Die ersten Freiluft-Spiele 2024


Nach der schnellen Schneeschmelze Anfang der letzten Woche, war auch wieder das Training auf dem Kunstrasen möglich. Und auch die ersten Testspiele des Jahres an „frischer“ Luft. Dabei empfing Loks 2.Männer die von SV Empor Walschleben 2 am Freitag-Abend (26.1.) zu einem Testspiel. Der Kreisligist nahm von Beginn an das Spiel in die Hand, doch nach einem Fehlpass in der 4. Minute hatte Swen Schaller die Führung auf dem Fuß, traf aber nur den Pfosten. Die optische Überlegenheit blieb aber bis zum Schlusspfiff, jedoch erst nach einer halben Stunde, als der Ball über die linke Seite zu schnell für Loks Abwehr vorgetragen wurde, fiel das erste Tor. Im Gegenzug prüfte Justin Schlöffel den Torwart. War Walschleben bis dato noch zu ungenau vor dem Tor, holten sie dieses erst nach einem Eckball und kurz vor der Pause zum 0:3 nach. Die Überlegenheit blieb, auch die Tore, denn Empor legte noch drei nach (67., 75., 78.). Ein Auftakt ins neue Jahr, den sich Loks zweite nicht so vorgestellt hatte. Jedoch war der Klassenunterschied mehr als deutlich.

Zu Vereinsturnieren waren Loks E1 und Loks C2 in der Mehrzweckhalle Gebesee aktiv. Erstere bereits am Samstag (27.1.). Dabei musste die E1 im Wintercup des SV Olympia Haßleben in der Vorrunde zunächst gegen die zweite Mannschaft des Gastgebers antreten. Durch ein Tor von Colin Butz war es ein gelungener Auftakt. Doch im Spiel gegen SF Marbach II sollte der späte Ausgleich zum 1:1, Milan Gösel traf vorher, ausschlaggebend für die Platzierung werden. Enttäuschend das Spiel gegen den VfB Grün-Weiß Erfurt, als zunächst Ibrahim Özbayrak einen Neunmeter abwehrte, aber im Anschluss zwei Gegentore kassierte. Der Anschluss von Milan Gösel zum 1:2 kam zu spät. Im letzten Spiel gegen den FC Gebesee II traf Fanar Hasan zum 1:0-Sieg. Es reichte nur noch zum Spiel um Platz 5, welches klar gegen den starken FSV Sömmerda mit 0:4 verloren ging. Sieger des Turniers wurde im Endspiel SF Marbach I gegen Haßleben II mit 2:0.

In der gleichen Halle einen Tag später zur gleichen Ausspielung des Haßlebener Cups, diesmal der C-Junioren. Hier im Modus jeder gegen jeden, war die C2 des ESV Lok vertreten. Im ersten Spiel gegen Haßleben II mit 1:0, folgte ein 2:2 gegen Haßleben I, ein 0:4 gegen FC Saalfeld und 1:2 gegen Kerspleben. Mit 0:0 im abschließenden Duell gegen Hochstedt belegten sie einen 4.Platz. Sieger wurde die erste Mannschaft von Gastgeber Haßleben vor Kerspleben und dem FC Saalfeld.

Auch in der Halle unterwegs Loks B-Junioren in Kranichfeld. Hier nur mit drei Mannschaften als Gegner, wurde eine Doppelrunde ausgespielt. Gegen den SpVgg Kranichfeld, die am Ende das Turnier gewannen, mit 0:0 und 1:0, gegen SV Olympia Haßleben zweimal 1:1 und der Sportfreunde Marbach 1:1 und der einzigen Niederlage 0:1, wurden sie nur noch dritter. Eine sehr gute Vorstellung bot Richard Reichenbächer, der auch drei Tore erzielte.

Auch am Sonntag (28.1.) nun auf dem Kunstrasen in Daberstedt zur morgendlichen Stunde (10.30 Uhr) Lok gegen Lok, im Vergleich die E2 gegen die E3 mit Lok-Schiedsrichter Guido Straube. Und er hatte bei der sehr fairen Begegnung keinerlei Probleme, die mit einem klaren Erfolg von 7:1 für die E2 ausging. Zur Pause (man einigte sich auf zweimal 30 Minuten) noch 2:0, erwähnenswert die zwei direkt verwandelten Freistöße von Fynn Buschmann zum 3:0 und 5:1. Das einzige Tor der E3 resultierte aus einem Handstrafstoß, den Elham Rahim zum zwischenzeitlichen 3:1 souverän verwandelte.

Am Nachmittag war der FSV Kölleda, derzeitiger dritter der Landesklasse Staffel 2, im Testspiel der Männer zu Gast bei Loks Kreisoberligamannschaft. Bei blauen Himmel, aber nur 6 Grad auf dem Thermometer  entwickelte sich ein schnelles Spiel. Auch wenn der Gast leichte Überlegenheit ausstrahlte, hatte Lok in der ersten halben Stunde die besseren Möglichkeiten. Jannic Tirschler’s Kopfball zischt am Pfosten vorbei (28.) und nach einer Flanke von Igor Kowaljow verpasst Maximilian Fischer mit dem gleichen Körperteil das Spielobjekt (30.). Lehrbuchreif die Führung der Gäste, als nach fünffacher direkter Ballabgabe der Ball im Tor liegt (38.). Kölleda kurzzeitig mit noch einem Gang höher erhöhte nach flachem Zuspiel sofort (49.). Und nach einem Dreifachwechsel schien kurz die Neuordnung nicht zu stimmen, nutzt das Kölleda zum dritten Treffer (63.). Lok formierte sich wieder, suchte selber den Abschluss, wurde aber nochmals, auch wenn es wohl ein Abseitstor war (71.), fast schon überrascht. Lohn des Anrennens der Lok, als Maximilian Fischer nach Eckball von Marcus Borris direkt zum 1:4 vollendet (78.). Auch wenn dem FSV noch das fünfte Tor gelang, enttäuschte Lok bei diesem Spiel nicht, wenn man bedenkt, dass Trainer Marcus Borris zwei Hände voll Stammspieler an diesem Tag fehlten.

Text und Fotos: Andreas Stuhr in Zusammenarbeit mit Michael Steinke und Elias Aschenbach.

 

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http://lokomotive-erfurt.de, Über Uns, dem Vereinsspielplan.