Das erste Mai-Wochenende


Nach dem Pokalfinaltag für die Junioren am letzten Mittwoch, sind jetzt alle Kräfte Richtung Meisterschaften gerichtet. Mit unterschiedlichem Erfolg ging es am letzten Freitag (3.5.) ins Wochenende.

In Daberstedt hatte die E2 die von Empor zu Gast. Die Führung der Gäste konnte Fynn Buschmann ausgleichen, musste aber mit zusehen, wie Empor ihre Chancen besser nutzte. Vor der Pause und gleich danach mit 1:3 im Rückstand, ließen sie noch einige liegen. So kam der Ausgleich durch die Tore von Oskar Schulz und Bruno Schlegel sogar etwas überraschend. Doch in der letzten Minute schlug der Gast nochmal zum 3:4-Endstand zu.

 In Großrudestedt musste die C1 ihr Punktspiel ableisten. Bei sehr unebenen Rasen hatte vor allem Lok so seine Probleme, um ihr Spiel aufzuziehen. Ungewollte Ballverluste verhinderten zunächst immer wieder den Spielaufbau. So war auch Tor eins ein kleiner Hügel der Arthur Blumbach, auch unter Mithilfe des Torwarts zum ersten Tor des Abends verhalf (15.). Die Gastgeber ohne jegliche Möglichkeit, war es dann der beste Spielzug, der zum zweiten Treffer führte. Loks bester Amir Abbasi auf Paul Haubert, direkt auf Jannik Höringklee in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit. Waren bis dahin wenige gute Möglichkeiten erspielt, wurde es nun wesentlich mehr. Paul Haubert vorbei, ein Freistoß von Jonas Merten an den Pfosten, hatte jetzt auch der Gastgeber seine erste große Chance nach 42 Minuten. Nach dem Zuspiel von Arthur Blumbach auf Amir Abbasi zum 0:3 (55.), scheiterten danach noch Ryan Vogel und Kadar Omar am Torwart.

 

Der Samstag (4.5.) mit einem Doppelgastspiel der Lok auf dem Johannesplatz. So konnte Lok’s E3 die zu Beginn schlechten Auftaktminuten nicht mehr reparieren. Bereits nach 18 Minuten mit 0:4 hinten, war der Treffer von Linus Zeiger nur etwas Verschönerung. Obwohl sie in der zweiten Halbzeit besser mithielten, mussten sie eine 1:6-Niederlage hinnehmen.

 

Nur ein paar Meter weiter Lok’s D2 bei der SG Nord/GW IV. Bei einem völlig überforderten Gastgeber, hätte Lok einen viel höheren Sieg einfahren können, ja müssen. Nur sieben Tore, das einzige Manko was Mark Buschmann seinen Kids aussprach. Nach einem Eigentor, dann Levi Schinkel und Paul Climent zur Pause, erhöhten danach Moritz Heer und Hakan Turkmani, bevor Paul Climent nochmals doppelt traf.

In der Brückenstraße in Jena-Zwätzen war Lok’s D1 angereist. Wieder mal ohne Wechselspieler und einem ganz schnellen Gegentor, hieß schon nach 19 Minuten bereits 3:0. Damien Lamm konnte zwar auf 1:3 verkürzen, aber Jena erhöhte noch vor dem Seitenwechsel und kurz danach. Vier Treffer zwischen der 55. und 59. Minute besiegelten die 1:9-Schlappe an der Saale.

Mit einer souveränen Leistung, kaum Fehler zugelassen, holten die Ü45-Kicker des ESV bei Eintracht einen 3:1-Sieg. Mit Maik Städtler als sichere Bank im Tor, zog Lok ein starkes Spiel auf und ging durch Hendrik Quietzsch in Führung. Zwar kurz vor der Pause noch den Ausgleich hinnehmend, ließen sie keine Zweifel daran, wer hier die drei Punkte haben wollte. So waren die Tore von Swen Obstfelder und Swen Schaller in Hälfte zwei mehr als verdient.

 Zwei klare Siege gab es in den Heimspielen. Zunächst die C2 gegen die Mädels des 1.FFV. Schon in Minute acht per Handelfmeter durch Max Hollbach in Führung, bastelte der robuste Stürmer weiter an Toren. Zunächst ist Kjell Diem zur Stelle, als er im Nachschuss von ihm das 2:0 erzielt. Dann nach Foul an Max Hollbach, verwandelt Emil Kühn den nächsten Strafstoß. Und beim vierten Treffer verwertet er ein Zuspiel von Kjell Diem. Den Schlusspunkt unter die erste Hälfte setzt Yan Vilchinskyi, als er sich nach langem Ball von Emil Kühn durchsetzt. Nicht mehr so aufwendig in Halbzeit zwei, aber der gleiche Torschütze zum 6:0, als auch der FFV sich mächtig wehrte, setzte Henry Rapp den Schlusspunkt. Er belohnte sich selber nach Eckball von Kjell Diem per Kopf, als seine Schussversuche vorher mehrmals das Ziel verfehlt hatten.

 

Im anderen Spiel war die B auf Rasen der „Veranstalter“ für die Spielgemeinschaft von Empor Walschleben. Eigentlich stand hier ein ähnliches Ergebnis im Raum. Völlige Überlegenheit über die gesamte Spielzeit mit drei Protagonisten. Flanke Richard Reichenbächer auf den Kopf von Alessio Reibe (33.), dann wieder der gleiche Vorlagengeber auf Erik Kuhn der ebenfalls genau den Schädel hinhält (55.). Und als Erik Kuhn von der Vorarbeit von Alessio Reibe nochmals profitiert (71.), macht dieser dann den Deckel aufs Spiel mit seinem zweiten Tor zum 4:0 (77.).

 

Auch noch am Samstag: Der jüngere F-Jahrgang durfte beim nächsten FUNiño-Turnier bei BW Büßleben antreten. Neben dem Gastgeber und der LOK waren noch Union Erfurt, Kerspleben, Vieselbach und Erfurt Nord dabei. Bei insgesamt sieben Partien über je sieben Minuten konnten sich die Kinder ordentlich austoben. Im Kaisermodus mit Auf-und Abstieg nach jedem Spiel reichte es diesmal zumindest schon mal zwischendurch zu Platz 1, auch wenn der nicht ganz bis zum Schluss gehalten werden konnte. Die Tore beim Turnier erzielten Carl Levi Schmeißer, Alexander Kreft, Jamie Dünkel und Leon Matthes.

 

Der erste Sonntag im Mai begann mit dem einzigen Nachwuchsspiel an diesem Tag. Die F1 empfing den FC Erfurt Nord 2. Schon im Hinspiel trennten sich beide Remis, war es diesmal auch so. Nord ging jeweils in den zwei Spielhälften in Führung und Lok glich durch Hugo Eylenstein aus. Ein sehr intensives Spiel von beiden Seiten, wo auch beide Torhüter einen wesentlichen Anteil hatten und noch mehr Treffer verhinderten. 

 

 

Im Männerbereich war Loks 2.Mannschaft in Hochstedt. Dort bei der SG/SC Vieselbach 2 kamen sie zu einem 2:2-Unendschieden.

Gerade dort das Spiel beendet, war die 1.Männer im Duell gegen die TSG Stotternheim im heimischen Oval gefordert. Nach einem 0:3 mit hängenden Köpfen, mussten sie die Niederlage klar eingestehen (siehe Extraberichte).

 Außerdem unsere Ü35 in Dachwig gegen Fahner Höhe, waren nun auch alle Spieler mehr als ausgelastet. Mit einem unerwarteten torlosen Remis nahmen sie beim Spitzenreiter einen Punkt mit. Mit viel Leidenschaft, auch mit einer gesunden Härte, die Robin Kerst vier Minuten vor Abpfiff mit der Ampelkarte trotzdem gerne mitnahm.

 

Text und Fotos: Andreas Stuhr, mit Unterstützung von Informationen von Sabrina Höringklee (E2), Mark Buschmann (D2), Erik Heyer (E3 mit Fotos), Marco Treff (D1), Steffen Hocke (Ü45), Christian Thater (FUNiño-Turnier mit Fotos)