NOFV Oberliga Süd zu Gast in Daberstedt


Im Rahmen des „Winterprogramms“ suchen Vereine verzweifelt bespielbare Plätze, um ihre Punktspiele durch zu führen. So auch der Oberliga-Verein aus Dachwig. Am letzten Samstag ohne eigene Lok-Belegung des Kunstrasens in Daberstedt, kam das Spiel der Oberliga Süd zwischen dem FC Fahner Höhe und dem SC Freital hier zur Austragung. Die Gäste aus dem Raum Dresden präsentierten sich als Aufsteiger auch in Erfurt recht achtbar. Vor allem in der ersten Halbzeit, wo sie in Führung gingen. Doch irgendwie gingen ihnen nach der Pause die Ideen aus, Fahner Höhe steckte nie auf und belohnte sich in der letzten regulären Minute des Spiels mit dem Ausgleich. Ein sehr schnelles Spiel, aber die Höhepunkte fehlten, sodass beide ihre Tabellenplätze vorläufig nicht veränderten. Ein Dankeschön gab es danach für die Gastfreundlichkeit des ESV durch Dachwig‘s Ikone Rolf Cramer. Auch ein sehr faires Verhalten der über 100 Zuschauern und einem guten Schiedsrichterkollektiv aus Leipzig kam dies entgegen. Ein Hauch von Profifußball schwebte über dem Lok-Platz…

Für einige Lok-Spieler, die das Oberliga-Spiel verfolgt hatten, war es noch nicht alles an diesem Samstag. Es ging gleich weiter an den Wustrower Weg. Auf dem dortigen Kunstrasen fand das Spiel der 1.Kreisklasse zwischen An der Lache III und Töttelstädt statt. Aber wieso zu diesem Vergleich? Ganz einfach: Guido Straube, Co-Trainer der zweiten von Lok war leitender Schiedsrichter und sie wollten ihm „über die Schulter“ zusehen, wie er sich als Unparteiischer durchsetzen kann. Keine Mühe hatte er bei dem 2:1-Erfolg der Lache, was schon zur Pause feststand.

 

Zu einem Mammut-Hallenturnier, ebenfalls am Samstag (11.2.) kam es in der Regelschule Am langen Bürgel in Kahla. Eingeladen hatte die BSG Chemie Kahla gleich acht Teams der Altersgruppe A-Junioren, wo auch der ESV Lok seine Teilnahme zugesagt hatte. Im Spiel jeder gegen jeden ab 11.00 Uhr, stand der Turniersieger nach 28 Spielen fest. Dieser ging an Einheit Rudolstadt, die kurioser Weise ihren Auftakt verlor, dann aber die restlichen sechs Spiele gewann. Loks A-Junioren mit zwei Siegen (SV Jena-Zwätzen 2:1, Oelsnitz/Hartenstein 3:1), einem Remis (SG Pölzig/Heuckewalde 0:0) und drei Niederlagen (FSV Bad Langensalza, Bodelwitzer SV und Einheit Rudolstadt je 1:2) kamen auf den sechsten Platz.  

Am Sonntag wieder Alltag auf dem „Locker“. Im Nachholspiel der 1.Kreisklasse empfing die zweite Mannschaft des ESV Lok die des SV Blau-Weiß Hochstedt. Das Spiel vom 11. Spieltag, welches am 3. Dezember ausgefallen war, hatte unterschiedliche Spielmomente. Nach guten ersten Minuten ein tiefes Loch bis zur Pause, danach mit temporeichen Zügen, blieben mit 5:3 Toren, die Punkte in Daberstedt (siehe Extrabericht).