12. 07.20 14.00 Uhr: ESV Lok Erfurt - SV 90 Altengottern 0:6 (0:5)


Der Fußball ist zurück. Zu einer Zeit, wo sonst Sommerpause herrscht, gab es nach der langen Pause durch die Corona-Epidemie nun die ersten Testspiele. Den Hygiene-bestimmungen angepasst, wissen die Vereine und Akteure immer noch nicht, ob es die Vorbereitung auf die neue Saison oder der Fortsetzung ist? Das soll am kommenden Samstag endgültig entschieden werden.

In Daberstedt hatte der ESV Lok (ohne Abbruch zurzeit erster in der Kreisliga Staffel 1) den zweiten aus Landesklasse Staffel 2, den SV 90 Altengottern zu Gast. Von Beginn an merkte man den zweiklassenunterschied. Doch Altergottern brauchte lange für die erste gute Chance. Die hatte dagegen Lok dagegen gleich dreifach durch Gräf-Pleschke, Lange oder Sabbagh nach einer Viertelstunde. Als Co.-Trainer Schröder im Lok-Tor einen Schuss aus dem Winkel kratzte (20.), legten die Gäste noch eine Schippe mehr auf. Vor allem immer wieder Daniel Trübenbach. Kein Unbekannter in Erfurt, der dann auch nach Zuspiel Brehm das erste Tor markierte (22.). Die Riesenchance zum Ausgleich vertändelte Gräf-Pleschke. Er konnte den Torwartfehler nicht nutzen und schob den Ball am leeren Tor vorbei (25.). Auch Sabbagh und S. Mbye nur zwei Minuten später verpassten aussichtsreich. Die letzten 15 Minuten waren dann nur die Gäste am Ball. Als Denis im Strafraum von Buschmann zu Fall kam, verwandelte Kapitän Kulczyk den Elfer (30.) und Trübenbach wirbelte ein ums andere mal. Erst verzog er aus spitzem Winkel, dann traf er aus 25 Meter (34.) und gab noch die Vorarbeit per Diagonalball zum vierten Tor (38.). Den Schlusspunkt vor der Pause mit Doppelpass Denis, setzte Wandmacher zum 0:5. Auch wenn Altengottern spielbestimmend blieb, ihr Pulver schienen sie verschossen zu haben, bis auf Kulczyk, der aus halbrechter Position flach noch mal traf (75.). Aber auch Lok hatte noch einige gute Möglichkeiten. Vor dem 0:6 durch O. Mbye und Sabbagh und in der Schlussphase mit einem Kopfball von Schmidt und als Müller (der nochmals eingewechselt worden war) freigespielt am Torwart scheiterte. Trotz der sechs Gegentore präsentierte sich Lok in jeder Phase des Spiels nie aufsteckend.

Lok: M. Schröder, Buschmann, Clausnitzer (46. Voigt), Röhnert, Müller (46. D. Schmidt), Lange, Sabbagh (64. Björn), S. Mbye, Van Hooff, Talbi (46. O. Mbye), Gräf-Pleschke (46. Kowaljow).

Tore: 0:1 Trübenbach (22.), 0:2 Kulczyk (30./FSS), 0:3 Trübenbach (34.), 0:4 Brehm (38.), 0:5 Wandmacher (42.), 0:6 Kulczyk (75.).