8.10. 15.00 Uhr: Sprötauer SV - ESV Lok I 0:2 (0:0)


Lok I: Unverzagt, Buschmann, Frenzel, Düker, Dunkel, Thielmann (55. Lange), Gentzsch, Gräf-Pleschke (70. Röhnert), Reinhardt, Schulz (74. GR), Kirchner (55. Müller). Tore: 0:1 Gentzsch (59.), 0:2 Müller (70.).

Ein hochverdienter Sieg, der jedoch erst spät eingetütet wurde. Eigentlich überhaupt nicht notwendig, da Lok sich sehr präsent zeigte und viele gut Möglichkeiten heraus spielte. Schon nach zehn Minuten testet Reinhardt die Luftstärke des Balls, der aber zur Ecke abgelenkt wurde. Nur fünf Minuten später wieder Reinhardt, wehrte Torwart Villain den Ball zur Ecke, als er wieder, diesmal von Gräf-Pleschke geprüft Sieger blieb. Nach einer halben Stunde die erste Gelegenheit der Gastgeber, die zwar bis dato nicht untätig war, aber von der im Zentrum mit Buschmann organisierten Abwehr bis lang keine Einschusschancen hatten. Franke verpasst ein Zuspiel von Preisser und hätte da den Spielverlauf auf den Kopf gestellt. In den letzten zehn Minuten vor der Pause ein ständiges hin und her. Kirchner setzt einen Kopfball aus Queralu (37.). Frenzel mit riskanter Rückgabe neben das Tor (38.), Dunkel mit Schuss aus 35 Meter muss Sprötaus Keeper zur Ecke abwehren (39.), Hänisch für die Gastgeber versucht es mit Heber fast vom Mittelkreis (41.) und Dunkel mit Vorarbeit auf Gräf-Pleschke, der nur denkbar knapp am Ball vorbei rutscht. Nicht mehr mit der hohen Anzahl an Chancen, aber nun mit Erfolg, erwischt Gentzsch den Ball aus 20 Meter optimal zur Führung (59.). Und mit der Einwechslung der spritzigen Lange und Müller kam auch wieder das schnelle Spiel. So auch das zweite Tor. Eigentlich lehrbuchreif: Lange über rechts zu Gräf-Pleschke, direkt weiter auf Müller (70.). Eine unnötige Bemerkung von Schulz, nicht zum Schiedsrichter, als ihn sein Gegenspieler auf dem Fuß stand, führte zur Ampelkarte. Jedoch in Unterzahl, blieb Lok mehr als gefährlich. Lange alleine durch, bringt den Ball nicht am Torwart vorbei (75.), Röhnert zweimal mit energischen Sprints über die linke Seite verpasst erst Reinhardt (85.) und dann Gentzsch (88.) seine Vorlagen. Ermöglicht natürlich auch, weil Sprötau die Abwehr öffnete und das Ergebnis noch korrigieren wollte. Unverzagt, diesmal zwischen den Pfosten musste nur einmal eingreifen, aber auch nur, wie schon erwähnt, der starken Abwehrreihe der Erfurter.