Wenn der Fußball nicht mehr das Wichtigste ist…
Gepostet am 03.09.2024 07:52 von ASMit einem Schock begann der Freitag-Abend (30.8.) beim oder besser nach dem Spiel der Ü45 bei der SG An der Lache. Nachdem alle friedlich, Lok mit der besseren Mine nach einem 3:0-Erfolg (Mario Benkert per Pieke und Blitzneuzugang Oleg Oliinyk mit Doppelpack, davon sein erstes Tor mit einem fulminanten direkten Freistoß) den Platz verlassen hatten, brach in der Kabine Lok’s Heiko Ebardt bewusstlos zusammen. Nur durch Maßnahmen der 1.Hilfe seiner Mitspieler bis zum Eintreffen des Arztes, darf er künftig zweimal Geburtstag feiern. Nach schneller Behandlung vor Ort und Einlieferung ins Krankenhaus, konnten die Ärzte ihn wieder stabilisieren und bereits am Samstag postete „Ebbi“ mit einem Foto an alle: „Hallo Leute, ich bin wieder da!“. Alles Gute Ebbi, der gesamte Verein wünscht schnelle Genesung.
Auch mit einem Erfolg kehrten die Ü35 aus Marbach zurück. Dreimal im Rückstand, dreimal konnten sie ausgleichen (zweimal Daniel Schmeißer und einem Handstrafstoß), war es Marcel Reinhardt in der letzten Aktion zum 4:3-Auswärtserfolg, als er per Kopf das Siegtor erzielte. Vielleicht etwas glücklich, aber nicht unverdient, zeigte Lok ein ganz anderes Gesicht, als vor einer Woche in Großrudestedt. Es war immer der Wille da um wieder ins Spiel zurück zu kommen und belohnten sich für den großen Aufwand.
Auch noch am Freitag, unterlagen die E1-Buben im Heimspiel gegen den FC Erfurt Nord mit 0:6. Im dritten Punktspiel der Saison bereits die dritte Niederlage, wird es in der Kreisoberliga keinen leichten Gegner geben. Doch sie sollten nicht jetzt schon resignieren und dem nächsten Spiel entgegen sehen, wenn sie in Weißensee nächste Woche antreten müssen.
Drei Spiele am letzten Samstag im August. In Salomonsborn musste Lok‘s E2 von der mit viel Schusskraft ausgestatteten Heimmannschaft am Ende eine 1:5-Niederlage hinnehmen. Sie stemmte sich immer wieder gegen die schnellen Angriffe, sorgte selber für einige Überraschungsmomente. So in der besten Phase der Lok, als der Gastgeber schon mit 3:0 in Front lag, gelang aber nur Arthur Rathay ein Treffer. Auch danach mit teilweisen guten Spielzügen, merkte man immer mehr den kleinen Altersunterschied schon in dieser Klasse.
In Daberstedt absolvierte Lok’s E3 sein drittes Saisonspiel in ihrer Kreisligastaffel. Der dritte Sieg, damit auch weiter Tabellenführer, war die SG An der Lache der wohl bislang schwerste Gegner. Nach den ersten 25 Minuten noch torlos, erlöste Joko Kaufhold sein Team mit dem ersten Treffer gleich nach der Pause. Arthur Beutner und Luca Kurth erhöhten noch zum 3:0.
In einem weiteren Heimspiel traf die D2 auf die der Sportfreunde Marbach, wobei die Gäste mit ihrem älteren Jahrgang antraten. Den 1:0 Führungstreffer durch Til Kallenbach beantwortete Marbach noch vor der Pause zum 1:1. Als der gleiche Spieler in der 67. Minute zum 2:1 einschob, hatte Lok den Sieg bereits vor Augen. Doch Marbach kam in der vierten Minute der Nachspielzeit noch zum Ausgleich. Am Ende währte die Enttäuschung über den verpassten Sieg nur kurz, denn es überwog der Eindruck einer kämpferischen und geschlossenen Mannschaftsleistung (Text: Michael Steinke).
Der erste September begann beim FC Borntal, als Lok’s D1 bei deren zweiter Mannschaft auflief. Nach zwei schnellen Toren (Hakan Turkmani und Jan Felber) waren die Wechsel bei der Lok nicht weiter förderlich. Es kam zum Anschlusstreffer. Durch die Rückwechsel wurde es wieder wesentlich besser. Levi Schinkel kurz vor dem Seitenwechsel und gleich danach brachte sein Team auf 4:1 nach vorne. Wieder ein Bruch im Spiel, wurde es noch mal eng, als Borntal bis auf ein Tor heran kam. Henk Mewes mit dem letzten Treffer sicherte doch einen 5:3-Erfolg.
In Daberstedt zwei Spiele. Zunächst die A-Junioren gegen den Thüringer FC. In einem nicht berauschenden Spiel gewannen die Lok-Junioren am Ende mit 4:0. Ein frühes Tor (Julien Panier/4.) brachte nicht die Ruhe, auch wenn sie dem Gast nicht eine Chance erlaubten. So war es Tim Clausnitzer mit dem 2:0, erst nach 33 Minuten. Nicht miteinander, sondern immer zu viel Ego, brachten nur noch zwei Tore von Fousseni Issifou in Hälfte zwei.
Während die A-Junioren auf dem Rasenplatz ihre Aufgabe zumindest Ergebnis technisch lösten, liefen auf dem Kunstrasen die B-Junioren gegen den TSV Motor Gispersleben auf. Und diese verpassten nach einer überlegenen ersten Halbzeit einen Sieg. Mehr als eine Handvoll mehr als guter Gelegenheiten, aber Motor schoss das Tor. Zu mindestens den Ausgleich noch in Hälfte eins durch Max Müller. War die zweite Halbzeit dann ausgeglichen musste Lok aber gleich zweimal einen Rückstand nachlaufen. Dem 2:2 von Sebastian Hofmann nach präziser Flanke von Justin Höhn, folgte aber wieder ein Rückschlag, den Lok’s bester an diesem Tag, Arthur Blumbach noch per Strafstoß zum 3:3 egalisieren konnte.
Auch beide Männerteams hatten ihre Aufgaben: die 1.Männer beim Ligafavoriten FC Union, sowie die 2.Männer im Heimspiel gegen Eintracht Erfurt’s zweiter (jeweils Extraberichte).