06.05. 15.00 Uhr SV Erfurter Kickers - ESV Lok 2:3 (1:1)


Es war kein schönes Spiel, vor allem was nach dem Schlusspfiff auf dem Platz vor sich ging. Da belegten sich einige Spieler mit unangenehmen Worten und Hände flogen wirr durcheinander. Der Schiedsrichter unterband nicht, Ordner waren auch nicht zu sehen. Es erinnerte ein wenig ans Hinspiel, wo das Spiel nach 26 Minuten wegen einer Tätlichkeit abgebrochen wurde. Es wurde aber auch vorher etwas Fußball gespielt. Die erste Möglichkeit für Abdulameer, der genauso wie Röhnert auf der Gegenseite den Ball knapp verpasste (5., 7.). Dann wieder der Kicker-Spieler (10.) und kurz darauf Talbi (18.), die die nächsten Bälle nicht unterbringen konnten. Besser, mit etwas Glück, Loks Björn, der einfach mal aufs Tor schoss, der Ball abgefälscht ins obere Eck trudelte. Doch nur kurz die Freude der Lok, als Seegebrecht vier Minuten später ungehindert das Zuspiel von Seifert einlenkte (34.). Mit einem energischen Solo von Buschmann, der nicht zu stoppen war, lag Lok kurz nach der Pause wieder in Front. Abermals Seegebrecht mit der Antwort. Angespielt auf der rechten Seite zögert er nicht lange und legt die Kugel ins lange Eck (55.). Die Kickers wollten das Remis über die Zeit schaukeln, hatten noch Glück, als Talbi vorher verzog (85.) und kurz darauf Czejka nach Freistoß Hoffmann übers Tor schoss. Doch mit dem letzten Freistoß von Hoffmann in der Nachspielzeit auf Röhnert, er Torwart Schubert anschießt, ist E. Diallo per Kopf im Nachsetzen zur Stelle. Etwas glücklich, aber mit einem unrühmlichen Abgang…

Lok I: Schmidt, Buschmann, Düker (46. Hofmann), Czejka, Röhnert, Boubacar 99, S. Diallo, Kuhs (63. Hoffmann), Reinhardt, Björn (71. E. Diallo), Talbi.
Tore: 0:1 Björn (30.), 1:1 Seegebrecht (34.), 1:2 Buschmann (47.), 2:2 Seegebrecht (55.), 2:3 E. Diallo (90.+3).