Fast alle Teams am zweiten Maiwochenende im Einsatz


Den Anfang sollte am Freitagabend die Ü35 des ESV am Zoopark machen. Doch kurzfristig wurde das Spiel, nach Anfrage der SG An der Lache auf den 31. Mai 19.00 Uhr verlegt.

Dafür am letzten Samstag das 2. Kreisturnier der G-Junioren und drei Pflichtspiele im heimischen Daberstedt. Im ersten Spiel musste die F2 gegen den SV Empor Erfurt auf den Kunstrasen. Ein früher Freistoß der Gäste der zum ersten Tor führte und eines in der zweiten Halbzeit, reichte den Gästen zum 2:0-Sieg. Dabei war Loks Torwart Emilo Dafku der vielbeschäftigte Spieler auf dem Platz, der noch einige gute Gelegenheiten der Emporeaner verhinderte.

Gleich im Anschluss hatte Loks E2 Heimvorteil gegen die von TSG Stotternheim 2. Bis kurz vor Halbzeit konnten sie das Geschehen noch offen gestalten. Doch kurz vor dem Halbzeitpfiff schlugen die Gäste innerhalb einer Minute der Nachspielzeit doppelt zu. Zweimal traf Lok noch das Aluminium, ein Treffer wollte aber auch in Hälfte zwei nicht für sie herausspringen. So schraubte der Gast das Ergebnis auf 0:5 und ging am Ende verdient als Sieger vom Platz. (Text Michael Steinke)

Auf dem Rasenplatz im Einsatz wollte die C2 gegen den FSV Sömmerda 2 ihre Tabellenspitze verteidigen. Sie vermasselte diese mit der ersten regulären Heimniederlage. Zwar konnte Elias Wittke eine zweimalige Führung ausgleichen, doch es war zu wenig. Sömmerda entführte mit einem 2:3 die Punkte. Trainer Christian Herz war maßlos enttäuscht, auch wenn ihm einige Stammkräfte fehlten.

Wer bis dahin noch nicht genug Fußball gesehen hatte, konnte noch das 2. Turnier zur Qualifikation der G-Junioren für die Endrunde bestaunen. Da mit dem FC Weißensee die dritte Mannschaft nicht anreiste, reichte Lok jeweils ein 2:0 gegen Motor Gispersleben und dem FC Borntal, den nächsten Turniersieg zu erringen. Außer der Wertung war Loks zweite G-Vertretung mit am Turnier beteiligt. Je 0:0 gegen Gispersleben und Lok I, sowie einem 1:0 gegen Borntal blieben auch sie ohne Niederlage.

 

Auf fremden Plätzen waren auch vier Teams des ESV unterwegs. Zunächst die F1 in Hochstedt. Nur mit einem Tor zum Seitenwechsel, erhöhte Lok die Schlagzahl. War es bereits in Hälfte eins Jurek Nagorson, legte er gleich sein zweites Tor nach. Auch Adrian Wenzel mit einem Doppelpack und noch Niklas Kuhn, die mit einem 5:0 weiter den Staffelsieg fest im Visier behalten.

Beim FSV Wacker 03 Gotha musste die D1 in der Verbandsliga ihr Spiel absolvieren. Sie brauchten eine Viertelstunde um richtig in Fahrt zu kommen. Bis dahin hatte Wacker im Klaus-Törpe-Sportpark zwei mehr als gute Chancen. Nach einem direkten Freistoß schon in Minute zwei an den Dreiangel und ein Konter der knapp neben dem Tor landete (15.), schien Lok endlich wach. Vor allem immer wieder über die starke rechte Seite mit Kent Langenhahn. Beim ersten Tor von Kjell Diem nach Eckball (17.), dann mit Zuspiel zu Dave Rothe (20.), war er selber Vollender zum 0:3 (29.). Fulminant der Knaller von Emil Kühn nach Zuspiel von Kjell Diem noch das vierte Tor vor der Halbzeit (34.). Noch besser oder vielleicht spektakulärer der direkte Freistoß von Jakob Schumacher aus 18 Meter genau in den Winkel gleich nach der Pause (38.). Mit dem sechsten Tor, hier legte Christiano Hudl auf Dave Rothe auf (42.), ließ es Lok dabei. So kam auch Gotha noch zum Ehrentreffer (44.) durch einen ehemaligen Lok-Kicker, Awan Ahmad. 

 

Auf dem Rasenplatz in der Essener Straße gastierten unsere E1. Beim FC Erfurt Nord waren sie schon sehr frühzeitig im Hintertreffen. Zur Halbzeit holten sie schon achtmal den Ball aus dem Netz, wurde es in den letzten Minute des Spiels doch noch zweistellig, 0:11.

 Nach enttäuschenden letzten Spielen unserer Kreisklasse-Männer-Elf, wollten sie endlich wieder ein besseres Spiel zeigen. Bei der dritten Mannschaft der SG An der Lache war es aber bereits zum Halbzeitwechsel eine einseitige Angelegenheit und endete mit der nächsten Niederlage von 2:6 (siehe Extrabericht).

Auch der Sonntag mit fünf Spielen angesetzt, war der ESV Lok gleich zweimal im Borntal im Einsatz. Zu früher Stunde (9.30 Uhr) musste die D2 bei deren auch zweiter Mannschaft antreten. Beim bislang einzigen Sieg der Saison in der Hinrunde gegen die Borntaler, wollten sie dies wiederholen. Bis zur Halbzeit mit einem David Händler im Tor, der sein Team mehrmals vor einem Rückstand bewahrte, selber die ein oder andere Möglichkeit liegen ließ, nutzten sie dann durch den eingewechselten Paul Büchel ihre beste Chance zum ersten Tor. Es blieb auch weiter ausgeglichen bis in die Nachspielzeit, als Leonard Jeremias mit dem zweiten Treffer den Sieg perfekt machte.

 

 

Zwei Stunden später durften endlich wieder Loks B-Junioren ein Spiel durchführen. Wegen Spielverlegungen und Osterferien hatten sie ihr letztes am 17. März und lechzten nun wieder vor den Ball zu treten. Doch irgendwie merkte man ihnen die lange Spielpause an. Auch Borntal war nicht die bessere, aber sie versuchten sich Gelegenheiten mehr zu erarbeiten. Hatten dabei auch etwas Glück, dass sie kurz vor der Pause durch einen Handstrafstoß in Führung gingen. Den bauten sie auch nach einer Stunde aus und verwalteten diesen. Das Tor in der zweiten Nachspielminute durch Bruno Wolf kam zu spät, um noch wenigsten einen Punkt mitzunehmen. 

 Auf dem Lok-Platz zu dieser Zeit eigentlich parallel die Verbandsligaspiele der A und C-Junioren. Doch Loks C-Kader wegen Krankheit so geschrumpft, musste das Spiel absagen.

So konnten sich die wenigen Zuschauer auf das Spiel der A-Junioren konzentrieren. Und es begann sehr schwungvoll. Schon nach sechs Minuten durch Tim Clausnitzer in Führung, fiel im Gegenzug der Ausgleich. Doch der Schwung aus der Anfangsphase verpuffte immer mehr. Zwar kam Lok durch einen spektakulären Treffer von Fabrice Borris, mit dem Rücken zum Tor aus 16 Meter in der 27. Minute wieder in Front, aber das Spiel wurde nicht besser. Betraft für keine guten Spielzüge mehr, beendet Motor die erste Halbzeit noch mit zwei Toren. Eigentlich hätte es das Wachsignal sein müssen. Doch im Kopf viele gute Ideen, kamen nicht an den Füßen an. Dazu das Slapsticktor in Minute 73, als der Ball von Torwart Julien Niedlich noch gut gehalten zu Patrick Dietzel sprang und dieser unfreiwillig zum Gegner auflegte.

 

Das Wochenende schloss die 1.Männer. In ihrem letzten Heim-Punktspiel (viermal noch auf Gegners Plätze) gegen die zweite Mannschaft des FC Union Erfurt, mussten sie lange warten um die drei Punkte „einzutüten“. Erst nach dem Seitenwechsel konnten sie durch zwei Tore den Sieg perfekt machen (siehe Extrabericht).

 

Fotos und Text: Andreas Stuhr

Alle Ansetzungen, sowie die statistischen Details wie immer unter: http://lokomotive-erfurt.de bei Über Uns, dem Vereinsspielplan nachzulesen.