13. Juni 2021 Testspiel: ESV Lok Erfurt - FC Erfurt Nord 0:5 (0:2)


Nach über sieben Monaten endlich wieder mal gegen eine Mannschaft ein Spiel bestreiten. Dass sich dabei der Kreisligist Lok mit dem Verbandsligateam von Nord (die Anfrage kam vor einiger Zeit von Nord-Trainer Stieglitz) eine große Hausnummer zu Gast hatte, waren die fußballhungrigen auf dem Platz, wie auch die im weiten Oval in Daberstedt gekommenen Zuschauer sehr dankbar. Diesmal im Testspiel, vergingen sieben Jahren, als sie sich in der Kreisoberliga am 4. Mai 2014 (bei Lok 1:2) zuletzt gegenüber standen. Damals entging Lok dem Abstieg und Nord stieg auf. Seit dem ging der Erfolg bei beiden in verschiedene Richtungen.

Das merkte man auch im Spiel von Beginn. Nord dominierte, vergab schon vor dem ersten Tor (15./Maiele) große Möglichkeiten. Als Kolpar nachlegte (20.), verteidigte Lok so gut wie möglich bis zur Pause, um nicht in größeren Rückstand zu kommen. Auch in den zweiten 45 Minuten Dominanz der Gäste. Vor allem ihre Aggressivität in den Zweikämpfen, ohne Fouls, hatte Lok die meisten Probleme. Zudem herausgespielte weitere Tore, wobei hier die direkt gespielten Bälle zum Erfolg führten (55./Weichert, 66./ Ankaoglu, 88./Pham). Die einzig gute Chance auf einen Ehrentreffer hatte Gräf-Pleschke für Lok (76.).

Es war ein Anfang, wenn auch ungleich, aber nach der harten Corona bedingten Pause, ein Zeichen, was man auch sehr fair auf dem Platz und danach dankend angenommen hat.