Die Himmelfahrtswoche mit einigen Nachholspielen und auch Spielabsagen


Schon am Dienstag war die C2 auf den Johannesplatz beim VfB Grün-Weiß, auch zweite Mannschaft. Die peinliche Niederlage vom letzten Sonntag gegen Sömmerda wollten sie unbedingt vergessen machen. Jedoch blieb es nur beim Wollen. In einer turbulenten Anfangsphase ging der Gastgeber schon nach 79 Sekunden bei einem verlängerten Einwurf in Führung. Und sie legten noch nach, als der Torschütze auf der linken Seite nicht zu bremsen war und flach vollendete (5.). Wieder nur eine Minute später kommt Lok durch Elias Wittke zum Anschluss, als der nicht mal voll getroffene Ball dem Grün-Weißen Torhüter durch die Hände gleitet. Er vergab kurz danach sogar den Ausgleich, aber im Gegenzug ertönte der Pfiff zum Strafstoß: 3:1. Wer nach elf Minuten zu spät kam, wunderte sich, sah dann zwar eine ständig anrennende Lok, aber auch eine leidenschaftlich verteidigende VfB-Elf. Mit dem Treffer gleich nach der Pause von Robbie Worsch (43.) war wieder Hoffnung im Spiel. Völlige Überlegenheit, nicht ein Abschluss mehr der Gastgeber, dafür mehr als ein Dutzend Hochkaräter für die „Herz“-Buben. Doch dieser – Christian Herz – muss wohl jetzt eingestehen, dass die Meisterschaft jetzt fast nicht mehr zu verteidigen ist. Eingestehen muss aber der Mannschaft, die in den letzten vier Wochen acht! Pflichtspiele absolviert hat, bis zum Abpfiff alles versuchte, aber Kimme und Korn waren heute nicht richtig eingestellt.

 Am Mittwoch musste Loks Ü45 gegen die Spielgemeinschaft Molsdorf/Empor Erfurt ihr Punktspiel austragen. Zum Ende der Saison blühen die Oldies des ESV nochmal auf. Schon ihr letztes Spiel gewonnen, überraschten sie den Gastgeber mit einer grandiosen ersten Halbzeit am Freibad in Möbisburg. Mit dem Doppelpack von Heiko Geissler, sowie einem Tor von Eduard Gräfenhan und Swen Obstfelder führten sie schon zur Pause mit 4:2. Swen Obstfelder erhöhte gleich nochmal, bevor Empor das Spiel wieder spannend machte und bis auf 4:5 herankam. Doch mit dem dritten Tor von Swen Obstfelder zwölf Minuten vor Ultimo konnten sie die drei Punkte sicher entführen.

 Fast zur gleichen Zeit das Punktspiel der 1. Kreisklasse von Lok II gegen die Fortuna aus Frienstedt. Hier auch sechs Tore für den ESV, aber ohne Gegentor. Mit einem souveränen Robin Gutzeit in der Abwehr, einem Elias Aschenbach im Mittelfeld und dem ständigen Unruheherd Patrick Gräf-Pleschke im Sturm, hatte die Fortuna nichts entgegen zu setzen (siehe Extrabericht).

 Nach der Bewältigung der Feierlichkeiten aller Väter zu Himmelfahrt, hätten die Ü35 ihren Auftritt am Freitagabend in Kerspleben gehabt. Doch wegen mangelnder Spieler bei der Lok (nicht wegen dem Restalkohol vom Vortag!!!), mussten sie das Spiel absagen.

 Am Samstag zunächst zwei Spiele in der Fremde. In Stotternheim bei der Spielgemeinschaft von Olympia Haßleben mit eben den Platzbesitzern in Fusion, war Loks F2 im Einsatz. Durch einen Foulstrafstoß zur Pause im Rückstand, wurden die nächsten Minuten danach auch nicht hoffnend. Da die Gastgeber noch nachlegten auf 3:0, konnten die Lok-Buben nur die letzten Minuten das Spiel besser gestalten und kamen nur noch zum Ehrentreffer von Julien Weber.

 

Loks E2 dagegen war in Alach auch gegen deren zweite Mannschaft gefordert. Das Spiel entwickelte sich früh zu einer umkämpften Partie. Bei vielen Zweikämpfen und wenigen Chancen auf beiden Seiten machte in Hälfte eins nur eine gelungene Einzelleitung der Gastgeber den Unterschied. In Hälfte zwei rutschte eine Hereingabe des ehemaligen Lok-Spielers Moritz Menz noch abgefälscht ins Tor. Lok gab sich nicht auf und war nun mit mehr Tiefe im Spiel und mit mehr Chancen auch tonangebend. Doch das Aluminium und der fehlerfreie Torwart der Gastgeber ließen keinen Treffer zu, sodass es beim 2:0 für Alach blieb. (Text: Michael Steinke)

Drei Heimspiele am „Stück“ in Daberstedt. Mit Loks F1 beginnend gegen den VfB Grün-Weiß 2, ließen sie von Beginn keine Zweifel, wer hier als Sieger vom Platz ging. Schon in den ersten 20 Minuten durch zwei Tore von Julian Erdurucan und einem Treffer von Adrian Wenzel in Führung, legten sie in der zweiten Hälfte noch eine „Schippe“ drauf. Für den Endstand von 8:0 trafen noch zweimal Adrian Wenzel, sowie Lionel Hoffmann und Jurek Nagorsen, bevor Konrad Herzenberg den „Deckel aufs Spiel“ machte.

Danach Loks D2 im Spiel gegen Blau-Weiß Hochstedt. Schnelligkeitsvorteile der Gäste, keine gute direkte Abdeckung in der Abwehr, hieß es schon nach sechs Minuten 0:2. Dieses Manko nutzte die Spielgemeinschaft auch weiter gnadenlos aus. Zur Pause 0:5, schraubten sie am Ergebnis, konnte Lok noch zufrieden sein, dass es am Ende nicht zweistellig wurde (1:9). Für den Ehrentreffer sorgte Henry Wilhelm, der ein Zuspiel von Danylo  Polishcuk über die Linie drücken konnte.

 

 

Und zur Mittagsstunde nochmal die C2, die bereits die Woche eingeläutet hatte. Diesmal der Gegner FC Erfurt Nord. Nach zwei Niederlagen gilt es jetzt die Saison ordentlich zu Ende zu

führen. Und sie waren alle daran beteiligt. Mit dem Superschlenzer von Richard Reichenbächer nach Zuspiel von Elias Wittke zum ersten Tor (10.) und der maßvollen Flanke von Julian Schimpke, diesmal auf Elias Wittke zum 2:0 (27.), hatte Lok vorgelegt. Nord steckte nie auf, kam auch noch vor der Pause zum Anschlusstreffer. In der besten Phase des Spiels, als Lok immer wieder drückte, sich Leon Söllner schwerer am Fuß verletzte, erhöhten Robbie Worsch (38.), Alessio Reibe (44.) und nochmals Richard Reichenbächer auf 5:1 (58.). Als sie dachten, das Spiel wäre abgehakt, schlug Nord noch zweimal zu, was aber zu spät um noch etwas aus Daberstedt mit zu nehmen.  

 

Der Sonntag (21. Mai). Auf dem Kunstrasenplatz in Leinefelde-Worbis waren die A-Junioren, ohne 7 Stammspieler durch 3 B-Junioren verstärkt mit 11 Spielern angereist, beim JFV Eichsfeld Mitte zu Gast. Nach einer Stunde Spielzeit durch viele individuelle Fehler in der Defensive mit 0:5 im Hintertreffen, konnte Lok durch Tore von Danielo-Jay Strober und Ben Kästner das Ergebnis korrigieren. Danach hatte die Lok noch weitere gute Chancen, aber Eichsfeld legte nochmal nach und gewann mit 7:2. Bleibt zu hoffen, dass zu den letzten beiden Punkt-Spielen der Saison möglichst viele Spieler wieder an Board sind.

 

Auch in der Verbandsliga, aber nicht mit einem so weiten Anreiseweg, die C1-Junioren. Im Erfurter Cyriaksbebreite wartete der souveräne Tabellenführer FC Rot-Weiß. Schon im Blick auf den kommenden Mittwoch, wenn der FC Rot-Weiß das Endspiel um die Landesmeisterschaft gegen den 1.FC Eichsfeld bestreitet, wollten sie trotzdem Vollgas geben. Ein frühes Tor und dann eine ganz starke Zeit der Lok um Torwart Paul Sluka, war kurz vor und nach der Pause der Doppelschlag ausschlaggebend für das zu erwartende Ende. Ein 9:0 für den Favoriten, der nun den Blick auf den nächsten Mittwoch richtet, auch wieder im Cyriaksbebreite.

 Im Heimspiel zur Mittagstunde hätten die B-Junioren den TSV Motor Gispersleben als Gegner gehabt. Doch zu viele Ausfälle beim Team der Lok, zwangen zu einer Spielabsage.

 Im zweiten Spiel der Woche für Loks 2.Männer, ein zweiter Heim-Nachholer. Diesmal war der SV Töttelstädt zu Gast. Wie schon in der Woche, diesmal auch wieder sechs Tore für die 2.Männer. Nach 2:1 zur Pause hieß es am Ende 6:2 (siehe Extrabericht)

 Den Strich unter die Woche machten Loks 1.Männer in Witterda. Mit einer nicht gerade ansprechenden Leistung gelang trotzdem ein 3:1-Erfolg (siehe Extrabericht).

Fotos und Text: Andreas Stuhr

Alle Ansetzungen, sowie die statistischen Details wie immer unter: http://lokomotive-erfurt.de bei Über Uns, dem Vereinsspielplan nachzulesen.