26.02.22 - 13:45 Post SV Jena - ESV Lok Erfurt 4:0 (2:0)


Bei der in der Kreisoberliga spielenden SV Post reiste der ESV Lok nach Jena. Auf dem Kunstrasen am Am Jenzig, einer der höchsten Berge um Jena hat als Erhebung am Jenaer Tal eine unverwechselbare und markante Gestalt. Markant deswegen, weil in der Abendsonne der kahle Berghang einen rötlichen Schein wieder gibt. Doch bis dahin wollte der ESV nicht warten, um bei Anpfiff 13.45 Uhr seinen eigenen Glanz zu hinterlegen. Doch glanzreich wurde es nicht. Auch deshalb, weil der Unparteiische mit einigen Fehlentscheidungen maßgeblich am Spielverlauf teilnahm. Mit viel Schwung begann der Gastgeber und belohnte sich auch schon nach sieben Minuten. Nach vorangegangener starker Parade von Philippe Schmidt und Mark Buschmanns Rettung zur Ecke, fand diese aber seinen Abnehmer zum ersten - einzig regulären -  Tor (7.). Mächtig unter Druck, befreite sich Lok immer wieder über Konter. Jannik Tirschler zum ersten und Bruno Bor zum zweiten hatten den Ausgleich auf dem Fuß. In die eigene Hälfte gedrängt musste Lok einige Male durchatmen. Überstanden, stand nun Schiri Fabian Graap im Blickpunkt. Beim 2:0 schon sehr abseitsverdächtig (35.), beim Foul vom Post-Torwart an Schmeißer (43.) entschied er anders, sollte sich das auch in Hälfte zwei fortsetzen. Bei mehr Laufarbeit hätte er auch die beiden Treffer (57., 67.) nicht anerkennen dürfen, wo klare Abseitsstellungen voraus gingen. Doch sollte man nicht alles auf den 23. Mann auf dem Platz schieben. Loks Männer wieder mit sieben A-Junioren angereist, in beiden Halbzeiten versetzt integriert, suchen bis zum neu angesetzten Spielplan (ab 19. März) ihre Formation zu finden. Mit Christoph Tanzberger, jetzt bei den Ü35 des ESV, gab es ein Wiedersehen mit seiner alten Mannschaft von Post, wo er vorher über acht Jahre tätig war. Auch durch ihn kam dieses Spiel zur Austragung.