Festwoche ESV Lok Erfurt zur GrĂ¼ndung vor 95 Jahren
Gepostet am 11.07.2022 06:46 von ASIm März 1927 als Reichsbahn-Turn-und Sportverein gegründet, ab 1. Oktober 1945 unter dem Namen SG Reichsbahn, wurde es am 3. Mai 1949 die BSG Lokomotive Erfurt. Durch die Wende seit 5. März 1992 in allen Registern unter dem Namen: ESV Lokomotive Erfurt 1927 e.V., begeht der Verein nun seinen 95. Geburtstag.
Etwas verspätet (wegen der Schutzmaßnahmen noch im März) waren die Fußballer die Initiatoren für eine verlängerte Festwoche vom 1. bis 10. Juli.
Zum Auftakt trafen sich am ersten Tag Freizeit- und Hobby-Fußballer der älteren Jahrgänge der befreundeten Teams des ESV Lok und dem FC Borntal. Die schon leicht in die Jahre gekommenen Kicker lieferten sich dennoch ein schnelles Spiel und trennten sich dabei 2:2. Erwähnenswert dabei der Kopfballtreffer in der letzten Sekunde des Spiels von Loks Legende Swen Obstfelder und die Paraden von Stefan Theis im Lok-Tor. Damit war am Freitagabend der Startschuss gegeben für ereignisreiche 10 Tage auf dem Sportplatz in Daberstedt.
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen des 28. Blacky-Turnier’s. Bei tropischer Hitze waren neun Mannschaften bereit wieder das Turnier, was zwei Jahre ausgefallen ist, zu bestreiten (siehe Extrabericht).
Am Sonntag (3. Juli) hatte sich der ESV Gäste für die F-Jugend eingeladen. Selber zwei Teams am Start, waren auch Motor Gispersleben, Blau-Weiß Büßleben und der FC Nord angereist. Letzterer durfte am Ende ohne Niederlage auch den größten Pokal vor Lok I und Lok II entgegen nehmen.
Montagabend waren drei Mannschaften der C-Junioren zu einem Miniturnier zusammen gekommen. Loks 1. und 2.Mannschaft, sowie die des SC 1903 Weimar. Diese gewannen beide Spiele recht deutlich, waren engagierter und motivierter. Nach vielen Absagen, gilt hier nochmal ein Dank an die Goethestädter, die ihr Versprechen als Gast zukommen eingehalten haben.
Der Dienstag. Geplant war ein Testspiel der A-Junioren gegen den FC Borntal. Leider auch wieder eine Absage und so gab es ein Spielchen gegen die eigene B-Junioren. Sie gewannen, wo hier an diesem Tag das Ergebnis keine Rolle spielt (6:3), aber für Trainer Marcus Borris auch gleichzeitig eine Sichtung, wer aus den A-Junioren in der nächsten Saison im Männerbereich zum Einsatz kommen kann.
Auch wieder eine Absage am Mittwoch, diesmal von Ohratal. So mussten die D-Junioren untereinander zeigen, wer der Bessere ist. Deutlich im Ergebnis (8:0) für die D1, zeigte die D2 auch gute Ansätze, jedoch im Spielaufbau einen Tick zu ungenau und nicht schnell genug. Bei Bratwurstessen und Melone hatten sich alle wieder zusammen gefunden.
Regelrecht ins Wasser gefallen ist der Donnerstag. Geplant ein Spiel oder Turnier von B-Junioren, aber auch hier war kein Gegner für diesen verregneten Tag zu finden.
Dafür aber am Freitag wieder ein abendlicher Kick, diesmal die Ü35. Zu Gast die „Alte Herren“ von Ohratal Ohrdruf. Zwar etwas verspätet angepfiffen, wurde es ein torreiches Spiel, indem die Lok-Kicker lange einem Rückstand hinterherliefen. Auch wenn wieder mal das Ergebnis nicht im Vordergrund stand, war es ein sehr ansehnlicher Kick mit sieben Toren für Lok und vier der Gäste.
Am Samstag (9. Juli) stand zunächst das Endrunden-Turnier zu Ermittlung des Meisters bei den G-Junioren auf dem Programm. Besser konnte der Abschluss nicht sein, dazu der Extrabericht.
Auch der letzte Kick im Rahmen der Festwoche, diesmal die 1. und 2. Männer gegen einander. Alles nicht so ernst genommen, zählte man die gefallenen Tore nicht mehr mit, alleine der Spaß war im Vordergrund. Danach war nur noch feiern, feiern, feiern…, vor und im Festzelt, bevor sich einige noch am Sonntag zum Frühschoppen trafen. Eine großartige Organisation, wo man allen freiwilligen Helfer an dieser Stelle nochmals vielen Dank aussprechen möchte. Die meisten kamen aus den Reihen des eigenen Vereins, aber auch denen ein Dank, die sich nicht zu schade waren mit zu helfen!