Wochenbericht 10.10.-16.10.2022


Fünf Pokalspiele und ein Punktspiel im Nachwuchs, dazu das Spitzenspiel in der Kreisliga der Männer waren angesetzt, Lok war nur in fremden Gefilden unterwegs. Leider wurden krankheitsbedingt zwei Pokalspiele kurzfristig verlegt (SV Empor Erfurt II - F1 auf den 31.10. und SV Vogelsberg - F2 am 1.11.).

Schon am Mittwoch gastierte die E2 bei Gisperslebens zweiter ihrer Altersgruppe. Und was für ein Spektakel nach einem 1:1 bis zur Pause. Schon da konnten die Jungs von Trainer Michael Steinke einen Rückstand egalisieren. Doch die Dramatik steigerte sich. Gispersleben legte auf 3:1 vor, Lok konnte wieder ausgleichen. Das alles im Minutentakt vor dem Schlusspfiff. Doch dieser ertönte noch nicht. Motor ging wieder in Führung, Lok glich zum 4:4 wieder aus. Mit dem letzten Angriff der Gastgeber dann doch das bittere Ende. Einen abgefälschten Ball, konnte der sonst gute Ian Reibe im Tor, nicht mehr verhindern. 4:5 verloren, aber nicht enttäuscht, nur über das Ergebnis, geht es nun in die Herbstferien. Deshalb wird es auch keine Spiele im Nachwuchs nächste Woche geben.

Am Samstag weiter im Pokal war Loks E1 zu Gast beim FSV Sömmerda. Mit einer guten ersten Halbzeit, auch mit einem Pfostentreffer von Jean Hasan, war ein individueller Fehler wieder mal Ausschlag, dass sie in Rückstand gerieten. Bis dahin auf Augenhöhe, war Sömmerda in den zweiten 25 Minuten das bessere Team, legte noch zum 5:0 nach.

Den kürzesten Weg hatte die D2 beim FC Erfurt Nord. In der Essener Straße ausgetragen, konnten sie dem übermächtigen Gegner (nicht nur spielerisch, auch in Größe und Aussehen) nur in den Anfangsminuten Paroli bieten. Bei Halbzeit 7:1, wurde Nord immer dominanter und gewann mit 16:1. Damit konnte bei den drei ausgetragenen Pokalspielen kein Team des ESV in die nächste Runde einziehen. 

 

Im Punktspiel waren die D1 in der Verbandsliga beim FC Borntal gefragt. Eigentlich mit einem sehr guten Auftakt, als Justin Höhn auf Dave Rothe vorlegte und dieser schon nach sechs Minuten einschießen konnte. Doch es sollte ein chancenarmes Spiel werden. Zu viele Ballverluste auf beiden Seiten und nur noch eine Gelegenheit, als Sebastian Hofmann zu eigensinnig den freistehenden Kjell Diem nach knapp zwanzig Minuten zum Anspiel übersah. In der besten Phase der Lok-Kids nach dem Seitenwechsel, traf Sebastian Hofmann nur das Außennetz, Justin Höhn zwang Borntals Torwart per direkten Freistoß zur Parade, wie auch bei seinem nächsten Versuch (alles in acht Minuten nach der Pause). Als sich beide Teams fast jeden Spielraum nahmen, zu viel Wechsel den Spielfluss behinderten, Anton Kandraschow Borntals größte Ausgleichschance verhinderte (62.), plätscherte die Zeit herunter. Ein Sieg mit einem bitteren Beigeschmack, als nach Schlusspfiff Sebastian Hofmann nicht die „besten Worte wählte“, anstatt sich mit den seinen über den Sieg zu freuen und dafür die Rote Karte sah. Sicherlich mit etwas Fingerspitzengefühl bei allen überhitzen Gemütern anders lösbar (Schiri Dirk Schweitzberger selber mit der gleichen Altersgruppe als Trainer tätig sollte das wissen!), wie auch die Beleidigungen einiger Borntal-Jungs gegenüber einer Mutter aus den Lok-Reihen.

Loks 2.

Männer hatte an diesem Wochenende Pause. Grund war die Vorverlegung des Spiels bei Stotternheim II. Der Gastgeber bat damals im August um eine nochmalige Verlegung, konnte dann kurioser Weise keine Mannschaft stellen und trat nicht an. So fiel das Spiel aus und es wurde mit 2:0 für Lok gewertet.

So richteten sich alle Augen auf das Spiel am Sonntag in der Kreisliga. Beim SV Alach, die wie Lok noch ohne Niederlage in der Saison sind, empfing der zweite den ersten der Tabelle. Nach einer torlosen ersten Halbzeit, überzeugte Lok in Hälfte zwei in allen Belangen und gewann mit 4:1 (siehe ausführlichen Extrabericht).

 

Alle Ansetzungen, sowie die statistischen Details wie immer unter: http://lokomotive-erfurt.de bei Über Uns, dem Vereinsspielplan nachzulesen.