24.10.20 Pokal SG FSV Kölleda/SF Leubingen II - ESV Lok Erfurt I 3:11 (0:8)


Auf dem wunderbaren Geläuf des Kunstrasens in Kölleda, legte Lok eine erste Halbzeit vor, die teilweise berauschend war. Zugegeben, es war auch nicht der schwere Gegner, jedoch muss man auch erst mal einen Kontrahenten so beherrschen. Schon nach 39 Sekunden zappelte das Spielobjekt das erste Mal im Tor. Sabbagh spielte auf Barthel und der zog aus halbrechter Position knallhart ab. Und genau die zwei waren es, die in der ersten halben Stunde mehr als auffällig spielten. Tor zwei durch Sabbagh nach Flanke von Gräf-Pleschke, Tor drei nach Kombination Frenzel, Lange zu Barthel, Tor vier Barthel zu Sabbagh und Tor fünf durch einen Pass von Mittelfeldmotor Müller zu Barthel. Auch die restlichen drei Tore vor der Pause mit Überfallcharakter, nachdem Torwart Schmidt die einzig Gute Aktion vereitelte. Zunächst Kowaljow auf Lange zum Tor sechs, dann kommt Sabbagh im Strafraum zu Fall. Müller verwandelt den Strafstoß, der dann auch den Schlusspunkt vor der Pause setzt, als er ein Fehlabspiel an der Mittelinie abfängt und im Solo alles stehen lässt.

Auch wenn Gräf-Pleschke gleich nach dem Wechsel das neunte Tor folgen ließ, die Umstellungen und Wechsel zeigten Wirkung. Zum anderen waren auch die Gastgeber nun viel mutiger. Zunächst mit dem Ehrentreffer, ließ Barthel sein viertes Tor folgen. Mit Schmeißers Rückpass zu Torwart Schmidt, der diesen nicht mehr erreichte und dem direkt verwandelten Freistoß von Kölledas Kapitän Rabanus, war es jetzt schon ein nichtalltägliches Fußballergebnis. Das rundete Schmeißer kurz vor Schluss noch mit dem 14. Tor des Tages auf.

Eine Runde weiter, jedoch mit einem Viererpack an gelben Karten. Für den Pokalwettbewerb, wo in Thüringen immer noch die Sperre nach zwei gelben Karten gilt, war dies jedoch völlig unnötig. Es könnte sich noch negativ auswirken, wenn Lok noch ein paar Runden weiter kommen möchte…  

Lok: Schmidt, Frenzel, Buschmann (46. Rabe), Clausnitzer (46. D. Schmidt), Lange (60. Lautensack), Schmeißer, Sabbagh (80. Talbi), Müller, Kowaljow, Gräf-Pleschke, Barthel.

Tore: 0:1 Barthel (1.), 0:2 Sabbagh (4.), 0:3 Barthel, 0:4 Sabbagh (19.), 0:5 Barthel (30.), 0:6 Lange (32.), 0:7, 0:8 Müller (35./FSS, 45.), 0:9 Gräf-Pleschke (51.), 1:9 Rabanus (60.), 1:10 Barthel (61.), 2:10 Schmeißer (64./ET), 3:10 Rabanus (76.), 3:11 Schmeißer (88.)