Im März 1927 als Reichsbahn-Turn-und Sportverein gegründet, ab 1. Oktober 1945 unter dem Namen SG Reichsbahn, wurde es am 3. Mai 1949 die BSG Lokomotive Erfurt. Durch die Wende seit 5. März 1992 in allen Registern unter dem Namen: ESV Lokomotive Erfurt 1927 e.V., begeht der Verein nun seinen 95. Geburtstag.

Was alles mit einer Nullnummer begann endete mit der Meisterschaft: Lok’s G-Junioren sind die letzten gekürten Meister der Saison 2021/22. Im Rahmen der Festwoche der Gründung vor 95 Jahren des ESV Lok Erfurt, blieben sie als Gastgeber die einzige Mannschaft ohne Niederlage und ohne Gegentor in dem Endrundenturnier. Einem 0:0 gegen Borntal I, folgte jeweils ein 2:0 gegen Grün-Weiß Erfurt und dem FSV Sömmerda. Nach dem 9:0 gegen Weißensee kam es im vorletzten Spiel des Tages zur Entscheidung gegen die bis dato ungeschlagene zweite Mannschaft des FC Borntal. Das goldene Tor des Spiels durch Arthur Rathay reichte den Jüngsten im Verein, was gleichbedeutend auch der dritte Meistertitel (mit der C1 und C2) in dieser Saison für den Verein bedeutet. Nach ihrem Pokalsieg vor fünf Wochen, werden sie wohl dieses Jahr in ihrer frühen Fußballlaufbahn nicht vergessen. Eines der erfolgreichsten Jahre und damit auch der Abschluss der Feierli

Im Rahmen der Festwoche des ESV Lok zum 95. Geburtstag, konnte nach zweijähriger Unterbrechung auch das legendäre Blacky-Turnier wieder stattfinden. Neun Teams hatten sich an dem sehr warmen 2. Juli eingefunden, um wieder einen Sieger zu küren. In der Vierergruppe mit dem Favoriten, der Lok-Legenden, wurden sie auch dem gerecht. Gegen die Senioren des ESV Lok mit 3:0, den Kauflandmädels und Jungs 7:1und gegen Familie Schirlitz 2:1 waren sie erster und mussten im Halbfinale gegen die Black Dragons ran. Mit einem 2:2 musste das Neunmeterschießen entscheiden, welches sie dann ins Endspiel brachte. In der Fünfergruppe auch ein Favorit, Loks erste Wahl. Zunächst 2:0 gegen die Black Dragons, ein 2:2 gegen Loks zweite, ein 3:1 gegen die A-Junioren, folgte noch ein 2:1 gegen Marbach. Auch sie im Halbfinale, mussten aber bis zum Schluss gegen Familie Schirlitz für das 1:0 viel Kraft lassen. So waren die Favoriten im Endspiel. Keiner wollte

Einen Saisonabschluss mit zwei Meistertiteln. Am letzten Spieltag gingen beide Titel an die C-Junioren. Während die C1 mit einem 4:2 in Kerspleben alle Zweifel an der Titelvergabe ablegte, dabei mit Erik Kuhn auch den besten Torschützen (60!!!) der Kreisoberliga stellte, war auch die C2 im letzten Spiel um einen Punkt besser als ihre Verfolger in der Kreisliga. Sie besiegten in einem umkämpften Spiel den VfB Grün-Weiß mit 2:0 und sind Meister ihrer Liga. Zwei hoffnungsvolle Jahrgänge (2007 und 2008), die wenn sie dem ESV die Treue halten, in der Zukunft noch für mehr Aufmerksamkeit sorgen können.