Woche 21.03.-26.03.2023 Von Frühling nicht viel zu spüren


Offiziell ist seit letztem Montag der Frühling, aber viel schönes Wetter brachte er noch nicht mit. Selten ließ sich die Sonne sehen, immer wieder kühler Wind, Regenschauer und auch Temperaturen unter dem zweistelligen Bereich.

Bereits am Mittwoch das Nachholspiel der Kreisoberliga der C-Junioren. Loks Zweite im Spitzenspiel gegen den TSV Kerspleben, am 4. März im Pokalspiel mit 3:1 Sieger, wollte dies natürlich gerne wiederholen. Bereits nach zwei Minuten durch Leon Söllner in Führung, sollte der Plan auch aufgehen. Doch Kerspleben wehrte sich mit allen Mitteln, erspielte sich auch lange ein Übergewicht. So war das 2:0 von Naveen Engler für die Gäste wie ein Stich ins Herz. Mit noch mehr Wut im Bauch, auch weil ihnen kurz vor der Pause ein Elfmeter verwehrt wurde, kamen sie zurück. Mit einem Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten war das Spiel wieder ausgeglichen. Doch Lok hatte noch einen Trumpf auf der Ersatzbank: Richard Reichenbächer. Mit seiner Einwechslung kam viel Schwung über die rechte Seite. So auch seine Vorarbeit auf Julian Schimpke zur erneuten Lok-Führung. Und diese ließen sie sich nicht mehr nehmen. Spielbestimmend bis zum Ende, dazu noch mit einem Doppelpack von Robbie Worsch zum 5:2, hatte der starke Gast nichts mehr entgegen zu setzen. 

 

 

24 Stunden später die C1 im verlegten Spiel der Verbandsliga gegen den FC Thüringen Jena. Gegenüber der letzten Spiele konnten sie nicht an die guten Leistungen anknüpfen. Dazu viel zu einfache Gegentore schon in der Frühphase der Partie. Allerdings merkte man  die Altersunterschiede (der Gast mit kompletten Jahrgang 2008!) mehr als sehr deutlich. Moritz Degner im Tor verhinderte noch eine zweistellige Niederlage, sodass es beim 0:9 schon deutlich genug war. Die nächste schwere Aufgabe wartet bereits am Sonntag auf sie, bei der BSG Wismut in Gera.

 

 

Am Freitagabend sollten beide Ü-Mannschaften in der Pflicht sein. Das Spiel der Ü35 gegen den FC Borntal wurde auf den 14. April verlegt, das der Ü45 in Möbisburg beim gastgebenden SG Molsdorfer SV/SV Empor auf den 17. Mai.

 Der Samstag: beim Verbandsligaspiel der D1 in Saalfeld, musste sich Lok dem Spitzenreiter mit 1:2 geschlagen geben. Die Hausherren, 30 Meter neben der rauschenden Saale auf dem Kunstrasen an den Saalewiesen, verdienten sich den Sieg, auch wegen der mehreren Chancen. Dass sie diese nicht alle nutzen konnten, lag auch an Florian Panier im Tor. Mit starken Reflexen verhinderte er mehrmals per Fußabwehr einen Treffer, konnte er jedoch bei den beiden Toren in Hälfte eins nichts ausrichten. Lok auch mit Möglichkeiten, die sie nicht verwerteten, blieben aber weiter auf Tuchfühlung. Umso länger das Spiel dauerte, umso besser wurden die Angriffe. Doch das Tor zum Anschluss, als Kjell Diem im Nachschuss unter Mithilfe des Pfostens traf, kam zu spät, auch wenn Sebastian Hoffmann mit einem direkten Freistoß nochmals am Saalfelder Torwart scheiterte.

Im Heimspiel standen sich in der Fair-Play-Liga Staffel 4 der F-Junioren die beiden letzten der Tabelle gegenüber. Sehr eindrucksvoll gewannen die Lok-Buben gegen die Gäste aus Großrudestedt (jeweils die zweiten Mannschaften). Gegen vier Tore von Ben Habermann, zwei von Julien Weber, sowie je einen Treffer von Levi Schütz und Lionel Hoffmann zum 8:0-Endstand, hatten die jungen „Rodderschen“ nichts entgegen zu setzen.

 In einem Freundschaftsspiel der E2 gegen die Vertretung von Empor 2 lagen sie nach ungeschicktem Foul mit anschließendem  Neunmeter sowie einem Stellungsfehler mit 0:2 hinten. Als sie nach Eckball per Knie (Milan Gösel) und durch einen trockenen Flachschuss (Lennox Hoffmann) auf Remis stellten, schien es, dass sie ihr inzwischen deutliches Chancenplus gar zum Sieg nutzen könnten. Doch eine erneute Unachtsamkeit im eigenen Strafraum (Handspiel) bescherte den Gästen den zweiten Neunmeter und damit den 2:3 Endstand.

 Der Sonntag stand im Zeichen der weiten Anreisen. Dazu hieß es für alle wegen der Zeitumstellung eine Stunde früher aufzustehen.  Dabei hatte nur die F1 gegen die von Rot-Weiß Wundersleben 2 Heimrecht. Mit einem 5:1, durch Tore von Fynn Buschmann (2), sowie Lennox Hoffmann, Axaz Mohamad und Habib Hasan führen sie jetzt wieder die Tabelle ihrer Staffel an. Von Beginn an bestimmten sie das Spiel, waren aber vor dem Tor nicht konsequent genug, um ein noch deutlicheres Ergebnis zu erzielen. Es war nur der einzige Mangel bei einer konzentrierten Mannschaftsleistung.

Zu früher Stunde (9.00 Uhr) bereits das Pokal-Halbfinale der G-Junioren, wo Loks jüngste beim FC Borntal 2 antraten. Der Gastgeber war bestens vorbereitet, hatten mit sehr schönen Toren bis zum Ende die Lok mit 9:2 aus dem Wettbewerb egalisiert. Bemerkenswert im Tor der Lok Herkus Rojus Bosas, der eine zweistellige Niederlage mehrfach verhinderte.

 

An der Zwötzener Straße in Gera, bei der BSG Wismut, mussten die C-Junioren ihre nächste Aufgabe bewältigen. Und diese werden auch bis Ende der Saison nicht einfacher. So sarkastisch wie es klingt, war bei der 0:8-Niederlage Trainer Marcus Borris mit der Abwehr noch zufriedener, als dem rest seines Teams. Im Mittelfeld und Sturm fehlr es an Durchschlagskraft.

 

Ins Werra-Energie-Stadion nach Bad Salzungen verlegt, dort beim gastgebenden FC 02 Barchfeld, waren Loks A-Junioren zu Gast. Aufgrund von Krankheit, Verletzungen und anderen Gründen standen der Lok am Freitag nur 8 Spieler zur Verfügung, so dass eine Spielverlegung angestrebt wurde; leider lehnte der Gastgeber dies ab. Dank Erik und Felix von den B-Junioren, und Julian, der gerade noch rechtzeitig eine Bänderdehnung auskuriert hatte, konnte die Mannschaft wenigstens mit 11 Spielern anreisen. In einer Begegnung, die vor allem von der Lok mit viel Einsatzbereitschaft geführt wurde, gingen die Gastgeber schnell in Führung. Nach dem Ausgleich durch Erik Hesche erarbeitete sich die Lok eine Reihe von zwingenden Torgelegenheiten, vergab diese aber immer wieder überhastet. Aufgrund unserer gut eingestellten Defensive konnten die Gastgeber kaum eigene Akzente setzen. Als sich alle schon auf ein Remis eingestellt hatten, konnte Barchfeld kurz vor dem Ende der Partie noch das 2:1 bejubeln, nachdem Johannes einen eigentlich ungefährlichen Distanzschuss, der weit ins Aus gegangen wäre, unglücklich ins eigene Tor abfälschte.


 

Den Sonntag beendeten Loks 1.Männer am Nachmittag in Elxleben, bei der zweiten Mannschaft des SV Empor Walschleben. Mit einem in der letzten Minute erzielten Tor, war es ein umjubelter „dreckiger“ Sieg (siehe Extrabericht).