08.03.20 ESV Lok Erfurt – SV Empor Walschleben 5:1 (2:0)


Mit einem 5:1 und der Verlegung des Spieles der Kickers, hat sich Lok vorerst wieder an die Tabellenspitze der Kreisliga geschoben. Und dies recht eindrucksvoll. Gegen den unmittelbaren Verfolger aus Walschleben boten sie in der ersten Hälfte des Spiels eine Unmenge von Möglichkeiten, um den Gegner noch deutlicher zu besiegen. Schon nach acht Minuten wird ein scharfes Zuspiel von Barthel kurz vor der Linie geklärt. Dann nimmt Röhnert einen Ball volley der übers Tor (12.). Eine Kombination Talbi, Gräf-Pleschke zu Sabbagh endet auch über demselben (15.) und nach einem Diagonalball von Frenzel klärt Walschlebens Schlussmann Lohfeld vor Sabbagh (17.). Der erste Versuch der Gäste, als plötzlich Rüchardt frei vor Schmidt steht, kann Loks Torwart verkürzen (20.). Doch es war nur eine Unaufmerksamkeit, denn Lok startete immer wieder mit viel Geduld. Ein Kopfball aus spitzem Winkel von Röhnert (25.), ein Schuss von Gräf-Pleschke (27.) und bei Röhnerts nächster Chance war der Gästekeeper (34.) der Sieger. Aber nach der anschließenden Ecke war er das erste Mal bezwungen. Von Barthel hineingezogen, reagierte Gräf-Pleschke am schnellsten (36.). Im Gegenzug die zweite Möglichkeit der Gäste, aber Jauch verzog den Ball. Mehr als verdient das zweite Tor. Mit direktem Freistoß von Gräf-Pleschke (42.) ins linke Eck ging es in die Pause.
Nicht mal eine halbe Minute gespielt, fiel die Vorentscheidung. Barthel über links war nicht mehr auf zu halten und sein Zuspiel verwertete Sabbagh. Auch wenn jetzt Walschleben aktiver wurde, auch mit Schüssen aus der zweiten Reihe, Schmidt im Lok-Tor blieb wachsam, wie auch die Abwehr. Seine Schnelligkeit ausnutzend, konnte Barthel nach 62 Minuten nur noch unfair vom Schlussmann gebremst werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Gräf-Pleschke sicher. Auch wenn Walschleben durch Jauch (68.) freistehend nach einem Abpraller vom Pfosten ihre beste Chance vergab, konnte Lok nochmals nachlegen. Zunächst verpasste dies Gräf-Pleschke per direkten Freistoß (76.), dann wurde nach Foul an Mbye ein Elfmeter nicht gegeben (77.). Doch nach Doppelpass Gräf-Pleschke mit Sabbagh, zog dieser auf und davon zum fünften Treffer (84.). So störte auch nicht mehr der kleine Schönheitsfehler in der Nachspielzeit, als Döpping aus halbrechter Position ins lange Eck den Ehrentreffer markierte.
Mohammed Sabbagh, vor einer Woche erst 18 Jahre alt geworden, bedankte sich in seinen ersten Pflichtspieleinsatz für die 1. Mannschaft für das Vertrauen der Trainer mit 2 Toren.

Eine Aktion der Nachwuchsspieler der B2, unter Regie von Eric Heyer, stachelte auch noch zusätzlich die Mannschaft an. Sie hatten ein Transparent in der Kabine, wie am Zaun befestigt: Traum Aufstieg. Eine feine Geste der Jugendlichen.

Lok: P. Schmidt, Buschmann, Frenzel, Clausnitzer (71. Wolf), Röhnert, Quandt, Müller, Talbi (53. Kowaljow), Barthel (65. O. Mbye), Sabbagh, Gräf-Pleshke.

Tore: 1:0, 2:0 Gräf-Pleschke (36., 42.), 3:0 Sabbagh (46.), 4:0 Gräf-Pleschke (62./FSS), 5:0 Sabbagh (84.), 5:1 Döpping (90.+2).