Die dritte Aprilwoche beim ESV Lok


Bereits am Montag begann die Woche mit Pflichtaufgaben. Dabei konnte Loks C2 durch einen Sieg im Kreispokal gegen den TSV Bad Tennstedt ins Finale am 1. Mai einziehen. Mit einem holprigen Beginn, auch mit zwei großen Möglichkeiten auf beiden Seiten, begann das Spiel. Zunächst Robbie Worsch (8.), der am Torwart scheiterte und auf der Gegenseite rettet Daniel Pfeil (14.) in höchster Not. Mit der Kopfballvorlage von Jay Friedrich auf Robbie Worsch (25.) und einem Knaller aus gut 25 Meter von Ben Keil (26.), wurde Lok nun effektiv. Beide Treffer innerhalb einer Minute, gaben dem teilweise zerfahrenen Spiel für die zweite Halbzeit mehr Sicherheit und auch Kontrolle. Das nutzten die Schützlinge von Trainer Christian Herz, um noch drei Tore nachzulegen. Zunächst Richard Reichenbächer mit Hilfe des Innenpfostens (42.), dann als Vorlagengeber für Julian Schimpke (49.), legte Naveen Engler noch nach (53.). Nun im Endspiel, geht es wieder gegen den gleichen Gegner…, diesmal die zweite Mannschaft von Bad Tennstedt.

Am Mittwoch gleich wieder im Einsatz (es sollte nicht der letzte werden), die C2. Diesmal im Punktspiel gegen SV Empor Walschleben. Kurzfristig gedreht nach Daberstedt, da möglich, es ist noch das Hinspiel der Saison, mit einem optimalen Start in die Partie. Durch Robbie Worsch und Richard Reichenbächer schon nach sieben Minuten mit zwei Toren vorne. Ben Zapf legte noch vor der Pause nach, aber das Spiel wurde nicht besser. So stark wie sie angefangen hatten, so stark ließen sie nach. So war das 4:0 durch Richard Reichenbächer sechs Minuten vor Abpfiff nur noch ein kleiner Aufmunterer.

 

Am gleichen Tag die Ü35 zu Gast in Marbach. Beim verlustpunktfreinen Gastgeber konnte Lok noch bis zur Pause ein 0:1 halten. Doch der dreifache Torschütze Mario Hofmann sorgte schnell danach für klare Fronten, nutzte dabei auch Stellungfehler in der Abwehr, bevor Marbach noch zweimal den Ball zum 5:0 ein netzten konnte.

 

Mit dem Freitagspiel der F1 in Walschleben wurde das Wochenende eingeläutet. Es war auch das Duell der beiden ersten der Staffel. Beide ungeschlagen, mit sechs Siegen und einem Remis, welches vom Hinspiel datierte (1:1). Die ersten Minuten gehörten den Gastgebern, bevor Lionel Hoffmann innerhalb von zehn Minuten einen Hattrick schnürte. Erst nach Zuspiel von Bent Alband, dann im Nachsetzen, als Fynn Buschmann vorher am Torwart scheiterte und mit einem „Hieb“ aus 20 Meter. Genauso gut machte es Lennox Hoffmann. Er aus über 25 Meter jagt den Ball unter die Querlatte. Dies wollten die Hausherren nicht auf sich sitzen lassen und kamen auch zu ihren Momenten. Mit zwei Treffern heran gekommen, wurde es nochmal spannend, war es nochmal Lennox Hoffmann, der mit einem direkt verwandelten Freistoß den Schlusspunkt zum 2:5 setzte.

Auch am Freitag im Einsatz, die Ü45. Als Gastgeber gegen den VfB Grün-Weiß warten sie immer noch auf den ersten Erfolg in dieser Saison. Und sie müssen auch weiter darauf warten. Obwohl sie bis zum Seitenwechsel ein 1:1 hielten (Stephan Doebereiner mit dem Ausgleich), zog Grün-Weiß danach mit 1:4 davon, als nochmals Loks gleicher Torschütze den Endstand (2:4) markierte.

 

Der Samstag (22.4.). Auftakt mit dem Spiel der F2 gegen den VfB Grün-Weiß. Mit einem frühen direkt verwandelten Freistoß der Gäste, lief Lok dem Rückstand hinterher. Auch das 0:2 gleich nach dem Seitenwechsel, spielte den Gast in die Karten. Als Emilo Dafku im Tor einen Foulstrafstoß parierte, änderte sich das Bild. Julien Weber an den Innenpfosten und Fynn Buschmann mit knapp verzogenem Ball hatten den Anschluss verpasst. Im zweiten Neunmeterduell fiel die Entscheidung. Wieder nach Foul hatte diesmal Loks Torwart keine Chance. Das Tor von Julien Weber in der Schlussminute zum 1:3 verschönerte zwar noch das Ergebnis, aber nicht die Niederlage.

Gleich im Anschluss wollten die D1-Junioren ihren ersten Erfolg der Rückrunde in der Verbandsliga. Und sie durften diesen auch genießen, dank ihres dreifachen Torschützen Sebastian Hofmann. Schon nach drei Minuten von Kjell Diem angespielt, dann von Christiano Hudl bedient (20.) und im Nachschuss von Jacob Schumacher (24.). Verdient zur Pause, war aber ein Bruch in der Mannschaft. Beim ersten Gegentor - nach Einwurf gibt es kein Abseits – zu spät reagiert (36.) und individuelle Fehler beim zweiten Tor (58.), retteten sie aber den Sieg über die Zeit.

 

 

Beim Überraschungsfinalisten des Kreispokals, dem TSV Motor Gispersleben III, mussten Loks 2.Männer zum Nachmittagsspiel der 1.Kreisklasse. Nach nicht mal einer Minute Spielzeit in Führung, entglitt der Lok jeglicher Spielfaden und verlor am Ende mit 1:4 (siehe Extrabericht).

 

Zweimal Verbandsliga zum Auftakt am Sonntag. Loks C1 auf dem Kunstrasen Heinrichsgrün beim J (ugend) F(ußball) C (lub) in Gera. Ohne jegliche Chance, dabei schon nach 13 Minuten mit 0:4 in Rückstand, wurde es immer erdrückender. 0:8 zur Pause, am Ende 0:15, sollten sie schnell diese Niederlage vergessen.

 

In Daberstedt empfingen die A-Junioren den FC Jena-Zwätzen. In einem sehr intensiven Spiel beider hatte Lok den besseren Auftakt. Im Zusammenspiel der beiden Spitzen Tim Clausnitzer und Jannic Tirschler, fielen auch die Tore. Letzterer im Doppelpack (16., 27.). Bei besserer Chancenverwertung hätte die Lok zur Pause alles klar machen können. Leider kam es anders. Einen direkten Freistoß der Gäste kurz vor der Pause, der eigentlich klar im aus landen sollte, aber von unserem Keeper unglücklich abgefälscht wurde, nutzten die Gäste zum Anschluss. Auch nach dem Wechsel Lok durch Jannic Tirschler und Elias Aschenbach mit zwei ganz dicken Chancen. Nach einer krassen Fehlentscheidung in der 72. Minute entglitt das Spiel. Mit einem klaren Abseitstor der Gäste und dem dritten Tor unmittelbar danach drehten die Jenaer das Spiel. Dazu noch viele Wortgefechte und die rote Karte für Jannic Tirschler nach einer Rangelei.

 

Bei ihrem dritten Auftritt in der abgelaufenen Woche, hatte die C2 die Olympia aus Haßleben zu Gast. Und sie hatten mächtig Probleme bis zur Halbzeit. Durch einen Strafstoß im Rückstand, war wohl die Halbzeitansprache mehr als dienlich. Julian Schimpke mit dem sofortigen Ausgleich, legte Richard Reichenbächer noch nach. Der Bann war gebrochen und mit den weiteren Treffern von Elias Wittke und Henry Rapp zum 4:1-Enstand. Bereits am kommenden Mittwoch, das vierte Spiel innerhalb von neun Tagen, dann gegen den SV Empor Erfurt, können sie sich auf das Pokalfinale am 1. Mai 10.00 Uhr auf dem Johannesplatz konzentrieren

 

Mit der Partie der ersten Männer in Büßleben, bei deren zweiter Mannschaft fiel die Klappe der Woche. Mit einem mehr als knappen 2:1, mühten sie sich lange, um den Vierpunktevorsprung in der Tabelle beizubehalten (siehe Extrabericht).

 

Text und Fotos: Andreas Stuhr

 

Alle Ansetzungen, sowie die statistischen Details wie immer unter: http://lokomotive-erfurt.de bei Über Uns, dem Vereinsspielplan nachzulesen.