Vierzehn Lok-Teams am Wochenende im Einsatz


Bereits am Freitag-Abend (19.4.) gab es zwei Heimspiele. Auf dem Kunstrasen zunächst die E1 gegen die des SV Empor Erfurt. Eine Viertelstunde konnte Lok gegen einen sehr starken Gegner dagegen halten, bis das erste Tor fiel. Empor erhöhte auf 0:3, zog in der Schlussphase in Hälfte zwei immer mehr an und kam noch zu vier weiteren Treffern.

 

Dank Rasenroboter der Woche über auf einem gut bespielbaren Hauptplatz, war die E2 gegen den 1.FFV gefordert. Die um zwei und teilweise drei Jahre älteren Mädels waren zunächst im Vorteil. Doch ihre Führung nach elf Minuten konnte Niklas Kuhn postwendend wieder ausgleichen. So ging es auch in die Pause. Diesmal dauerte es nur drei Minuten, als der FFV wieder in Führung ging. Doch die Jungs von Marc Wenzel legten alles hinein, um wieder das Spiel zu egalisieren. Sie brauchten ein Stück hartes Aufgebehren, bevor zehn Minuten vor Abpfiff Julian Erdurucan der verdiente Ausgleich gelang.

 

Der Sonnabend (20.4.) war neben den fünf angesetzten Punktspielen auch Treffpunkt auf dem Lok-Platz zum Frühjahrsputz. Aufgerufen von der Stadtverwaltung Erfurt, nicht nur den „Locker“ von unnötigem Müll, auch in ganz Erfurt waren die freiwilligen unterwegs. Leider, so muss es sagen, kamen nur wenige. Aber die, die mithalfen auf dem Sportplatz, nicht nur Reparaturen durchzuführen, auch Laub und Schmutz zu entsorgen, sei auf diesem Wege gedankt. Angeführt von Abteilungsleiter Torsten Fiedler, mussten die Aktivitäten immer wieder durch kurzzeitig einsetzenden Regen unterbrochen werden.

 

 

Wo die einen Schaufel oder Besen in die Hand nahmen, wurde auf dem Kunstrasen das einzige Heim-Spiel ausgetragen. Die F-Junioren gegen die Sportfreunde Marbach war nach sieben Minuten schon vorentschieden. Nach Toren von Levi Schütz, Pius Schröder, Lulien Weber und Franz Brühl hieß es da bereits 4:0. Aber irgendwie war dann wie ein Knick im Spiel. Empor kam zum Treffer und nach dem Wechsel gleich zum zweiten und Lok nicht mehr so richtig ins Spiel. Erst wieder zum Ende der Partie, als Norwin Schneider, Arthur Rathay und nochmals Franz Brühl trafen. Ein 7:2, welches nur zu Beginn und am Ende aus Lok-Sicht schön aussah.

Am Wustrower Weg musste die E3 des ESV beim Tabellenführer antreten. Mit zwei frühen Toren erst von Joko Kaufhold, dann Linus Zeiger nahmen sie der favorisierten Eintracht schnell den Schneid ab. Mit einer klaren besseren ersten Halbzeit, auch wenn noch der Anschlusstreffer fiel, bekamen sie viel Lob. Mit Leidenschaft und Kampf, dann noch mit einem nicht gegebenen dritten Treffer, war sogar noch mehr als ein am Ende stehendes 2:2 möglich.

In Gispersleben zu Gast die D2. Beim derzeitigen zweiten der Tabelle hielten sie 25 Minuten ihr Tor sauber, bevor Motor noch vor dem Seitenwechsel zweimal traf. Gleich darauf noch zwei Treffer nachgelegt, konnte Hakan Turkmani zwar das Ehrentor erzielen, bevor das letzte Tor zum 5:1 fiel.

 

Auch beide Männerteams auf fremden Plätzen. Dabei die zweite Mannschaft in Stotternheim. Mit einem 3:2-Sieg, der auf Grund der dominierenden ersten Halbzeit auch verdient war, bleiben sie im oberen Tabellendrittel der Saison.

Nur einige Hundert Meter weiter war die erste Mannschaft bei der Lache zu Gast. Reduziert durch mit zwei rote Karten verloren sie am Ende mit 1:3 (siehe Extraberichte).

 

Am Sonntag (21.4.) zwei Heimspiele. Da empfingen zunächst die C1, die von Blau-Weiß Hochstedt/Vieselbach. Die schnelle Führung durch Lukas Böhnke brachte nicht die richtige Ruhe ins Spiel. Kurz vor der Pause noch der Ausgleich, hatte der Gast danach den vielleicht kleinen Tick besseren Spielaufbau. Die Entscheidung zwei Minuten vor Abpfiff, als nach einem Handspiel nicht der Pfiff kam und im Gegenzug sehr abseitsverdächtig das zweite Tor für Hochstedt fiel. Eine Niederlage, die nicht eingeplant war, wird es noch spannender unter den ersten Drei der Tabelle.

 

Zur Mittagsstunde waren Lok’s A-Junioren trotz Notbesetzung und ohne Wechselspieler antretend klarer Favorit gegen den letzten der Kreisoberliga-Tabelle, dem FC Erfurt Nord IIt. Nach elf Minuten schon mit drei Toren, zur Halbzeit mit 5:1 in Front, war Lok am Ende mit 10:3 erfolgreich. Dabei teilten sich Fousseni Issifou und Erik Kuhn (je 3x), Louis Beringer (2), sowie Tim Clausnitzer und Lenard Regel die zehn Tore.

 

Nur zwei Tage (!) nach ihrem Heimspiel, musste Lok‘s E1 in Gebesee zum nächsten Punktspiel antreten.  Die erfolglosen des Vereins bleiben es auch. Mit 2:8 konnten sie vor allem dem sechsfachen Torschützen der Gastgeber nicht Paroli bieten.

 

In Hochstedt war die C2 des ESV bei deren zweiten Mannschaft angereist. Viel Druck in den ersten Minuten führte auch zum ersten Tor. Bei Pass von Max Hollbach vollendet Kjell Diem. Nachdem beide einiges an Möglichkeiten liegen ließen, war es dann Loks Torschütze, der vorbereitet und Danylo Polishcuk herzhaft eindrückt. Und beim 0:3 kurz vor der Pause eine Co-Produktion der Ukrainer im Lok-Team, als Yan Vilchinskyi per Kopf nach Ecke von Danylo Polishcuk den Ball ins Tor drückt. Der Gastgeber danach mehr präsenter, konnte aber kein Kapital schlagen. So war es nochmals Kjell Diem, der einen abgefälschten Schuss von Leonard Jeremias ins Tor legte. Der verdiente Ehrentreffer, nachdem Hochstedt sogar einen Strafstoß „versemmelt“ hatte, vier Minuten vor Abpfiff zum 1:4.

 Außerdem auf Reisen Loks B-Junioren in Kölleda. Erst fünf Minuten vor Abpfiff mussten sie sich den Gastgebern geschlagen geben. Nachdem Kölleda schon nach zehn Minuten in Führung lagen, Allesio Reibe noch vor der Pause mit dem Anschlusstreffer und Elias Wittke zehn Minuten vor Ultimo der Ausgleich gelang, schlug Kölleda nochmal zurück.

 

Zum Kinderfestival für F-Junioren war Vieselbach diesmal der Gastgeber. Ausgetragen in Hochstedt bei nur 3°C war es für alle Beteiligten zwar unterhaltsam, aber nicht angenehm.

 

Den Sonntag beendeten die Ü35 in Witterda. Auch hier Temperaturen bei 4-5°C, mussten die Akteure sich mehr als warm laufen. Richtig in Stimmung dabei Loks Steve Zink, der mit einem direkt verwandelten Freistoß zehn Minuten vor der Pause das erste Tor des Tages erzielte. Fast im Gegenzug der Pfiff des Schiris, als Stefan Oschmann aus drei Meter im Strafraum angeschossen den Ball an die Hand bekommt. Ausgleich, aber Steve Zink hatte wieder eine Antwort parat, als er aus gut 20 Meter den Ball in‘s Dreiangel beförderte. Nach den mehr als nicht gerade guten Spielen der letzten Wochen, sah es schon ansehnlich aus. Doch es gab wieder keinen Erfolg. Kurz nach dem Seitenwechsel der Ausgleich, hatten beide gute Möglichkeiten für ein weiteres Tor, was dann Witterda acht Minuten vor Abpfiff doch noch gelang.