04.03.19 14 Uhr Pokal-Viertel-Finale ESV Lok Erfurt I – TSV Kerspleben 2:1 (1:0)


Wenn der Kopf stimmt, wenn die Disziplin eingehalten wird, kann man großes erwarten. So war die Einstellung zum Spiel und alle hielten sich an die Anweisung. Mit Kerspleben kam der zweite Kreisoberligist nach Daberstedt im Pokal. Nach Stotternheim, nun das nächste Weiterkommen. Die über 100 Zuschauer sahen nicht viele Möglichkeiten, aber zu jeder Minute ein leidenschaftliches Spiel der Einheimischen. Dazu ein Freistoß nach neun Minuten von Van Hooff, den der ehemalige Lok-Keeper Becker nur an Latte fausten konnte und von da schon über der Linie war, als Gräf-Pleschke dem Spielgerät noch den letzten Kick gab. Und wenn das Geschoss von Müller nur sieben Minuten später eingeschlagen hätte, von Becker um den Pfosten gewickelt, Kerspleben hatte nicht viel dagegen zu setzen. Zwar hatten sie mehr gefühlte Ballkontakte, auch bis weit in die zweite Halbzeit, aber ohne jemals Schmidt im Lok-Tor zu erschrecken. Es war schon clever, wie Lok die Gäste kommen ließ, ohne etwas zuzulassen. Abwarten auf einen Fehler. Und der kam. Müller nutzte dies, entschied das Laufduell nach einem Fehlabspiel gleich gegen zwei Gegenspieler und hämmerte den Ball aus halbrechter Position unter die  Latte. Nur einmal, nach einem Eckball stimmte nicht die Zuordnung. Zebisch mit direkt verwandelten Ball nach einem Eckball aus gut 18 Meter, war schön anzusehen, aber zu spät, um die Lok heute vom Sieg abzuhalten.

Lok: Schmidt, Frenzel, Buschmann, Gutzeit, Menzel, Van Hooff (88. Björn), Bubacar, Mbye, Müller, Lange (79. Boubacar), Gräf-Pleschke (83. Clausnitzer).
Tore: 1:0 Van Hooff (9.), 2:0 Müller (80.), 2:1 Zebisch (84.).