Wochenbericht 06.11.2022


Die Spiele des ESV in der 44. KW  (31.10. – 6.11.)
Bereits am Montag wurde die Woche mit einem Nachholer eingeläutet. Loks F1 musste in Schmira gegen Empor Erfurt im Pokal nachsitzen. Mit zwei völlig verschiedenen Halbzeiten schieden die des ESV aus. In den ersten 20 Minuten spielte eigentlich nur der Gastgeber Fußball und überrollte dabei mit beherzten Abschlüssen die Lok-Kicker. Mit 5:0 war das Pausengespräch mehr als angebracht und wie verwandelt waren nur noch die Rot-Schwarzen am Ball. Fynn Buschmann mit einem Doppelpack, sowie Moritz Menz brachten ihr Team wieder heran. Doch es reichte nicht, obwohl sie dabei noch einen Handelfmeter vergaben und klare Chancen nicht verwerten konnten.

Am Dienstag noch ein Pokal-Nachholer. Diesmal mussten die F2 zum fast 30km entfernten SV Vogelsberg. Für die Kids an einem Schultag um 18.00 Uhr, viele waren der Meinung, dass man wohl auch einen anderen Termin hätte finden können. Es war aber wie es ist. Mit einem mehr als überlegenen 13:0 ist die F2 in der nächsten Runde. Überbewerten sollte man aber dieses Ergebnis nicht. Vogelsberg, als Neueinsteiger in dieser Klasse ist im Aufbau der jüngsten ihres Vereins. Die Tore teilten sich fünf Torschützen, wobei Julien Weber fünfmal traf. Ben Habermann (3), Arthur Rathay und Matthäus Große (je 2) und Levi Schütz (1)  steuerten die anderen Treffer bei.

Das nächste Spiel am Mittwoch in der Verbandsliga der A-Junioren. Beim VfB Oberweimar auf dem Lindenberg, hatte Lok in den Anfangsminuten so viele gute Möglichkeiten, die der Gastgeber fast mit seiner einzigen bestrafte. Zwei schnelle Tore nach einer halben Stunde, zunächst Julian Schlöffel, dann Jannic Tirschler blieb Lok bis zum Abpfiff die überlegene Mannschaft. Eine viertel Stunde vor Ultimo netzte Eric Heyer zum dritten Mal in einem Spiel, was nur noch in eine Richtung lief. 

Mit dem Spiel der Ü35 fing das Wochenende am Freitagabend a  n. Durch die Ansetzungen auch das einzige Spiel im Männerbereich in dieser Woche, fanden einige Zuschauer den Weg nach Daberstedt. Und sie wurden nicht enttäuscht. Beide Teams mit „offenem“ Visier wurde es ein 5:2, wo beide noch viel mehr Tore hätten schießen können, nein müssen. Schon Minute zwei nach Foul an Steve Zink verwandelt Christoph Tanzberger den fälligen Strafstoß. In der besten Phase der Gäste nur kurz darauf der Ausgleich und sogar die Führung durch den langjährig beim ESV kickenden Stefan Bauer per 30-Meter-Freistoß. Nach einer halben Stunde Doppelschlag von Marcus Borris. Zunächst von Marco Schmeißer, dann von Marcel Schröder bestens bedient ging es in die Pause. Die Vorentscheidung, nachdem Kerspleben, wie auch Lok mit besten Möglichkeiten sündigten, wieder durch Marcus Borris. Nach weitem Abschlag von Tobias Hocke war der dreifache Torschütze nicht mehr aufzuhalten. Das 5:2 eine Kopie des ersten Strafstoßes, Foul an Steve Zink, Christoph Tanzberger verwandelt sicher. Ein verdienter Sieg, der eigentlich noch viel höher ausgehen müssen.

Fast zeitgleich beide F-Junioren nach ihren Pokalspielen Anfang der Woche auch am Samstag wieder im Einsatz. Loks F1 musste beim VfB Grün-Weiß 2 antreten und war schon zur Halbzeit mit 4:1 auf Erfolgskurs. Auch in den zweiten 20 Minuten spielten sie überlegen, wobei Moritz Menz alleine vier Tore beisteuerte. Die F2 dagegen im Heimspiel gegen SV Olympia Haßleben 2 hielt lange ein 1:1. Selber in Führung durch ein schönes Anspiel von Emilio Dafku auf Levi Schütz, antwortete die Spielgemeinschaft Haßleben/Stotternheim mit prächtigem Schuss zum Ausgleich. Doch umso länger die Partie ging, umso löchriger wurde die Abwehr. Vielleicht zwei Tore zu hoch, aber Ende mit einem verdienten 5:1 für die Gäste.

Bereits zum letzen Punktspiel vor der Winterpause, hatte die D1 in der Verbandsliga den SC 03 Weimar zu Gast. Und dieser präsentierte sich in der ersten Halbzeit als starker Gegner. Genau da hatte Lok mit Anton Kandraschow im Tor einen exzellenten Rückhalt. Nur ihm sei es zu verdanken, dass die Null stand. So war der bestvorgetragene Angriff der Lok kurz vor der Pause wie ein Schlag ins Gesicht für die Gäste. Nach Zuspiel von Kjell Diem, erzielt Christiano Hudl das 1:0. Mit der wohl besten zweiten Halbzeit der Saison überrollten sie nun den SC aus Weimar. Lok war nicht wieder zu erkennen. Mit einem doppelten Doppelpass zwischen Kjell Diem und Christiano Hudl, findet Oscar Jeske genau die Lücke zum 2:0. Innerhalb von zehn Minuten noch drei Tore nachgelegt (Dave Rothe, Oscar Jeske und Kjell Diem), zerstörten sie allen Angriffsmut der Weimarer. Das nutzte nochmals Christiano Hudl nach Zuspiel von Kjell Diem, der dann selber den Schlusspunkt zum 7:0 setzte.

Im dritten Heimspiel am Samstag noch die C2 des ESV gegen den VfB Grün-Weiß Erfurt. Am Ende wurde es eine eindeutige Angelegenheit mit 13:1. Sehr schön heraus gespielte Tore mit glanzvollen Höhepunkten. Dabei wohl das 2:0 und 10:1 durch Ben Zapf, als er jeweils einen Freistoß von der Mittellinie (!!!) direkt ins Tor bugsierte. Aber auch das dritte Tor im Spiel sehenswert, als Robbie Worsch eine Flanke von Richard Reichenbächer direkt ins Tor donnert. Einziges Manko das Schludern kurz nach der Pause mit einigen hochkarätigen Chancen, die dann aber Elias Wittke mit einem Superzuspiel auf Richard Reichenbächer wieder ins „laufen“ brachte. Mit sieben Toren nach der Pause, Julian Schimpke und Robbie Worsch trafen je dreimal im Spiel, wartet am kommenden Freitagabend der FC Erfurt Nord auf Loks „Ballermänner“.

Einen „rabenschwarzen“ Tag für alle Lok-Teams am Sonntag. Dabei hatten nur die E1 einen Heimvorteil, der aber auch wie alle anderen Spiele eine Niederlage brachte. Die Jungs von Trainer Mark Buschmann mussten gegen den SV Empor einem 0:2 Rückstand hinterher laufen, bevor Henk Mewes zum Anschluss kam. Obwohl sie in Hälfte zwei viel versuchten, schossen die Buben aus Hochheim die Tore zu 1:4-Endstand.

Eine bittere Niederlage mit viel Engagement, mit Pech bei den Gegentoren musste die D2 in Hochstedt 2:3 einstecken. In Führung durch Paul Braband schon nach sieben Minuten, überstanden sie die erste Druckperiode bis kurz vor der Halbzeit. Ein mächtig „krummes Ding“ flatterte abgefälscht in den oberen Winkel. Als sie nach der Pause in Rückstand gerieten, den Ball mehrmals nicht konsequent klären konnten, schlugen sie zurück. Pepe Papst schön freigespielt erzielte den Ausgleich. Mit auch etwas Glück bei drei Alutreffern der Gastgeber, war wieder etwas Pech beim Siegtor des SV Blau-Weiß. Pech oder die Entscheidung des Schiris, der den Ball schon über der Linie sah, als Emil Kühn zu retten versuchte.

Bei ihren Auftritten in der Verbandsliga, war zunächst die C1 in Meuselwitz nicht ohne Hoffnung auf einen Punktgewinn angereist. Beim Gastgeber, auch bislang nur mit drei Zählern in der Tabelle wie Lok, hatten sie einen Blitzstart durch Naveen Engler. Doch so schnell wie das erste Tor fiel, schlugen die Hausherren zurück und lagen selber vorne (2:1). Mit der Hoffnung noch bis in Minute 44, als das 3:1 und kurz darauf das 4:1 fiel, war das Spiel entschieden. Mit dem Schlusspfiff noch das letzte Tor, war es keine schöne Heimfahrt aus dem 115 km entfernten Ostthüringen.

Die A-Junioren im Ortsderby beim FC Borntal, konnten nur noch in Hälfte zwei eine Ergebniskorrektur erreichen. Schon 0:4 zurück, trafen Eric Heyer und Ben Kästner zum 2:4.

Auch für die E2 gab es keinen Erfolg. Auf dem Rasenplatz in Hochheim konnten auch sie nur noch das Ergebnis besser gestalten. Sie ebenfalls 0:4 zurück, verloren noch mit 2:7.

Die letzte Hoffnung an dem Sonntag sollte bei den B-Junioren am Nordpark beim FC Union ruhen. Doch auch sie mussten mit 2:5 die Segel streichen. Da halfen auch die zwei Tore durch Torjäger Erik Kuhn nicht weiter.

Kopf hoch alle, nächste Woche geht’s weiter. Da können alle zeigen , dass es auch besser geht!!!!!

Alle Ansetzungen, sowie die statistischen Details wie immer unter: http://lokomotive-erfurt.de bei Über Uns, dem Vereinsspielplan nachzulesen.

Text und Fotos: Andreas Stuhr