12 Einsätze unserer Teams am Wochenende 17.-19. März


Gleich drei Punkt-Spiele zum Auftakt am letzten Freitag.  
Zunächst die Ü45 im Heimspiel gegen SG An der Lache. Es sah lange aus, als ob endlich ein Teilerfolg herausspringen könnte. Zweimal zurück gelegen, konnte erst Michael Macholdt, dann Stephan Doebereiner bis zur Pause wieder ausgleichen. Auch nach der nächsten Führung der Lache, waren wieder Momente zum erneuten Ausgleich möglich. Erst kurz vor Ultimo entschied Routinier Carsten Helzig mit 4:2 zu Gunsten seiner Lache die Partie.

Die Ü35 in Gispersleben gegen die Spielgemeinschaft Walschleben/Gispersleben. Bei dem klaren Sieg mit 7:1, brauchte Lok aber eine halbe Stunde, um zählbares einzutragen. Bis dato hatten auch die Gastgeber ihre Chancen. Die beste von Mathias Preuße, der freistehend aber den Ball übers Tor jagte, folgte ein Lehrbuchtor. Marcus Borris mit verdecktem Zuspiel auf Thomas Hoffmann, dieser wieder zurück, loggte Marcus Borris zum ersten Mal ein. Und er hatte fortan viel Spaß an dem Abend. Noch vor der Pause mit seinem zweiten Tor, wieder auf Zuspiel von Thomas Hoffmann, ließ er noch zwei weitere folgen. Nur unterbrochen vom Alleingang Sebastian Reinhardt mit Wiederbeginn zum 0:3, schlug das Duo Thomas Hoffmann/Marcus Borris wieder zu. Hier noch als Vorlagengeber für „Tomek“, dann nach weitem Abschlag von Keeper Michel Gorski, war „Borle“ wieder zur Stelle. Mit seinem vierten Treffer, diesmal nach Maßflanke von Andreas Fuchs, nutzte Steve Zink einen Fehlpass, um auch sich als Torschütze einzutragen. So war die Unaufmerksamkeit fünf Minuten vor Ultimo beim Ehrentreffer der Hausherren zu entschuldigen.

 Außerdem am Freitag in der Grubenstraße Loks B-Junioren beim FC Erfurt Nord. Die Spieler ließen ihre Trainer lange auf einen Erfolg warten. Vor dem Seitenwechsel zweimal in Führung, bevor sie in der Endphase mit einem Hattrick von Erik Kuhn innerhalb von acht Minuten noch einen klaren 6:2-Erfolg verbuchen konnten. Auch wenn es beim derzeitigen Schlusslicht am Ende recht deutlich war, sollten sie dieses Ergebnis richtig einordnen, um auch für den Rest der Saison weitere Siege einzufahren. Apropos Rest, denn ihr nächstes Spiel ist erst am 7. Mai (!) … Sieben Wochen Spielpause…, im Frühling…, wer hat hier die Ansetzungen gemacht??? Kein Vorwurf (!), aber sehr verwunderlich!

 

Der Samstag. In Salomonsborn wollte die C2 ihre am grünen Tisch verlorenen Punkte vom Hinspiel (Nichtbeachten der 50%-Regel) mehr als zurück. Damals stand ein 9:0, was in ein 0:2 umgewandelt wurde. Diesmal hatten sie einen langen Anlauf. Bis zur Pause sogar im Hintertreffen (1:2), war wahrscheinlich die deutliche Halbzeitansprache von Trainer Christian Herz in den Köpfen der Spieler. Dilettantisch in den ersten 35 Minuten, machten sie innerhalb von 12 Minuten alles wieder gut. Fünf Tore in dieser Zeit konnte der Gastgeber nicht mehr „reparieren“ bei einem am Ende deutlichen 6:2.

 

Auf dem Kunstrasen in Daberstedt sollte Samstagfrüh zunächst die F1 in der Pflicht sein. Als Spitzenreiter gegen die zweite Mannschaft von Salomonsborn/Alach, wurde das Spiel am Freitag-Abend kurzfristig verlegt.

Im Anschluss aus der Verbandsliga der D-Junioren, wollte Lok seinen Sieg vom Hinspiel beim FSV Sömmerda bestätigen. Doch dieser lag in weiter Ferne, zumal Schiedsrichter Dirk Mittelbach sehr großzügig zweimal nicht auf Neunmeter für den FSV entschied. Wenn man überhaupt etwas Positives aus dem Lok-Spiel herauspicken könnte, war es die Abwehrarbeit von Jacob „Schumi“ Schumacher. Gerade zwei Versuche das Tor zu treffen, bei Kjell Diem`s Schuss nach 14 Minuten der Ball knapp übers Tor flatterte oder als Dave Rothe über rechts kommend (35.) am Torwart scheiterte. So blieb der Treffer für die Gäste gleich nach dem Seitenwechsel, als Anton Kandraschow beim Abschlag einen Gegenspieler anschoss und der Ball über die Linie trudelte, der einzige im Spiel. Alles Anrennen war vergebens, zumal Sömmerda auch nicht vor Spielfreude glänzte, das machte nur die Sonne an diesem ersten schönen Frühlingstag.

 

Der Sonntag pickepacke voll auf dem Kunstrasen in Daberstedt. Fünf Spiele fast im Zweistunden-Rhythmus, waren es zwei auf fremden Plätzen.

Da musste zunächst die F2 beim FC Borntal ihre Pflicht erfüllen. In den ersten 20 Minuten konnten sie mit einem Gegentreffer die Partie offen gestalten. Borntal bestrafte dann einige Fehler, dass sie am Ende mit 0:4 auf ihren nächsten Erfolg warten müssen.

Auch kein leichtes Spiel, in Bischleben ausgetragen, für die D2. Beim gastgebenden SV Empor Erfurt, mit 1:3 verloren, machten sie es aber wesentlich besser als beim Hinspiel. Schon mit 0:2 zur Pause zurück, gestalteten sie die zweite Halbzeit ausgeglichen und kamen auch noch zu ihrem Torerfolg.

 

Zu den Heimspielen. Auftakt Sonntag früh 9.00 Uhr der E2 gegen die Eintracht aus Erfurt. Es war wie eine Erlösung. Bislang noch ohne Punkte in der Saison, belohnten sie sich mit einer sehr engagierten Leistung. Schon früh in Führung (Fanar Hasan), war es ein Weitschuss der Gäste kurz nach der Pause, der zum Ausgleich führte. Doch Trainer Michael Steinke hatte noch einen Trumpf auf der Bank: Joshua Schlöffel. Mit zwei sehenswerten Schüssen brachte er sein Team auf die Siegerstraße, auch wenn Eintracht nochmal zum 3:2 verkürzen konnte.

 

Danach aus der Verbandsliga der C-Junioren, das Duell Lok gegen FC Carl-Zeiss Jena II. Mit einer leidenschaftlichen Abwehr um Naveen Engler und Jonas Merten hieß es bis zum Seitenwechsel 0:0. Mit einer Unaufmerksamkeit, einem sehr abseitsverdächtigen Tor, sowie einem Foulelfmeter nahm der Gast mit 3:0 die Punkte mit. Die Entwicklung der Jungs um Trainer Marcus Borris zeigt sich inzwischen sehr deutlich. Als jüngerer Jahrgang finden sie sich immer besser zu Recht in der stark besetzten Verbandsliga. 

 Ebenfalls gleiche Liga, diesmal der A-Junioren in der Platzierungsrunde zur Mittagsstunde, wo Lok den Jugend-Fußball-Verein Eichsfeld Mitte empfing. Auch gleiches Endresultat, jedoch welches so hätte gar nicht enden dürfen. Klar, die Gäste bestimmten die erste Halbzeit, führten auch mit 2:0. Jegliches Anrennen in Hälfte zwei, mit einer Vielzahl von Möglichkeiten, war Lok nun der Herr auf dem Platz. Der enorme Aufwand ohne Zählbares gegen einen sehr robusten Gegner zahlte sich nicht mehr aus. Im Gegenteil, ein schneller Konter reichte Eichsfeld für ein weiteres Tor.

 

Den Sonntag ließen noch beide Männerteams ausklingen. Die zweite Mannschaft gegen den derzeitigen Letzten der 1.Kreisklasse, dem TSV Mittelhausen hieß es beim Schlusspfiff  6:4, folgte noch das Kreisligaspiel der 1.Mannschaft gegen die der zweiten der Lache (siehe Extraberichte). Hier mit einem Kanter-Sieg (13:0), war es der Schlusspunkt nach neun Stunden Fußball auf dem Lok-Platz, mit vielen Toren und Wetterkapriolen. Früh noch angenehm, dann sehr kühl, später sogar mit Sonne und einem vorbeiziehendem Starkregen, beendete abschließend einem doppelten Regenbogen den langen Fußballtag. Allen Beteiligten hier ein Dankeschön für den guten Ablauf, sowie der kleinen Verköstigung am Rande des Kunstrasens und den Bratmeistern vorm Vereinsheim!