Start mit den Jüngsten ins Wochenende 10.-12. März


Mit reichlich Schnee für Erfurter Verhältnisse in der Woche, der sich wieder schnell verflüchtigt hatte, waren gleich 12 Lok-Teams bis Sonntag zu Pflichtspielen im Einsatz.

Den Auftakt machten die G-Junioren mit der zweiten Runde im Pokal gegen den FC Erfurt Nord am Freitagnachmittag. Schon nach vier Sekunden lag der Ball das erste Mal im Tor der Gäste. Loks Buben weiter mit viel Mut nach vorne, war es immer wieder Arthur Rathay, der nicht nur die Fäden zog, sich auch als fünffacher Torschütze in den ersten 20 Minuten auszeichnete. Durch zahlreiche Wechsel in der zweiten Halbzeit, hatten auch die Gäste ihre Möglichkeiten, die sie wie auch Lok nicht mehr zu Toren ummünzen konnte. In der nächsten Runde, schon dem Halbfinale, müssen nun die Lok-Jungs am 25.3. beim FC Borntal II die nächste Hürde nehmen fürs Finale am 1. Mai.

Zur Abendstunde am gleichen Tag auch beide Seniorenteams im Punktspiel. Die Ü45 beim TSV Kerspleben musste eine derbe 2:10-Niederlage einstecken. In der ersten Halbzeit, wo sie schon 0:7 im Hintertreffen lagen, konnten sie die zweiten 30 Minuten ausgeglichen gestalten.

Als Heimvorteil dagegen die Ü35 gegen den FC Fahner Höhe aus Dachwig. In der ersten Halbzeit verpassten beide Teams (auf Lok-Seite Andreas Fuchs, Martin Bernhardt oder Steve Zink) in Führung zu gehen. Das taten dann die Gäste, die auch im Kick strukturierter wirkten. Erst nach Freistoß und mächtigen Kopfball unter die Latte, dann nach schnellen Einwurf und brillanter Vorarbeit von Torsten Hartung zum 0:2. Nach schnellem Vorstoß über Thomas Hoffmann auf Marcus Borris zum 1:2, war das Spiel wieder offen bis zur Schlussminute, als Fahner durch Robert Freitag zum dritten Mal zuschlug. Dazwischen viel Ärger über nicht gegebene Elfmeter im Strafraum bei Hand- oder Foulspiel. „Der Video-Keller hätte hier einiges zu tun gehabt…“ Dafür gab es genügend Regen während des Spiels.

 

Der Sonnabend wurde eingeläutet mit der F2 des ESV gegen die SG Salomonsborn. Mit einem 0:4 kommen die an diesem Tag von Eric Heyer betreuten Jungs nicht vom vorletzten Tabellenplatz weg.

Gleich im Anschluss die E2 gegen die Vertretung von Borntal 2. In einem ausgeglichenen ersten Durchgang zeigte Lok einige schöne Kombinationen und egalisierte verdient durch Milan Gösel per Direktabnahme den frühen Rückstand. Statt sich danach bei einer ihrer vielen Chancen selbst mit einer Führung zu belohnen gerieten sie kurz vor dem Pausenpfiff erneut ins Hintertreffen. In Durchgang zwei schließlich lehrte sie Borntals Nr. 15 Effektivität im Abschluss und entschied das Spiel mit insgesamt fünf Toren quasi im Alleingang. Zwar mit am Schluss hängenden Köpfen aufgrund des Endergebnis (1:7) blieb ihnen doch die Erkenntnis, in der ersten Hälfte die beste Leistung in dieser Saison geliefert zu haben, an die sie in den kommenden Spielen anknüpfen sollten.

Im 60 Kilometer entfernten Thal kam das Spiel der Verbandsliga der D-Junioren zur Austragung. Loks D1 traf dort auf den Mosbacher SV. Es sollte ein gebrauchter Tag werden. Angefangen von einem gerade aufgetauten verschlammten Hartplatz, beiderseitig gleichen Spielkleidungen, welche sich auch nicht durch hellblaue Leibchen abhoben und dazu ein verletzter Lok-Trainer, der stürzte, sich dabei die Quadrizepssehne im rechten Bein riss, dass er mit dem Krankenauto nach dem Spiel abgeholt wurde. Dazu die erste Saisonniederlage, die Lok aber erst nach der ersten Halbzeit zuließ. Bis dahin überragte Anton Kandraschow im Tor und Mohammad Alan ließ den Torjäger der Gastgeber nicht ins Spiel kommen. Als dieser die Seite nach der Pause wechselte, sich damit dem Zweikampf entzog, machte er wieder von seinem Ruf Gebrauch. Er traf doppelt zum Endstand von 3:0. Die Niederlage schmerzte, aber vielmehr das Knie ihres Trainers, der schon am Montag operiert werden soll. Gute Besserung Tino Schwolow!

Auch unterwegs die C2, beim TSV Motor Gispersleben mit dem kürzeren Anweg, aber dem wesentlich besseren Ergebnis. Mit 5:0 zur Pause in Front, wobei Julian Schimpke gleich dreimal traf, ließen sie das Tempo ein wenig heraus und kamen noch auf einen 7:0-Sieg bei Abpfiff.

Schließlich noch der Sonntag. Bis auf ein Spiel, mussten Loks Kicker wieder reisen.

Bereits um 8.30 Uhr (!) beim FC Borntal die E1. Beide bislang ohne Punkte in dieser Saison, lag eine gewisse Vorfreude auf das Spiel. Doch am Ende konnten sich nur die Platzgeber freuen. Nach einer Parade von Ben Hannwald hatte auch Lok seine Momente. Jedoch ungenutzt, war es ein verlorener Zweikampf im Mittelfeld, wo Borntal schnell umschaltet und traf. Mit dem Ausgleich von Sidney Lindenbeck aus 18 Meter unter das Queralu hatte Lok den besseren Start in Hälfte zwei. Jedoch war die Freude nur kurz und am Ende noch sehr bitter. Nach verlorenen Laufduell, einem direkten Freistoß, dem unnötigen Querpass, sowie noch eine Unentschlossenheit, schraubte Borntal das Ergebnis auf 5:1.

20 Kilometer noch weiter reisen als die D1 am Vortag, war die C1 in Eisenberg zu Gast. Mit der Hoffnung auf Rückblick zum Hinspiel, wo man sehr unglücklich verlor, blieb es bei der Hoffnung. Den Gastgebern reichte ein Tor bis zur Pause, um noch zwei weitere in Hälfte zwei nachzulegen.

Zu einem Kick kam es auf dem Lindenberg in Weimar. Im Testspiel hatten sich der SV Empor Weimar und Loks D2 verabredet. Erst nach dem 1:4-Rückstand, wurde es zahlenmäßig zum Ende noch ausgeglichen. Doch es reichte nur noch zu einem 3:6.

Spielfrei Loks 1.Männer, musste aber die zweite Mannschaft sein Punktspiel absolvieren. Nach der „unterirdischen“ Vorstellung vor einer Woche gegen Empor 2, keine leichte Aufgabe beim derzeitigen Spitzenreiter TFC Erfurt im Nordpark an der Radrennbahn. Jedoch mit der „Leihe“ Andre Hoffmann kamen sie zu einem 3:0-Auswärtserfolg (siehe Extrabericht).

In der Platzierungsrunde der Verbandsliga der A-Junioren, war Lok beim TSV Gispersleben gefordert. Bedingt durch Verletzungen und Krankheiten konnte die Lok nur mit 12 Spielern anreisen und musste bzgl. der Mannschaftsaufstellung improvisieren. So konnte sich z.B. Tim (eigentlich letzter Mann in der Defensive) als Sturmspitze versuchen, was ihm mit drei sehenswerten Toren durchaus gelungen ist. Nicht zuletzt aufgrund des geschlossenen Auftretens als Team und der Einsatzbereitschaft aller Spieler konnte man sich über das 3:3 und den ersten gewonnenen Punkt freuen. Mit etwas mehr Abgeklärtheit, vor allem bei gegnerischen Standards, wäre noch mehr drin gewesen.  Leider wurde kurz vor Spielende Julian im Tor bei einer seiner Abwehrparaden vom gegnerischen Spieler am Knöchel getroffen und wird wohl für die nächsen Spiele ausfallen.

 Den Schlusspunkt setzten die B-Junioren am Sonntag. Sie als einzige mit Heimvorteil gegen die Hochheimer vom SV Empor Erfurt. Die zu lange Pause, die Ausfälle in der Winterpause, die zur Vorbereitung dienen sollte, es fehlte an gewisser Strahlkraft. Die nutzte Empor schon bis zur Pause mit drei Toren aus. Erst danach ausgeglichen, kam wenigstens das Ehrentor von Erik Kuhn, aber zu spät um noch etwas zu korrigieren. 

Und das noch am Rande: durch den Schnee und Regen der letzten Tage waren wieder Spiele auf Rasen nicht möglich. Dadurch fanden auf Ausweichkunstrasen viele Partien statt. So auch in Daberstedt mit dem Spiel der Oberliga Süd FC An der Fahner Höhe gegen SC 1890 Westerhausen (3:0 am Samstag) und aus der Kreisliga Bischlebener SV gegen SV Ermstedt (7:1 am Sonntag).