03.11.19 13 Uhr Erfurter Kickers – ESV Lok 2:1 (1:1)


Wären da nicht die knapp zehn Minuten völliger außer Kontrolle geratenen kurzzeitigen „Faustkämpfer“ hinter den Kabinenhäuschen, war es ein rasantes Spiel. Keiner schonte sich von der ersten bis zur letzten Minute alles zu geben. Den Auftakt machte Quandt nach sechs Minuten mit einem Schuss aus 20 Meter den der Torwart zur Ecke lenkte. Dann verpasst Talbi knapp ein Zuspiel von Nagel (13.), ehe Sabani nach Solo Schmidt im Lok-Tor das erste Mal ernsthaft prüft (15.). Und er konnte sich noch mehrmals auszeichnen. Drei Freistöße, alle von Barcic, wehrte Schmidt glänzend ab (21., 34., 37.). Dazwischen vergab Gräf-Pleschke aus spitzem Winkel (25.) und das erste Tor der Gastgeber war gefallen (29.). M. Sabani legte auf A. Sabani, der aus halbrechter Position ins lange Eck getroffen hatte. Als der Pfosten beim Schuss von Woit ein weiteres Tor der Gastgeber verhinderte, schlug Sadder Mbye auf Zwillingsbruder Omar den genauen Diagonalpass zum Ausgleich (45.). Gleich nach dem Wechsel die nächste Chance der Kickers, als Barcic den Dreiangel trifft. Gräf-Pleschke nur sechs Minuten später verzieht freistehend, bevor das Spiel wie schon erwähnt unterbrochen wurde. Schiri Nathansky vergaß aber vermutlich die Zeit zu stoppen, denn am Ende war das Spiel ohne Nachspielzeit beendet worden. Das war aber den Kickers egal, denn sie hatten nach 69 Minuten durch Barcic, der sich energisch durchsetzte, den Siegtreffer erzielt. Alles Anrennen, voller Kampf bis zum Ende hatte Lok durch S. Mbye per Freistoß nur noch eine Großchance herausgespielt. 

Tore: 1:0 Sabani (29.), 1:1 O. Mbye (45.), 2:1 Barcic (69.).