 

 

Ganz bitter die Zwischenbilanz der D2. Teils sehr gute Spiele, auch mit Jungs, die eigentlich noch eine Klasse tiefer spielen könnten, verloren sie alle sechs Punktspiele. Ausgeglichen die sechs Spiele der D1. Unter Kleinfeldjugendleiter Christian Herz waren die Leistungen zu schwankend, um einen besseren Stand einzunehmen. Mit vier Siegen aus sechs Spielen, waren die Jungs der C2 von Trainer Thorsten Schmeißer vor allem auf Torejagd. 45 sind Spitze in der Kreisliga. Starke Leistungen bei der C1. Eigentlich alles Siege (5), aber durch einen Wechselfehler mit drei Punkten Abzug, liegen die von Lok-Legende Robin Kerst betreuten Jungs auf Platz zwei in der Kreisoberliga.

 

 

Makellos die Bilanz der B2 in der Kreisliga. Trainer Torsten Fiedler und sein Co. Marcus Borris erreichten in allen sechs Spielen mit ihren Jungs nur Siege, bei 27:3 Toren. Nicht so einfach hatte es die B1. Zurzeit auf dem fünften Platz in der Kreisoberliga, wächst hier die Zukunft der Lok heran. Das hofft der Verein auch bei den A-Junioren. In zwei  Spielen siegreich und zwei Niederlagen, war auch hier die Unterbrechung der Saison sehr schmerzhaft.

 

 

Kommen wir zum Männerbereich. Unsere erste Mannschaft punktgleich auf Platz zwei in der Kreisliga, vergab leichtfertig (in Bischleben und zu Hause gegen Gispersleben II) Punkte, um nach sechs Punktspielen besser da zu stehen. Das wäre auch bei der zweiten Mannschaft der Fall. Mit nur zwei Siegen, einem Remis und drei Niederlagen, liegen sie in der 1. Kreisklasse mit elf Punkten Rückstand auf den ersten, nur auf dem 5. Platz. Große Hoffnungen vor der Saison bei der Ü35. Doch nach einem hohen Sieg im ersten Spiel (7:3 gegen Witterda), einer Niederlage und noch zwei Siegen, wurden sie durch zwei „Klatschen“  in die Realität zurück gewiesen. Vor allem dann, wenn nicht immer alle Stammspieler zur Verfügung standen. Zu guter Letzt die Ü45. Zwar nur drei Spiele bislang, ist erst ein Punkt auf der Habenseite. Gerade gegen die Teams, die noch in der Tabelle hinter ihnen stehen, ist noch eine bessere Platzierung in Sicht.

 

 

Alle erhoffen sich nichts sehnlicher, dass es bald irgendwie weiter geht. Das „normale“ Leben wieder zurück kehrt. Daran können wir alle mithelfen. Die Zeit wird es mit sich bringen.

Allen Spielern (über 280), allen Trainern und Betreuern (über 30) und nicht zu vergessen den Eltern, wünscht der ESV der Abteilung Fußball eine Frohe Weihnacht, einen besinnlichen Jahreswechsel, dass wir uns alle (!!!) im Frühjahr wieder sehen! Bleibt alle gesund!