Kalenderwoche 34 beim ESV Lok

Den Start ins Wochenende machten die F-Junioren in Daberstedt bereits am Freitag (23.8.) mit ihrem nächsten FUNiño-Turnier. Es war auch gleichzeitig der Start in die neue Saison. Sechs Mannschaften, Lok stellte gleich drei, Großrudestedt zwei und dazu Haßleben, trugen wie im Regelwerk verankert ihr Turnier aus. Bestens organisiert mit Köstlichkeiten in der Pause und danach, waren die über zwei Stunden schnell verflogen.

Während dessen die jüngsten auf dem Rasen ihr bestes gaben, waren die ältesten auf dem Kunstrasen unterwegs. In ihrem dritten Punktspiel war Eintracht Erfurt der nächste Gegner für Lok’s Ü45. Nach zwei Siegen, sollte der dritte folgen in dieser noch jungen Saison. Mit einem deutlichen Chancenplus und auch Übergewicht, wurde es aber nur ein 2:2. Mit der starken Ballannahme und Vollendung durch Torsten Schreiber zum 1:0 war der erste Baustein gelegt. Doch in einem Moment der zu forschen Vorwärtsbewegung, lief Lok in einen Konter zum Ausgleich. Die erneute Führung nach Zuspiel von Torsten Schreiber auf Swen Schaller war die letzte Aktion in Hälfte eins. Ein fulminanter direkter Freistoß brachte wieder den Ausgleich. Doch man ließ weiter beste Möglichkeiten liegen. So traf Steffen Hocke vor der Pause, wie auch Heiko Geissler in der zweiten Halbzeit nur das Aluminium. Eigentlich waren nur noch Sekunden zu spielen, als das bis dahin faire Spiel etwas aus dem Ruder lief. Nach einem Faustschlag auf der einen und einem Nachtreten auf der anderen Seite schickte Schiri Peter Wedemann beide Sünder vorzeitig zum Duschen.  

Vier Begegnungen am Samstag (24.8.), alles im Nachwuchs. Spiel eins. Lok’s E1 gegen eine starke Mannschaft aus Walschleben, war die Partie schon zur Halbzeit vorentschieden. Da stand bereits ein 0:4. Auch wenn gleich noch Tor fünf folgte, war vielleicht jetzt erst der Respekt abgelegt, aber zu spät. Ausgeglichen endeten die letzten Minuten und Lok kam, traf auch noch zweimal, aber es stand am Ende eine 2:7-Niederlage.

Im zweiten Heimspiel empfing die D1 die des SV Empor Erfurt. Als Max Döpping zehn Minuten vor Abpfiff der Anschlusstreffer noch gelang, reichte aber die Zeit nicht mehr aus, um noch wenigstens einen Punkt mitzunehmen. Das frühe Tor in der fünften Minute und kurz nach der Pause das zweite, brachten die Gäste über die Ziellinie. 

Nach Bischleben, wo der gastgebende SV Empor Erfurt seine Spiele austragen lässt, musste die D2 des ESV antreten. Gegen die E3 des SV Empor konnten sie in der ersten Hälfte das Spielgeschehen anfangs dominieren, fingen sich aber nach einer Bogenlampe aus 20 Metern das Gegentor ein. Fortan konnten sich beide Mannschaften keine klaren Torchancen herausspielen, bis Lok in der 50. Minute einen Strafstoß zugesprochen bekam, den Carlo Eylenstein sicher verwandelte. In einer turbulenten Schlussphase traf Empor die Latte, der Ball sprang auf die Linie. Lok lief quasi im Gegenzug in Überzahl auf das Tor und konnte nur durch ein Foul des letzten Mannes von Empor gestört werden. Da der fällige Freistoß nicht ins Tor ging, endete das Spiel leistungsgerecht 1:1 (Text: Michael Steinke).

In Walschleben waren Lok’s C auf dem Rasen. Eine mehr als peinliche Vorstellung gaben die Lok-Jungs in der ersten Hälfte ab. Zu große freie Räume ermöglichten den Gastgebern genaue Zuspiele und sechs Tore vor der Pause. Da sie dann nicht mehr weiter trafen, war auch ein Verdienst von Anton Kandraschow im Tor und einigen Auswechslungen. Trotzdem sollte die 1:6-Niederlage (Oscar Jeske verwandelte einen Handstrafstoß) ein Warnsignal für die kommenden Spiele sein. 

Der letzte Sonntag im August begann, wie der Samstag endete. Ein Lok-Team in Walschleben, diesmal die E3 beim Gastgeber E2. Mit einem schnellen Doppelpack von Joko Kaufhold, vielen guten Kombinationen, waren sie bis zum Halbzeitpfiff schon auf 4:1 in Front. Sie legten noch zwei Tore auf, gewannen damit auch ihr zweites Punktspiel der Saison.

Letzte Woche schon im Pokal, jetzt zum Punktspiel, mussten die A-Junioren wieder beim FSV Sömmerda ran. In einem sehr kampfbetonten Spiel stand am Ende ein leistungsgerechtes Remis. Zur Pause noch torlos, fielen dann innerhalb von zehn Minuten vier Tore. Zweimal ging Lok dabei in Führung (zunächst Erik Kuhn, dann Fousseni Issifou), zweimal glich der Gastgeber aus. Nach fünf gelben Karten bis in die Schlussminute, sollte es in dieser nochmal heiß her gehen. Erik Kuhn auf und davon konnte nur noch per Notbremse aufgehalten werden, Sömmerdas Spieler sah Gelb/Rot. Erik Kuhn, als er vor Wut kochte, aufsprang und seinen Gegenspieler umstieß, sah Rot. Es blieb beim 2:2.

Für die 2.Männer in der 1.Kreisklasse ging es in Bischleben, bei deren auch zweiter am Sonntag früh um die nächsten Punkte. Beim späten Ausgleichstor  brachte sich Loks’s zweite um zwei Punkte (siehe Extrabericht)

Nochmals in Bischleben, diesmal die E2 gegen SV Empor Erfurt IV. In einem mehr als überlegenen Spiel, waren die Lok-Buben von Beginn an frisch unterwegs. Schon in Minute eins das erste Tor von am Ende fünfzehn. Dabei erzielte Julien Weber mit fünf Toren die meisten Treffer. Auch Arthur Rathay mit vier und Hugo Eylenstein mit drei Toren, schraubten so das Ergebnis bis Abpfiff in die Höhe.

In Daberstedt empfingen zur Mittagsstunde die B-Junioren die der Sportfreunde Marbach. Sehr überzeugend in ihrem zweiten Punktspiel, auch mit einer gesamten starken Abwehr, war Sebastian Hofmann der treffsicherste. Vor der Pause, als er am schnellsten reagierte und im Nachschuss zur Stelle war, legte er noch zweimal nach. Beide im Sprintduell nach langen Bällen, spitzelte er jeweils das Spielobjekt über die Linie. Dass er es auch mal nicht so zielgerecht vollenden konnte, als er einen Strafstoß nur an den Pfosten setzte, blieb es bei seinen drei Toren an diesem Tag. Den Schlusspunkt setzte der wieder starke Arthur Blumbach zum 4:0.

Den Sonntag beendeten die Männer in ihrem Heimspiel in der Kreisoberliga gegen den VfB Grün-Weiß Erfurt. Eine 2:3-Niederlage verschärft die Lage in der Kreisoberliga (siehe Extrabericht).